Riffpfeiler mit zentralem Luftheber

    • Ja, Wolfgang, das war auch Teil meines Plans, Raum für Kleinstlebewesen und Mikroorganismen schaffen.

      Mal sehen ob es funktioniert.

      Eine andere Gefahr für die Mysis sind die Euphyllias, ich habe jetzt schon zweimal gesehen, wie eine geschnappt und vertilgt wurde.
      Aber OK, auch das gehört dazu, am Ende ist nur die Frage ob sich eine stabile Population einstellt die dann vielleicht auch noch einen zarten Fressdruck erträgt.

      Aber bis das absehbar ist wird noch einige Zeit vergehen.

      Als nächstes werde ich mir mal Tiggerpods besorgen und schauen was mit denen passiert.
      Ich denke auch davon wird einiges als Korallenfutter enden, was prinzipiell ja auch nicht verkehrt ist.

      Grüße Jochen

    • Hallo Harald,

      ich arbeite im Luisenpark in Mannheim.
      Das ist so etwas wie eine kleine Wilhelma, also Freizeitpark, Botanischer Garten und Zoo in einem.
      Ein Aquarium mit Meerwasseranteil gibt es dort schon seit den 60er Jahren, aber aktuell wird alles komplett neu gebaut und modernisiert, weil wir dieses Jahr Teil der Bundesgartenschau sind.

      Dafür sitzen jetzt schon einige neue Tiere in den Quarantänebecken und warten bis die Schaubecken endlich fertig sind.

      Mit den Tieren habe ich nicht viel zu tun, ich kümmere mich um die IT.
      Aber ich habe seit je her einen guten Draht zur Zoologie und der Tierplege :)

      Grüße Jochen

    • ArsMachina schrieb:

      Das ist so etwas wie eine kleine Wilhelma, also Freizeitpark, Botanischer Garten und Zoo in einem.
      Ein Aquarium mit Meerwasseranteil gibt es dort schon seit den 60er Jahren, aber aktuell wird alles komplett neu gebaut und modernisiert, weil wir dieses Jahr Teil der Bundesgartenschau sind.
      Das ist ja mal ein toller Arbeitsplatz Jochen. : daumen hoch :
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald

    • ArsMachina schrieb:

      ich arbeite im Luisenpark in Mannheim.
      Das ist so etwas wie eine kleine Wilhelma, also Freizeitpark, Botanischer Garten und Zoo in einem.
      Ein Aquarium mit Meerwasseranteil gibt es dort schon seit den 60er Jahren, aber aktuell wird alles komplett neu gebaut und modernisiert, weil wir dieses Jahr Teil der Bundesgartenschau sind.
      Das ist ja ein schöner Arbeitsplatz :love:
      Glaube für die letzten paar Jahre ist da auch nichts mehr mit Umsatteln.
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning

    • Mal wieder ein paar aktuelle Bilder.
      Alle Tieren geht es gut, manche wachsen schneller, andere langsamer.
      Aber wider Erwarten gab es noch keinen Totalausfall.

      Mir gefällt die Kombination der Korallen sehr gut, aber es ist alles noch weit von damals entfernt, es dauert und ich bin ungeduldig.

      Die Besiedelung des Bodens mit Kleinstorganismen schreitet auch voran, langsam aber stetig.
      Die Zahl der Mysis nimmt nicht ab, sie scheinen mit den Bedingungen klar zu kommen.
      Ich sehe immer wieder Babies, aber keine mittelgroßen Tiere.
      Entweder werden sie gefressen oder sie finden kein Futter.













      Grüße Jochen

    • ArsMachina schrieb:

      Hallo Harald,

      ich arbeite im Luisenpark in Mannheim.
      Das ist so etwas wie eine kleine Wilhelma, also Freizeitpark, Botanischer Garten und Zoo in einem.
      Ein Aquarium mit Meerwasseranteil gibt es dort schon seit den 60er Jahren, aber aktuell wird alles komplett neu gebaut und modernisiert, weil wir dieses Jahr Teil der Bundesgartenschau sind.

      Dafür sitzen jetzt schon einige neue Tiere in den Quarantänebecken und warten bis die Schaubecken endlich fertig sind.

      Mit den Tieren habe ich nicht viel zu tun, ich kümmere mich um die IT.
      Aber ich habe seit je her einen guten Draht zur Zoologie und der Tierplege :)

      Grüße Jochen
      Hallo Jochen, dann bist ja gar nicht so weit weg von mir.
      Wohne in Bruchsal, wenn du Korallenmäßig oder sonst was an Kkeingetier brauchst dann kannst gern mal vorbei kommen. ^^

      Hatte tatsächlich auch schon überlegt im Luisenpark anzuheuern aber meine aktuellen Arbeitszeiten sind für mich deutlich attraktiver. :D
      Habt ihr in der Aquaristik jetzt genug Personal oder sucht ihr noch Verstärkung?

