Hi an alle Fangi-Freaks
Dieses Forum ist ja momentan mit einer mittleren Welle an Beiträgen von Fangi-Verrückten gesegnet. Ich liebe diese Tiere sehr und habe im Tröt von Patricia ein paar Infos und Fotos von Wilmas Domizil versprochen.
Das Becken misst 110x35x33cm und fasst netto gut 80 Liter Wasser. Das geringe Beckenvolumen kompensiere ich mit grösserer Grundfläche, die Wilma bei ihren Spaziergängen sehr gerne nutzt. Trotzdem würde ich aufgrund der doch beeindruckenden Grösse meiner Prinzessin eher ein grösseres Becken empfehlen. Gerade die grossen Fangis verfügen über ein verhältnismässig grosses Selbstvertrauen und wandern fleissig im Becken umher, was natürlich einen wesentlich vergrösserten Platzbedarf mit sich bringt. Fangschreckenkrebse.de schätze ich sehr, würde aber die Mindestgrösse der Becken nicht in Litern definieren sondern in Fläche. Selber schätze ich für so ein Tier 0,5m2 Grundfläche als Minimum ein. Würfel finde ich daher nur mit mehr als 60cm Kantenlänge geeignet.
Das Becken ist sehr einfach gehalten. An Technik vorhanden ist ein Miniflotor, eine Tunze 6045 und ein Juwel Pümpchen als Förderpumpe aus dem Technikabteil, welches ganz einfach mittels schräg eingeklebter Forexplatte gebastelt wurde. Beleuchtet wird das Becken von 3 AI Sol blue welche extrem runtergedimmt werden müssen. Dafür habe ich eine fast flächige Beleuchtung und kaum Abschattungen.
Deko ist 100% Real Reef Rock, angeimpft habe ich nur über die Zoa Ableger und einem Schuss aus den Microbelift-Flaschen. Glasrosen gegenüber pflege ich Nulltoleranz, die werden mit dem altbewährten Brei aus Calciumhydroxid platt gemacht. Fressfeinde gehen ja kaum. Mittlerweile denke ich, das Becken als glasrosenfrei betrachten zu können. Hoffe dass das so bleibt... :whistling:
Wilma wohnt mit 2 Riffbarschen. Diese waren beim Vorbesitzer derart aggressiv im 600 Liter Becken, dass sie ausziehen mussten. Da die Fische niemand wollte, sind sie eigentlich als Futter eingezogen. Die Überraschung ist daher gross, dass Wilma die beiden nicht anrührt. Ich bin mir durchaus bewusst, dass Fisch nicht unbedingt die natürliche Nahrung von Schmetterern darstellt, trotzdem hört man ja oft von Beckenausräumen wegen Fangis und so. Und in Aquarien normaler Grösse ist Ausweichraum ja meist nur dürftig vorhanden.
An Pflege erhält das Becken alle 2-3 Wochen 25-50% Wasserwechsel mit Altwasser aus dem Riffbecken. Manchmal eine Prise Natron zum Aufrechterhalten der KH. Sonst nur noch alle 1-2 Wochen einen Tropfen Jod, um Häutungsproblemen vorzubeugen. Probleme bereiten momentan nur ein paar Cyanos, sonst läufts eigentlich stabil.
Gefüttert wird 2-3 mal pro Woche, hauptsächlich mit ungekochten Nordseegarnelen, manchmal mit etwas Lipovit angereichert. Zwischendurch gibts auch mal Meeresfrüchtemischung, allerdings traue ich dem Zeug nicht so, da das meist gekocht und geschält ist, was nach meinem Verständnis nicht einer möglichst natürlichen Nahrung entspricht. Wilma wird grundsätzlich nur mit der Pinzette gefüttert, wobei wir so auch gleich ihre Schlagwaffen trainieren. 3 mal im Jahr bringe ich ihr Schnecken, kleine Strandkrabben, Felsengarnelen oder Einsiedler vom Urlaub mit. Brutal, aber Natur. Bin mir aber noch nicht klar wie wichtig Lebendfutter tatsächlich ist.
