Die Wahl des Bodengrundes.
Möglichst reiner Korallensand ist gut geeignet.
Hauptbestendteil Calcium und Magnesium mit möglichst geringen Nährstoffanteilen wie Nitrat und Phosphat.
Zunächst gibt es zwei Ansätze zur Körnung des Bodengrundes.
Besonders grob:
Vorteil: Bleibt bei starker Strömung besser liegen.
Nachteil: Futter, welches auf den Boden fällt, kann leicht durch die Hohlräume aufgenommen werden und ist für die Fische kaum zu erreichen.
Für grabende, baggernde Fische ist diese Variante evtl. nicht artgerecht.
Auf diesen Bodengrund möchte ich nicht eingehen. (Hierzu habe keine Erfahrung.)
Besonders fein:
Dies ist meine Wahl.
Nachteil: Ist bei starker Strömung leicht zu verdriften.
Vorteil: Bietet vielen Bodenlebewesen ein gutes Zuhause.
Gefallenes Futter bleibt auf der Oberfläche zunächst erhalten.
Der Bodengrund kann später im eingelaufen Aquarium diese Tiere enthalten. Eine Besiedlung kann beschleunigt werden, indem etwas Sand aus einem eingefahrenen Becken überführt wird. Ansonsten können die Tiere nur langsam über Lebendgestein und Korallen einwandern.
meerwasser-lexikon.de/tiere/2998_Tanaidacea.htmScherenassel
meerwasser-lexikon.de/tiere/3134_Isopoda_Fam_Anthuridae.htm
meerwasser-lexikon.de/tiere/3803_Isopoda_sp02.htm
meerwasser-lexikon.de/tiere/2065_Gammarus_sp.htmFlohkrebse
meerwasser-lexikon.de/tiere/3606_Cirratulidae_sp2.htmSpaghettiwurm
meerwasser-lexikon.de/tiere/2956_Amphipholis_squamata.htmSchlangenstern
In Verbindung mit feinem Live Sand halte ich Korallensand mit einer Körnung von 0,25 – 1,5 mm für optimal geeignet. Zuerst den normalen Korallensand einbringen, danach mit Live Sand abdecken. Evtl. leicht unterheben.
Ist für grabende, baggernde Fische artgerecht.
Weniger geeignete Sande:
Schwarzer Sand wird teilweise auch angeboten. Wenn dieser tatsächlich aus dem Meer kommt ist er vermutlich auch geeignet. Falls man aber später auf weißen Sand umsteigen möchte, so ist dies schwierig, da es immer Reste im Lebendgestein geben wird, die mit der Zeit herausfallen. (Hatte ein gebrauchtes Aquarium mit entsprechendem Lebendgestein übernommen.)
Falls man Lavagestein vom Land nehmen möchte rate ich ab. Dieses Gestein enthält unberechenbare Einschlüsse die ins Meerwasser übergehen würden.
Quarzsand ist absolut ungeeignet, wegen des enthaltenen Silikates.
Vorbereitung des Sandes fürs Aquarium.
Normaler „toter“ Sand wird mehrfach mit Leitungswasser gespült bis das Wasser relativ klar ist. Zum letzten Spülgang verwende ich Osmosewasser.
Beim Spülen gebe ich jeweils einen Magneten mit in den Eimer. Leider finde ich oft Eisensplitter. Außerdem findet man oft schwimmendes Material: Holz, Pflanzenteile, Plastik usw.
„Live Sand“ wäscht man überhaupt nicht. Man kann evtl. bei Bedenken den Sand in einen Eimer mit Aquarienwasser geben und schauen, ob schwimmender Unrat enthalten ist. Alle anderen Inhaltstoffe sind gewollt und enthalten auch die gewünschten Lebewesen.
Einbringen ins Aquarium
Bevor der Sand ins Aquarium gegeben wird muss der Riffaufbau stehen!!!Dies ist unerlässlich, damit der Aufbau fest und sicher auf der Bodenplatte oder dem Aquarienboden steht.
Der Besatz der Aquarientiere könnte sonst den Riffaufbau untergraben.
Es wird mit Sicherheit zur Eintrübung des Wassers kommen. Meist ist diese Trübung am nächsten Tag bereits weitgehend verschwunden.
