Minimalistischer 10 Liter Glaszylinder

    • Die Kranzquallen haben sich aus meinem ersten Lebendgestein vor 7 Jahren entwickelt und gut vermehrt.

      Ein weiteres Tier aus meinem allerersten Lebendgestein sind die Corynactis Korallenanemonen
      irgendwann entdeckte ich mit der Blaulichtlampe das erste Tier in einer Höhle.
      Es ist kaum gewachsen, aber irgendwann waren es zwei.
      Inzwischen ist es ein gutes Dutzend mit Durchmessern zwischen 2mm und 10mm
      Natürlich war es mir wichtig gerade diesen Stein ins neue Becken mitzunehmen und das ist mir auch gelungen:



      Mich faszinieren solche kleine, fast unscheinbare Geschöpfe ganz besonders und je kleiner das Becken ist, desto besser kommen sie zur Geltung.

      Jochen
    • Hallo Roland,

      ich hatte auf meinem alten Becken 6 Jahre lang einen Glasdeckel und ihn dann im letzten Jahr weggenommen.
      Da ich ohne Heizung fahre ist der Wasserverlust nicht so hoch, und da ich hier im Haus Luftentfeuchter laufen habe, habe ich auch immer genügend Nachschub an destilliertem Wasser :)

      Ich mag es ohne Deckel eigentlich lieber, man hat keinen Lichtverlust und kann auch von oben schön ins Becken schauen

      Grüße Jochen
    • ArsMachina schrieb:

      da ich hier im Haus Luftentfeuchter laufen habe, habe ich auch immer genügend Nachschub an destilliertem Wasser
      Theoretisch eine gut Idee. Praktisch sind mehrere hundert Kubikmeter Raumluft durch den Entfeuchter gelaufen und damit auch alles, was sich in der Luft befinden kann: Rauch, ätherische Öle, Staub, Aerosole. Vieles davon findet sich im "destilliertem" Wasser wieder.
      LG Burkhard
    • Hallo Burkhard,

      darüber habe ich auch nachgedacht, ich glaube aber nicht, dass es tatsächlich so ist.
      Es ist ein Kompressor Luftentfeuchter und das Kondensat des Kompressors sollte eigentlich wirklich destilliertes Wasser ohne Inhaltsstoffe der Luft sein.

      Anders sieht es beim "Kondenswasser" von Wärmepumpen Wäschetrocknern aus, da landen wirklich Stoffe aus der Wäsche im Kondenswasser.

      Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und kaufe dann mein Osmosewasser wieder in Kanistern.

      Grüße Jochen
    • Ich habe jetzt nochmal nachgelesen.

      Luftfeuchtigkeit ist ja verdunstetes, also kondensiertes Wasser.
      Da kann außer reinem, destilliertem Wasser nichts drin sein.
      Höchstens noch Staub, aber meine Luftentfeuchter haben Staubfilter vorgeschaltet.

      Ich spreche jetzt aber nur für Kompressor-Luftentfeuchter, es gibt ja auch welche, die mit hygroskopischen Mittelchen oder per Wärmepumpe (Wäschetrockner) entfeuchten, da sehe ich das auch kritisch.

      Auch das Kondenswasser von Klimaanlagen sollte meiner Meinung nach unkritisch sein, da werkeln ja auch Kompressoren drin.

      Und wenn ich Osmosewasser kaufe oder selbst mache weiss ich ja auch nicht wirklich um die Qualität, sprich wie gut die Filter und Ionentauscher in der Anlage bei der Produktion meines Wasser noch waren.
      Das merke ich ja erst, wenn im Becken Probleme auftreten

      So gesehen halte ich das Kondenswasser von Kompressoren eigentlich sogar für hochwertiger, weil es wirklich kondensiert wurde und nicht durch Filtern und Ionentausch erstellt.

      Grüße Jochen
    • Ich habe in den letzten Tagen einige verschiedene USB Minipumpen ausprobiert.
      Die 3 Watt Pumpen waren doch alle etwas schwach auf der Brust, zumal ich ja auch den Wasserstand durch 3 zusätzliche Liter etwas erhöht habe :)

      Nun habe ich eine 4.8 Watt Pumpe installiert, die man in der Leistung sogar noch regeln kann.
      Selbst auf mittlerer Einstellung macht die schon richtig Wellen:





      Es ist diese Pumpe hier, die nur minimal größer ist als die 3 Watt Pumpen, eigentlich ist der Unterschied sogar nur der Ansaugkorb:



      amazon.de/dp/B0BB6VVKBN?ref=pp…_dt_b_fed_asin_title&th=1

      Dieses Ding kann ich als Strömungspumpe für Kleinstbecken wirklich absolut empfehlen.

      Jochen
    • Ja, darauf bin ich nach den Amazon Bewertungen auch vorbereitet :)
      Manche sind begeistert und sie halten, bei anderen lauchen sie sehr schnell ihr Leben aus.

      Woran lag es denn bei Deinen Pumpen, was genau ist kaputt gegangen?
      Rotor, Achse, rostige Schrauben?
      Vielleicht kann man die Dinger ja tunen ;)

      Von der hier werde ich mir auf jeden Fall mal eine auf Halde legen und sie auch zerlegen und inspizieren, ob es optimierungspotential gibt,

      Grüße Jochen
    • Bei vielen Pumpen, die eigentlich für Wasserspiele oder Süsswasser gedacht sind, ist auch ein Schwamm drin. Der sitzt im Meerwasser superschnell mit Schmand zu, bitte da auch dran denken.

      Und von Sicce gibt es die Syncra Nano, die allerdings etwas höher gebaut ist. 140-430 Liter/Stunde, auf Amazon für knapp 20 Euro, hat eine Edelstahl-Welle.

      Mit Saughalterung/Entkopplung 46mm hoch, 44mm breit und mit dem 'Trockeneinsatz' (ie, Schlauchtülle), 60mm lang. Mit dem Unterwasser-Ansaugaufsatz ist die etwas kürzer.

      Pumpe ist auch von Sicce explizit als Universalpumpe für Frisch und Salz angegeben und hat eine Welle aus 316 Edelstahl, also V4A, welcher korrosionsbeständig auch für Anwendungen in der Chemie bzw. bei stark salzhaltigen Flüssigkeiten ist.

      Ich kann das mit dem 316er Edelstahl übrigens bestätigen, bei einem Arbeitsplatz von mir haben wir Leitungen für teilweise eingedickte Sole gefertigt, die aus einem Stahl dieser Gruppe hergestellt wurden. Salzgehalt von weit über den 3.5% die wir in unseren tropischen Becken normalerweise fahren. Korrosion war kein Problem, weil das schon teilweise eingedickt war, hatten wir eher das Problem, das das Material mechanisch abgescheuert wurde.