      Mfg Torsten
      Schaut doch mal vorbei:
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    • Servus Jochen

      Ich gehe mal davon aus das die Fremdfirma Marine Art ist?
      Zumindest sind Klaus und Fred ja schon ne Weile an Board bei euch im Luisenpark, nach dem was ich so mitbekomme. :D

      Ich fürchte ich würde in Sachen Zucht eskalieren und ruckzuck nen gut laufen Zuchtbetrieb aufbauen, auch wenn dafür die Räumlichkeiten momentan kaum was hergeben aber da bin ich erfinderisch. :whistling: :grinsen:

      Bin gespannt wie es wird.

      Aber damit hast ja eigentlich in Zukunft auch ne gute Quelle für Keinviehzeug und co.


      Die zwei Kraken sind aber nicht von Hannes oder?

      Mfg Torsten
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    • Hallo Torsten,

      jepp, es ist Marine Art :)

      Ich weiss nicht genau wo die Kraken her sind, da sie aber aus dem Mittelmeer stammen dachte ich auch gleich an Hannes.
      Für unser geplantes Mittelmeerbecken hat er ja auch den Besatz im Urlaub gefangen und mitgebracht :)

      Früher hatte ich noch mehr mit den Tieren zu tun und war öfter bei ihm in den Katakomben in KA.
      Einmal bekam ich sogar nen Wunderpus zu sehen, unvergessen ...

      Grüße Jochen

    • Inzwischen werden die ausgewachsenen Mysis weniger, ich denke alte Tiere sterben weg oder landen auch in den Fängen von Tentakeln.

      Gleichzeitig sehe ich immer mehr Jungtiere und inzwischen auch recht viele halbwüchsige.
      Das bedeutet ein Teil der Babies überlebt und findet auch Fressen.
      Ich bin deshalb jetzt optimistischer, dass sich vielleicht eine stabile Population einstellen könnte ...

      Vor dem Neustart hatte ich ja massiv Bryopsis im Becken, die am Ende wohl durch den Lichtmangel alle abgestorben waren.
      Beim Neustart war das Lebendgestein jedenfalls clean.
      Seit dem Neustart spriesst das Zeug aber leider wieder überall und bildet inzwischen wieder 5mm lange Fäden.

      Noch ein Neustart mit neuem Gestein ist keine Option.
      Sichere Fressfeinde gibt es leider auch nicht.
      Deshalb habe ich heute Morgen Fluconazol ins Becken gekippt und warte nun ab, was passiert...

      Ich sichte auch wieder vereinzelte Tubelarien an den Scheiben, auch diese Plage hatte ich schon einmal im Becken und damals erfolgreich ohne Nebenwirkungen (außer Phosphatreduzierung) mit Lanthan bekämpft.

      Hier werde ich noch etwas abwarten, aber sicherlich nicht wieder so lange, bis der ganze Boden rotbraun gefärbt ist.
      Das Hauptproblem beim Lanthaneinsatz sind nämlich die Giftstoffe durch die absterbenden Tubelarien.

      Grüße Jochen

    • Hallo Harald,

      ja, begeistert bin ich davon auch nicht, aber ich sehe auch keine Alternative.

      Ich habe in den letzten Tagen viel darüber gelesen und anscheinend schadet es den Bewohnern und auch den Kleinstlebewesen nicht.
      Wenn es dumm läuft begünstigt es Cyanos, aber lieber kämpfe ich mit denen als mit Bryopsis, da hat man wenigstens eine Chance.

      Ich werde jedenfalls berichten was im Becken passiert.

      Hier sieht man wie schön die Korallen wachsen:



      Und hier, wie ihnen die Bryopsis jetzt schon zusetzen, obwohl sie noch recht kurz sind



      Grüße Jochen

    • ArsMachina schrieb:

      Inzwischen werden die ausgewachsenen Mysis weniger, ich denke alte Tiere sterben weg oder landen auch in den Fängen von Tentakeln.

      Gleichzeitig sehe ich immer mehr Jungtiere und inzwischen auch recht viele halbwüchsige.
      Das bedeutet ein Teil der Babies überlebt und findet auch Fressen.
      Ich bin deshalb jetzt optimistischer, dass sich vielleicht eine stabile Population einstellen könnte ...
      Das hört sich ganz gut an und eher nicht nach Ostseemysis. Vielleicht hast du Glück!

      Fluconazol ist ein Antimykotikum, sollte also nur gegen Pilze wirken. Da es nach einschlägigen Berichten aber auch gegen Bryopsis wirkt, scheint die Wirkung nicht so ganz spezifisch zu sein (außer Bryopsis lebt in Symbiose mit Pilzen : gruebel : ). Welche Auswirkungen es also im Einzelnen hat, wird sich kaum sicher vorhersagen lassen. Dementsprechend gibt es auch sehr unterschiedliche Erfahrungsberichte, wobei man davon ausgehen muss, dass Erfolge eher bekanntgegeben und Misserfolge lieber verschwiegen werden. Bryopsis ist aber wirklich eine "Pest" und manchmal muss man einfach versuchen, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben, wenn beten nichts hilft.

      Gruß

      Wolfgang
      Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!