Besser deshalb keine weiteren Einrichtungen an diesem Tag vorsehen.
Live Sand vielleicht etwas später einbringen, wenn das neu angesetzte Meerwasser etwas gereift ist.
Ich nehme einfach jeweils ein Litermaß und bringe den Sand zum Zielort.
Berechnung des benötigten Sandes
Bei meinem Sand hat sich ein Volumen von 6 Liter aus 10 kg Sand ergeben.
Für ein normales Aquarium wird eine Sandschicht von 2 cm Höhe angestrebt.
Je nach Tierbesatz ist Artabhängig eine höhere Sandschicht nötig!
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Die Sandschicht im gesamten Aquarium den Tieren anpassen, evtl. mit einem geringen Gefälle je nach Geschmack.
Ein starkes Gefälle oder gar Stufen sind nicht möglich. Der Sand verhält sich wie eine zähe Flüssigkeit und ist mit Abtrennungen, welche nicht absolut dicht sind, nicht zu erreichen.
Also Teile des Beckens mit eingeklebten dichten Abtrennungen einrichten.
Alternativ können Schüsseln oder Dosen mit einer erhöhten Sandschicht eingerichtet werden.
Bei einer Sandschicht ab ca. 4 cm halte ich es für besonders wichtig, daß die Strömung im Aquarium auch mit leichtem Druck auf den Sand ausgerichtet ist. So ist es möglich, daß innerhalb des Sandes ein leichter Austausch des Wassers von statten geht.
Bei meinem Becken mit 10 cm Sandschicht (Korallensand mit Live Sand gemischt) bildeten sich leicht gräuliche Stellen. Es dürfte sich um Anfänge von anaeroben Zonen gehandelt haben. Nachdem ich dann auf die Strömung geachtet habe, bildeten sich diese langsam zurück.
Zur Artgerechten Haltung benötigen diese Tiere eine ca. 10 cm Sandschicht.
meerwasser-lexikon.de/tiere/988_Cerianthus_filiformis.htm
Der feine Sand ist hierfür optimal.
meerwasser-lexikon.de/tiere/291_Opistognathus_aurifrons.htm
Der feine Sand ist für den Brunnenbauer eine Prüfung. Meine Brunnenbauer leben in einer 20 x 30 cm großen Dose. In der Dose habe ich verschiedene Riffplatten mit jeweils drei Steinen als Abstandhalter aufgeschichtet. Auf diese Art hat die Dose verschiedene Stockwerke, welche recht sicher gebaut sind. Danach habe ich die Dose mit feinem Sand aufgefüllt.
Eine Höhle wurde frei gelassen. Die Brunnenbauer wurden mit einer Glasvase eingesetzt, so dass sie die Höhle aufsuchen konnten. Die Vase darf nicht unbeaufsichtigt auf den Fischen bleiben. (Erstickungsgefahr)
Die Brunnenbauer haben eine große Auswahl an Korallenbruch als Baumaterial.
Zur Artgerechten Haltung benötigen diese Tiere eine ca. 4 cm Sandschicht.
meerwasser-lexikon.de/tiere/3116_Megalomma_vesiculosum.htm
meerwasser-lexikon.de/tiere/1038_Sabella_sp_01.htm
meerwasser-lexikon.de/tiere/2187_Sabellastarte_magnifica.htm
Diese Tiere benötigen zusätzlich Baumaterial in Form von Korallenbruch.
Für den Korallenbruch ist es von Vorteil, wenn dieser echter Buch ist. Lauter abgerundete Korallenstücke, die im Meer abgeschliffen wurden lassen sich schwerer verbauen.
Mein Brunnenbauer hatte immer Probleme mit dem nachrutschenden feinen Sand. Ich habe ihm feinen Muschelbruch über seiner Wohnung ausgestreut. Problem ist behoben.
meerwasser-lexikon.de/tiere/801_Alpheus_randalli.htm
Brunnenbauer
VG
Elisabeth
Möglichst reiner Korallensand ist gut geeignet.
Hauptbestendteil Calcium und Magnesium mit möglichst geringen Nährstoffanteilen wie Nitrat und Phosphat.
