Hallo,
weil ja jetzt doch ohne Meerwasseraquarianerstammtisch in Mannheim hier eine Fotostory für die daheim Gebliebenen…
Ich mache (wie jeder ernsthafte Phytoplanktonzüchter/in) regelmäßig Backups von meinen Kulturen und benötige die nach Urlauben auch immer mal wieder...
Mehr oder weniger ist das auch meine Hauptmotivation für Backups und ich suche immer sachdienliche Beiträge zur (Urlaubs-)Automation von Plankton/Technikbecken/Aquarien! (Osmosewassernachfüllung habe ich aber schon ;- )
Wenn man sucht, findet man auch Berichte über "ein paar Wochen Lagerung im Kühlschrank" (hier z.B. ig-meeresaquaristik.de/index.php?page=Thread&threadID=2320) - aber das kann ich toppen:
Ich habe die Tage ein Backup von N.Oculata vom 23.3.2015(!) gefunden. Das wurde ganz am Anfang vielleicht mal bewegt, stand aber ansonsten ganz still 797 Tage lang bei recht konstanten 11°C (letztes Jahr) bzw. 13°C (die Zeit davor) im Weinkühlschrank.
Im Fläschchen waren so ca. 250ml und es war bei Entnahme komplett klar, bis auf eine 2mm dicke (dunkel-)grüne Bodenschicht. Davon habe ich leider kein Foto gemacht.
Ich habe das Fläschchen dann über gut 24h auf Raumtemperatur gebracht und unregelmäßig geschüttelt, siehe Foto N.O. 20170516.
Danach kam das ganze vorsichtig in einen 1L-Erlenmeyerkolben (um möglichst wenig Flocken mitzunehmen, die sich schnell unten absetzen), parallel wurde noch die Salinität gemessen (damit es keinen Schock gibt…) und zusätzlich kamen noch gut 200ml 3.4% abgekochtes Meerwasser und 10ml Dünger (ich verwende für Nannochloropsis den ASB Grünland Universal-Blumendünger von Globus mit Verdünnung 1:20 – da ist kein Kupfer drin, zumindest in meiner Flasche). 3-5 Luftblasen/Sekunden werden über 0.2µ gefiltert, siehe Bild N.O. 20170516_2.
5 Tage später war es hellgrün und sah aus, als wäre es auf dem richtigen Weg. Es kamen nochmal 200ml 3.4% abgekochtes Meerwasser und 20ml Dünger dazu.
Wieder 2 Tage später hatte N.O. eine schöne fettgrüne Farbe und kam vom Erlenmeyerkolben in eine 5L Wasserflasche, mit zusätzlich 900ml 3.2% abgekochtes Meerwasser und 10ml Dünger. Siehe Foto N.O. 20170523_1 und N.O. 20170523_2.
Und wieder 2 Tage sah N.Oculata prächtig aus und es kamen nochmal 900ml 3.2% abgekochtes Meerwasser und 10ml Dünger dazu, siehe Foto N.O. 20170526.
Da kann ich die nächsten Tage noch mehrmals Meerwasser auffüllen, da der Dünger (erfahrungsgemäß) so ca. noch 5 Tage reicht und dann die N.O. verbrauchen bzw. verfüttern (und ein neues Backup anlegen).
weil ja jetzt doch ohne Meerwasseraquarianerstammtisch in Mannheim hier eine Fotostory für die daheim Gebliebenen…
Ich mache (wie jeder ernsthafte Phytoplanktonzüchter/in) regelmäßig Backups von meinen Kulturen und benötige die nach Urlauben auch immer mal wieder...
Mehr oder weniger ist das auch meine Hauptmotivation für Backups und ich suche immer sachdienliche Beiträge zur (Urlaubs-)Automation von Plankton/Technikbecken/Aquarien! (Osmosewassernachfüllung habe ich aber schon ;- )
Wenn man sucht, findet man auch Berichte über "ein paar Wochen Lagerung im Kühlschrank" (hier z.B. ig-meeresaquaristik.de/index.php?page=Thread&threadID=2320) - aber das kann ich toppen:
Ich habe die Tage ein Backup von N.Oculata vom 23.3.2015(!) gefunden. Das wurde ganz am Anfang vielleicht mal bewegt, stand aber ansonsten ganz still 797 Tage lang bei recht konstanten 11°C (letztes Jahr) bzw. 13°C (die Zeit davor) im Weinkühlschrank.
Im Fläschchen waren so ca. 250ml und es war bei Entnahme komplett klar, bis auf eine 2mm dicke (dunkel-)grüne Bodenschicht. Davon habe ich leider kein Foto gemacht.
Ich habe das Fläschchen dann über gut 24h auf Raumtemperatur gebracht und unregelmäßig geschüttelt, siehe Foto N.O. 20170516.
Danach kam das ganze vorsichtig in einen 1L-Erlenmeyerkolben (um möglichst wenig Flocken mitzunehmen, die sich schnell unten absetzen), parallel wurde noch die Salinität gemessen (damit es keinen Schock gibt…) und zusätzlich kamen noch gut 200ml 3.4% abgekochtes Meerwasser und 10ml Dünger (ich verwende für Nannochloropsis den ASB Grünland Universal-Blumendünger von Globus mit Verdünnung 1:20 – da ist kein Kupfer drin, zumindest in meiner Flasche). 3-5 Luftblasen/Sekunden werden über 0.2µ gefiltert, siehe Bild N.O. 20170516_2.
5 Tage später war es hellgrün und sah aus, als wäre es auf dem richtigen Weg. Es kamen nochmal 200ml 3.4% abgekochtes Meerwasser und 20ml Dünger dazu.
Wieder 2 Tage später hatte N.O. eine schöne fettgrüne Farbe und kam vom Erlenmeyerkolben in eine 5L Wasserflasche, mit zusätzlich 900ml 3.2% abgekochtes Meerwasser und 10ml Dünger. Siehe Foto N.O. 20170523_1 und N.O. 20170523_2.
Und wieder 2 Tage sah N.Oculata prächtig aus und es kamen nochmal 900ml 3.2% abgekochtes Meerwasser und 10ml Dünger dazu, siehe Foto N.O. 20170526.
Da kann ich die nächsten Tage noch mehrmals Meerwasser auffüllen, da der Dünger (erfahrungsgemäß) so ca. noch 5 Tage reicht und dann die N.O. verbrauchen bzw. verfüttern (und ein neues Backup anlegen).
Grüße,
Markus
Markus