Ein älterer Bericht von mir, nur etwas ergänzt.
Im August 2013 habe ich mir ein Pärchen Stonogobiops yasha - Lanzen-Symbiosegrundel gekauft.
meerwasser-lexikon.de/tiere/371_Stonogobiops_yasha.htm
Diese sind mit einem Alpheus randalli - Randalls Knallkrebs zusammen eingezogen.
meerwasser-lexikon.de/tiere/801_Alpheus_randalli.htm
Im August 2013 gelang mir folgendes Foto:
Die Grundeln haben auf diesem Foto noch beide ihre besonders lange Rückenflosse.
Diese Flosse ist also kein Geschlechtsmerkmal!
Es scheint lediglich so zu sein, dass das Männchen diese länger behält, da es in der Regel Hausarrest hat und den Nachwuchs hüten muss.
Die Lebensgemeinschaft Randalli und Yasha hatte zeitweise auch den Untermieter Pherecardia striata welcher um ein vielfaches größer war als Diese.
Hier ein Bild eines kleinen Exemplares. Diese Wurmart hat in der gleichen Zeit aber einen angeschlagenen Kaiserfisch getötet.
meerwasser-lexikon.de/tiere/6997_Pherecardia_striata.htm
Zur Zeit gibt es keine Würmer als Untermieter.
Die drei leben wie folgt:
Das Weibchen bewacht den Höhleneingang.
Das Weibchen sammelt Mengen von Futter.
An einigen Tagen darf das Männchen, wenn gefüttert wird die Höhle verlassen.
Ansonsten scheint es von dem Weibchen versorgt zu werden.
Interessant fand ich, dass das Weibchen auch den Randalli mit Nori-Algen versorgt.
Diese Algen frisst das Weibchen nicht selbst, sondern bringt sie sofort zu Höhle und spuckt sie aus.
(Gilt auch für Stonogobiops nematodes) meerwasser-lexikon.de/tiere/374_Stonogobiops_nematodes.htm
Wenn ich Nori-Algen vor die Höhle lege kommt der Randalli und holt sie sich.
Der Randlli ist für den Hausbau zuständig und kümmert sich um diesen.
Hier ist es interessant zu beobachten, wenn der Krebs die zur Verfügung gestellten Korallenbruchstücke holt.
Das Weibchen übernimmt die Absicherung des Transportes. Der Krebs bekommt per Schwanzflosse signalisiert, ob die „Luft“ rein ist.
Dann kommt der kleine Kerl und schnappt sich mit den Scheren den Korallenbruch und zieht ihn rückwärts in die Höhle.
Für besonders große Bruchstücke fertigt er zuvor eine kleine Rille, in den Sand, durch den das Stück dann rückwärts gezogen wird.
Alles beaufsichtigt durch das Weibchen.
Zwischenzeitich musste die Gruppe in ein neues Becken ziehen.
Nach dem Umzug habe ich die Gruppe fast 2 Monate nicht mehr gesehen.
Ich hatte die schlimmsten Befürchtungen.Alles wieder gut.
Zeitweise laichten die Grundel im ca. 2 Wochen Rhythmus.
Bisher ist es mir 2 mal gelungen Brut aus dem Aquarium zu holen.
Das Schwärmen der Fischbrut erfolgt jeweils am Morgen im Sonnenaufgang.
Das Licht beginnt ca. 9:00 Uhr bis 10:00 holte ich die Jungen dann jeweils heraus.
Die Aufzucht der Jungen versuchte ein befreundeter Aquarianer.
Bisher leider ohne Erfolg. (Wenige Tage gelingen, nach 1 Woche alle tot.)
Wenn die Jungen geschlüpft sind scheint mir das Männchen leichter die Höhle zu verlassen.
Geschlechtsunterschiede:
Die Bauchflossen des Weibchens sind komplett gelb.
Die Bauchflossen des Männchens sind gelb mit eine kleinen schwarzen Zeichnung.
Weibchen:
Männchen:
Als Lebensgemeinschaft äußerst interessant.
Es ist mit nicht gelungen die Randalli auch zum Pärchen zu machen.
Nachsetzen war nicht erfolgreich.
Bei den in einem weiteren Becken lebenden Stonogobiops nematodes konnte ich keinen passenden Fisch nachsetzen dafür sind die Randalli ein Paar.
Mein Nematodes hat gelegentlich Probleme mit dem Männchen meiner Halichoeres chrysus - Kanarien-Lippfisch welcher sich anscheinend einen Spaß daraus macht interessiert in seine Höhle zu schauen.
Dann muss der Kleine mächtig drohen.
Mitte 2015 verstarb das Weibchen.
Im Januar 2016 gelang es mir ein vermeintliches Weibchen zu erwerben. Leider war der Empfang nicht wie erwartet. Es war einfach für mein Männchen nicht interessant.
Nach einiger Zeit färbten sie die Flossen des Neuzuganges leicht dunkel ein. Also trennte ich die Beiden wieder.
Im September 2016 konnte ich dem jüngeren Männchen ein Weibchen besorgen.
Das alte Männchen lebte mindestens bis September 2017 in einem weiteren Becken.
Info`s
marubis.de/seite/393132/partne…-assoziationspartner.html
Theoretisch müsste mit einem Foto von unten das Geschlecht der Knallkrebse ermittelt werden können. Leider sind mir nie gute Fotos von den Knallern gelungen.
Es bleibt wahrscheinlich nur die Möglichkeit jeweils als Paar zu bestellen.