Zunächst gibt es zwei Ansätze zur Körnung des Bodengrundes.
Besonders grob:
Vorteil: Bleibt bei starker Strömung besser liegen.
Nachteil: Futter, welches auf den Boden fällt, kann leicht durch die Hohlräume aufgenommen werden und ist für die Fische kaum zu erreichen.
Für grabende, baggernde Fische ist diese Variante evtl. nicht artgerecht.
Auf diesen Bodengrund möchte ich nicht eingehen. (Hierzu habe keine Erfahrung.)
Besonders fein:
Dies ist meine Wahl.
Nachteil: Ist bei starker Strömung leicht zu verdriften.
Vorteil: Bietet vielen Bodenlebewesen ein gutes Zuhause.
Gefallenes Futter bleibt auf der Oberfläche zunächst erhalten.
Der Bodengrund kann später im eingelaufen Aquarium diese Tiere enthalten. Eine Besiedlung kann beschleunigt werden, indem etwas Sand aus einem eingefahrenen Becken überführt wird. Ansonsten können die Tiere nur langsam über Lebendgestein und Korallen einwandern.
meerwasser-lexikon.de/tiere/2998_Tanaidacea.htmScherenassel
meerwasser-lexikon.de/tiere/3134_Isopoda_Fam_Anthuridae.htm
meerwasser-lexikon.de/tiere/3803_Isopoda_sp02.htm
meerwasser-lexikon.de/tiere/2065_Gammarus_sp.htmFlohkrebse
meerwasser-lexikon.de/tiere/3606_Cirratulidae_sp2.htmSpaghettiwurm
meerwasser-lexikon.de/tiere/2956_Amphipholis_squamata.htmSchlangenstern
In Verbindung mit feinem Live Sand halte ich Korallensand mit einer Körnung von 0,25 – 1,5 mm für optimal geeignet. Zuerst den normalen Korallensand einbringen, danach mit Live Sand abdecken. Evtl. leicht unterheben.
Ist für grabende, baggernde Fische artgerecht.
Weniger geeignete Sande:
Schwarzer Sand wird teilweise auch angeboten. Wenn dieser tatsächlich aus dem Meer kommt ist er vermutlich auch geeignet. Falls man aber später auf weißen Sand umsteigen möchte, so ist dies schwierig, da es immer Reste im Lebendgestein geben wird, die mit der Zeit herausfallen. (Hatte ein gebrauchtes Aquarium mit entsprechendem Lebendgestein übernommen.)
Falls man Lavagestein vom Land nehmen möchte rate ich ab. Dieses Gestein enthält unberechenbare Einschlüsse die ins Meerwasser übergehen würden.
Quarzsand ist absolut ungeeignet, wegen des enthaltenen Silikates.
Vorbereitung des Sandes fürs Aquarium.
Normaler „toter“ Sand wird mehrfach mit Leitungswasser gespült bis das Wasser relativ klar ist. Zum letzten Spülgang verwende ich Osmosewasser.
Beim Spülen gebe ich jeweils einen Magneten mit in den Eimer. Leider finde ich oft Eisensplitter. Außerdem findet man oft schwimmendes Material: Holz, Pflanzenteile, Plastik usw.
„Live Sand“ wäscht man überhaupt nicht. Man kann evtl. bei Bedenken den Sand in einen Eimer mit Aquarienwasser geben und schauen, ob schwimmender Unrat enthalten ist. Alle anderen Inhaltstoffe sind gewollt und enthalten auch die gewünschten Lebewesen.
Einbringen ins Aquarium
Bevor der Sand ins Aquarium gegeben wird muss der Riffaufbau stehen!!!Dies ist unerlässlich, damit der Aufbau fest und sicher auf der Bodenplatte oder dem Aquarienboden steht.
Der Besatz der Aquarientiere könnte sonst den Riffaufbau untergraben.
Es wird mit Sicherheit zur Eintrübung des Wassers kommen. Meist ist diese Trübung am nächsten Tag bereits weitgehend verschwunden.
Besser deshalb keine weiteren Einrichtungen an diesem Tag vorsehen.