Gruss
Andi
Dieses Forum ist ja momentan mit einer mittleren Welle an Beiträgen von Fangi-Verrückten gesegnet. Ich liebe diese Tiere sehr und habe im Tröt von Patricia ein paar Infos und Fotos von Wilmas Domizil versprochen.
Das Becken misst 110x35x33cm und fasst netto gut 80 Liter Wasser. Das geringe Beckenvolumen kompensiere ich mit grösserer Grundfläche, die Wilma bei ihren Spaziergängen sehr gerne nutzt. Trotzdem würde ich aufgrund der doch beeindruckenden Grösse meiner Prinzessin eher ein grösseres Becken empfehlen. Gerade die grossen Fangis verfügen über ein verhältnismässig grosses Selbstvertrauen und wandern fleissig im Becken umher, was natürlich einen wesentlich vergrösserten Platzbedarf mit sich bringt. Fangschreckenkrebse.de schätze ich sehr, würde aber die Mindestgrösse der Becken nicht in Litern definieren sondern in Fläche. Selber schätze ich für so ein Tier 0,5m2 Grundfläche als Minimum ein. Würfel finde ich daher nur mit mehr als 60cm Kantenlänge geeignet.
Das Becken ist sehr einfach gehalten. An Technik vorhanden ist ein Miniflotor, eine Tunze 6045 und ein Juwel Pümpchen als Förderpumpe aus dem Technikabteil, welches ganz einfach mittels schräg eingeklebter Forexplatte gebastelt wurde. Beleuchtet wird das Becken von 3 AI Sol blue welche extrem runtergedimmt werden müssen. Dafür habe ich eine fast flächige Beleuchtung und kaum Abschattungen.
Deko ist 100% Real Reef Rock, angeimpft habe ich nur über die Zoa Ableger und einem Schuss aus den Microbelift-Flaschen. Glasrosen gegenüber pflege ich Nulltoleranz, die werden mit dem altbewährten Brei aus Calciumhydroxid platt gemacht. Fressfeinde gehen ja kaum. Mittlerweile denke ich, das Becken als glasrosenfrei betrachten zu können. Hoffe dass das so bleibt... :whistling:
Wilma wohnt mit 2 Riffbarschen. Diese waren beim Vorbesitzer derart aggressiv im 600 Liter Becken, dass sie ausziehen mussten. Da die Fische niemand wollte, sind sie eigentlich als Futter eingezogen. Die Überraschung ist daher gross, dass Wilma die beiden nicht anrührt. Ich bin mir durchaus bewusst, dass Fisch nicht unbedingt die natürliche Nahrung von Schmetterern darstellt, trotzdem hört man ja oft von Beckenausräumen wegen Fangis und so. Und in Aquarien normaler Grösse ist Ausweichraum ja meist nur dürftig vorhanden.
An Pflege erhält das Becken alle 2-3 Wochen 25-50% Wasserwechsel mit Altwasser aus dem Riffbecken. Manchmal eine Prise Natron zum Aufrechterhalten der KH. Sonst nur noch alle 1-2 Wochen einen Tropfen Jod, um Häutungsproblemen vorzubeugen. Probleme bereiten momentan nur ein paar Cyanos, sonst läufts eigentlich stabil.
Gefüttert wird 2-3 mal pro Woche, hauptsächlich mit ungekochten Nordseegarnelen, manchmal mit etwas Lipovit angereichert. Zwischendurch gibts auch mal Meeresfrüchtemischung, allerdings traue ich dem Zeug nicht so, da das meist gekocht und geschält ist, was nach meinem Verständnis nicht einer möglichst natürlichen Nahrung entspricht. Wilma wird grundsätzlich nur mit der Pinzette gefüttert, wobei wir so auch gleich ihre Schlagwaffen trainieren. 3 mal im Jahr bringe ich ihr Schnecken, kleine Strandkrabben, Felsengarnelen oder Einsiedler vom Urlaub mit. Brutal, aber Natur. Bin mir aber noch nicht klar wie wichtig Lebendfutter tatsächlich ist.
Gruss
Andi