VG
Elisabeth
Im August 2013 habe ich mir ein Pärchen Stonogobiops yasha - Lanzen-Symbiosegrundel gekauft.
meerwasser-lexikon.de/tiere/371_Stonogobiops_yasha.htm
Diese sind mit einem Alpheus randalli - Randalls Knallkrebs zusammen eingezogen.
meerwasser-lexikon.de/tiere/801_Alpheus_randalli.htm
Im August 2013 gelang mir folgendes Foto:
Die Grundeln haben auf diesem Foto noch beide ihre besonders lange Rückenflosse.
Diese Flosse ist also kein Geschlechtsmerkmal!
Es scheint lediglich so zu sein, dass das Männchen diese länger behält, da es in der Regel Hausarrest hat und den Nachwuchs hüten muss.
Die Lebensgemeinschaft Randalli und Yasha hatte zeitweise auch den Untermieter Pherecardia striata welcher um ein vielfaches größer war als Diese.
Hier ein Bild eines kleinen Exemplares. Diese Wurmart hat in der gleichen Zeit aber einen angeschlagenen Kaiserfisch getötet.
meerwasser-lexikon.de/tiere/6997_Pherecardia_striata.htm
Zur Zeit gibt es keine Würmer als Untermieter.
Die drei leben wie folgt:
Das Weibchen bewacht den Höhleneingang.
Das Weibchen sammelt Mengen von Futter.
An einigen Tagen darf das Männchen, wenn gefüttert wird die Höhle verlassen.
Ansonsten scheint es von dem Weibchen versorgt zu werden.
Interessant fand ich, dass das Weibchen auch den Randalli mit Nori-Algen versorgt.
Diese Algen frisst das Weibchen nicht selbst, sondern bringt sie sofort zu Höhle und spuckt sie aus.
(Gilt auch für Stonogobiops nematodes) meerwasser-lexikon.de/tiere/374_Stonogobiops_nematodes.htm
Wenn ich Nori-Algen vor die Höhle lege kommt der Randalli und holt sie sich.
Der Randlli ist für den Hausbau zuständig und kümmert sich um diesen.
Hier ist es interessant zu beobachten, wenn der Krebs die zur Verfügung gestellten Korallenbruchstücke holt.
Das Weibchen übernimmt die Absicherung des Transportes. Der Krebs bekommt per Schwanzflosse signalisiert, ob die „Luft“ rein ist.
Dann kommt der kleine Kerl und schnappt sich mit den Scheren den Korallenbruch und zieht ihn rückwärts in die Höhle.
Für besonders große Bruchstücke fertigt er zuvor eine kleine Rille, in den Sand, durch den das Stück dann rückwärts gezogen wird.
Alles beaufsichtigt durch das Weibchen.
Zwischenzeitich musste die Gruppe in ein neues Becken ziehen.
Nach dem Umzug habe ich die Gruppe fast 2 Monate nicht mehr gesehen.
Ich hatte die schlimmsten Befürchtungen.Alles wieder gut.
Zeitweise laichten die Grundel im ca. 2 Wochen Rhythmus.
Bisher ist es mir 2 mal gelungen Brut aus dem Aquarium zu holen.
Das Schwärmen der Fischbrut erfolgt jeweils am Morgen im Sonnenaufgang.
Das Licht beginnt ca. 9:00 Uhr bis 10:00 holte ich die Jungen dann jeweils heraus.
Die Aufzucht der Jungen versuchte ein befreundeter Aquarianer.
Bisher leider ohne Erfolg. (Wenige Tage gelingen, nach 1 Woche alle tot.)
Wenn die Jungen geschlüpft sind scheint mir das Männchen leichter die Höhle zu verlassen.
Geschlechtsunterschiede:
Die Bauchflossen des Weibchens sind komplett gelb.
Die Bauchflossen des Männchens sind gelb mit eine kleinen schwarzen Zeichnung.
Weibchen:
Männchen:
Als Lebensgemeinschaft äußerst interessant.
Es ist mit nicht gelungen die Randalli auch zum Pärchen zu machen.
Nachsetzen war nicht erfolgreich.
Bei den in einem weiteren Becken lebenden Stonogobiops nematodes konnte ich keinen passenden Fisch nachsetzen dafür sind die Randalli ein Paar.
Mein Nematodes hat gelegentlich Probleme mit dem Männchen meiner Halichoeres chrysus - Kanarien-Lippfisch welcher sich anscheinend einen Spaß daraus macht interessiert in seine Höhle zu schauen.
Dann muss der Kleine mächtig drohen.
Mitte 2015 verstarb das Weibchen.
Im Januar 2016 gelang es mir ein vermeintliches Weibchen zu erwerben. Leider war der Empfang nicht wie erwartet. Es war einfach für mein Männchen nicht interessant.
Nach einiger Zeit färbten sie die Flossen des Neuzuganges leicht dunkel ein. Also trennte ich die Beiden wieder.
Im September 2016 konnte ich dem jüngeren Männchen ein Weibchen besorgen.
Das alte Männchen lebte mindestens bis September 2017 in einem weiteren Becken.
Info`s
marubis.de/seite/393132/partne…-assoziationspartner.html
Theoretisch müsste mit einem Foto von unten das Geschlecht der Knallkrebse ermittelt werden können. Leider sind mir nie gute Fotos von den Knallern gelungen.
Es bleibt wahrscheinlich nur die Möglichkeit jeweils als Paar zu bestellen.
VG
Elisabeth
Für künftige Meerwasseranwärter eine wichtige Frage.
Für Meerwasseranfänger enthält dieser Artikel wichtige Hinweise.
Dieser Artikel enthält einen groben Überblick, welche Vielfalt unser Hobby bietet.
Möchte ich Meerwasseraquarianer werden?
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