Live Sand vielleicht etwas später einbringen, wenn das neu angesetzte Meerwasser etwas gereift ist.
Ich nehme einfach jeweils ein Litermaß und bringe den Sand zum Zielort.
Berechnung des benötigten Sandes
Bei meinem Sand hat sich ein Volumen von 6 Liter aus 10 kg Sand ergeben.
Für ein normales Aquarium wird eine Sandschicht von 2 cm Höhe angestrebt.
Je nach Tierbesatz ist Artabhängig eine höhere Sandschicht nötig!
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Die Sandschicht im gesamten Aquarium den Tieren anpassen, evtl. mit einem geringen Gefälle je nach Geschmack.
Ein starkes Gefälle oder gar Stufen sind nicht möglich. Der Sand verhält sich wie eine zähe Flüssigkeit und ist mit Abtrennungen, welche nicht absolut dicht sind, nicht zu erreichen.
Also Teile des Beckens mit eingeklebten dichten Abtrennungen einrichten.
Alternativ können Schüsseln oder Dosen mit einer erhöhten Sandschicht eingerichtet werden.
Bei einer Sandschicht ab ca. 4 cm halte ich es für besonders wichtig, daß die Strömung im Aquarium auch mit leichtem Druck auf den Sand ausgerichtet ist. So ist es möglich, daß innerhalb des Sandes ein leichter Austausch des Wassers von statten geht.
Bei meinem Becken mit 10 cm Sandschicht (Korallensand mit Live Sand gemischt) bildeten sich leicht gräuliche Stellen. Es dürfte sich um Anfänge von anaeroben Zonen gehandelt haben. Nachdem ich dann auf die Strömung geachtet habe, bildeten sich diese langsam zurück.
Zur Artgerechten Haltung benötigen diese Tiere eine ca. 10 cm Sandschicht.
meerwasser-lexikon.de/tiere/988_Cerianthus_filiformis.htm
Der feine Sand ist hierfür optimal.
meerwasser-lexikon.de/tiere/291_Opistognathus_aurifrons.htm
Der feine Sand ist für den Brunnenbauer eine Prüfung. Meine Brunnenbauer leben in einer 20 x 30 cm großen Dose. In der Dose habe ich verschiedene Riffplatten mit jeweils drei Steinen als Abstandhalter aufgeschichtet. Auf diese Art hat die Dose verschiedene Stockwerke, welche recht sicher gebaut sind. Danach habe ich die Dose mit feinem Sand aufgefüllt.
Eine Höhle wurde frei gelassen. Die Brunnenbauer wurden mit einer Glasvase eingesetzt, so dass sie die Höhle aufsuchen konnten. Die Vase darf nicht unbeaufsichtigt auf den Fischen bleiben. (Erstickungsgefahr)
Die Brunnenbauer haben eine große Auswahl an Korallenbruch als Baumaterial.
Zur Artgerechten Haltung benötigen diese Tiere eine ca. 4 cm Sandschicht.
meerwasser-lexikon.de/tiere/3116_Megalomma_vesiculosum.htm
meerwasser-lexikon.de/tiere/1038_Sabella_sp_01.htm
meerwasser-lexikon.de/tiere/2187_Sabellastarte_magnifica.htm
Diese Tiere benötigen zusätzlich Baumaterial in Form von Korallenbruch.
Für den Korallenbruch ist es von Vorteil, wenn dieser echter Buch ist. Lauter abgerundete Korallenstücke, die im Meer abgeschliffen wurden lassen sich schwerer verbauen.
Mein Brunnenbauer hatte immer Probleme mit dem nachrutschenden feinen Sand. Ich habe ihm feinen Muschelbruch über seiner Wohnung ausgestreut. Problem ist behoben.
meerwasser-lexikon.de/tiere/801_Alpheus_randalli.htm
Brunnenbauer
VG
Elisabeth
Für künftige Meerwasseranwärter eine wichtige Frage.
Für Meerwasseranfänger enthält dieser Artikel wichtige Hinweise.
Dieser Artikel enthält einen groben Überblick, welche Vielfalt unser Hobby bietet.
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Für Meerwasseranfänger enthält dieser Artikel wichtige Hinweise.
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