Hallo Gemeinde,
heute habe ich wieder einmal in der Bibliothek gestöbert und da ist mir ein Artikel von Heinz Schöne aus dem Jahr 1979 aufgefallen. Er beschreibt ausführlich seine Futterzucht und auch, dass er und einige seiner Vorgänger Phytoplankton bei einer Artemia Kultur erzeugten. Das ging so:
Zitat Heinz Schöne: "Eine Messerspitze Artemia Zysten werden mit ... in ein mit Nährstoffen (Anmerkung: hier wurde ein Blumendünger benutzt) versehenes, pasteurisiertes Seewasser gegeben. Noch vor dem Schlüpfen der Nauplien wird das Seewasser durch Dederonwatte filtriert. Das Filtrat verbleibt an einem hellen Standort. Die erwähnten Algen treten in solchen Lösungen nach ein bis zwei Wochen auf... Bisher konnten auf diese Weise begeißelte und unbegeißelte grüne Algen, die etwa die Größe von Dunaliella aufweisen, erhalten werden." Zitat Ende.
Wie wir heute wissen, ist die Aufzucht von Artemia in Massenkultur bisweilen schwierig, wenn keine Maßnahmen zur Sterilisierung des Kulturmediums unternommen werden. Daher ist es schon erstaunlich, dass die Ansätze von Phytoplankton ohne bakterielle Verunreinigungen gelang. Tolle Leistung!
LG Dietmar
heute habe ich wieder einmal in der Bibliothek gestöbert und da ist mir ein Artikel von Heinz Schöne aus dem Jahr 1979 aufgefallen. Er beschreibt ausführlich seine Futterzucht und auch, dass er und einige seiner Vorgänger Phytoplankton bei einer Artemia Kultur erzeugten. Das ging so:
Zitat Heinz Schöne: "Eine Messerspitze Artemia Zysten werden mit ... in ein mit Nährstoffen (Anmerkung: hier wurde ein Blumendünger benutzt) versehenes, pasteurisiertes Seewasser gegeben. Noch vor dem Schlüpfen der Nauplien wird das Seewasser durch Dederonwatte filtriert. Das Filtrat verbleibt an einem hellen Standort. Die erwähnten Algen treten in solchen Lösungen nach ein bis zwei Wochen auf... Bisher konnten auf diese Weise begeißelte und unbegeißelte grüne Algen, die etwa die Größe von Dunaliella aufweisen, erhalten werden." Zitat Ende.
Wie wir heute wissen, ist die Aufzucht von Artemia in Massenkultur bisweilen schwierig, wenn keine Maßnahmen zur Sterilisierung des Kulturmediums unternommen werden. Daher ist es schon erstaunlich, dass die Ansätze von Phytoplankton ohne bakterielle Verunreinigungen gelang. Tolle Leistung!
LG Dietmar
FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg