Daphnia – Wasserflöhe

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Daphnia – Wasserflöhe

      Guten Abend

      Habe da als salziger Mal eine Frage an die süssen eine Frage. ^^

      Da man im Moment kaum lebende Mysis erwerben kann und ich im Netz darauf gestossen bin, dass die Daphnia auch eine gute Alternative als Lebendfutter sein kann und ich diese schon ein paar Wochen nun im Einsatz habe und nichts negatives feststellen konnte, möchte ich hier ebenfalls eine kleine Futterzucht/Kultur aufbauen/starten.

      Beim durchstöbern im Netz bin ich auf diese Seite gestossen.

      Nun da ich kein Süsswasserbecken habe meine Frage was ich als An Impfung benutzen könnte.
      Oder soll ich da am Montag eine Süsswasserhandlung aufsuchen, die mir da etwas Wasser abgegeben würden.

      Hat von euch sich da jemand schon geübt und könnte mir hier den einen oder anderen Trick schon verraten.
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Ja ,die gibt es bestimmt in der Schweiz auch,
      musst mal suchen.

      Moina kannst du mit Brachionus gleichsetzen nur das sie größer sind.

      Sie filtrieren auch und alles was du den fütterst bekommen die Tiere 1:1

      Ab und an ww und die größten immer absieben

      MfG Sylvio
      Dem Tatendrang immer eine Spur voraus
    • Hallo Henning,
      Daphnia kann man langsam aufsalzen. Ich hatte mal das mit der Fütterung durch Seewasserplankton gemacht und eine Dichte von 1.008 erreicht. Allerdings steigt die Mortalität ab 1.005 an. Immerhin kann man noch eine Ausbeute von etwa 30-40% erwarten. Was die Inhaltsstoffe betrifft, ist mit einer Veränderung in der Zusammensetzung Protein/Fett zu rechnen. Zu den aufgesalzenen kann ich keine Angaben machen- nur zu denen, die im Süsswasser leben. Jedenfalls werden die sehr rot gefärbt, was auf eine Hämoglobinbildung hinweist. Im Mikroskop habe ich keine auffällig vermehrte Fetteinlagerungen sehen können.
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Hallo Dietmar

      Danke für die Info.
      Ich werde mich hier auch noch an den von Sylvio genannten Moina macrocopa üben.
      Habe mir ein paar Bestellt und mal schauen wie sich die verhalten.

      Wen es mit den Daphnia klappt, werde ich ein Kultur dann auch mal ein wenig aufsalzen. :wink:
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Hallo Henning,
      ich habe Zuchtanlagen für Wasserflöhe aller Art gesehen. Oft werden sie als Wassertest in den Wasserwerken angewendet...
      Nach meiner Erfahrung ist es immer ein Grenzgang zwischen Wasserbelastung und Futterangebot. Gerade wenn man Trockenfuttermittel usw. anwendet und wie in dem Zuchtbericht genannt, ist die Kultur regelmäßig auszudünnen. Vielleicht schaffst Du es einen geringen stetigen Wasseraustausch zu installieren- ähnlich wie der Lebendfutterautomat um die Kultur zu stabilisieren.
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Henning schrieb:

      Hallo Dietmar

      Dietmar schrieb:

      Nach meiner Erfahrung ist es immer ein Grenzgang zwischen Wasserbelastung und Futterangebot

      Da sehe ich auch das Problem.

      Dietmar schrieb:

      ist die Kultur regelmäßig auszudünnen

      Da muss ich mal schauen mit welchen Sieben es optimal sein wird.


      Hallo Henning

      Wo ist das Problem?

      Alle Kulturtiere ( Brachis ,Tisben ,Cops, Artemias ) usw
      sollten regelmäßig ausgedünnt werden
      und mit Frischwasser versorgt werden.

      Nur so hat man Ertragreiche und stabile Kulturen

      MfG Sylvio
      Dem Tatendrang immer eine Spur voraus
    • Nabend

      habe nun seit zwei Tagen die Daphnia in einem Kreisel ohne Luft etc. angesetzt.
      Heute Abend habe ich das erste Mal mich mit einem sehr groben Sieb dahinter gemacht und die Grösseren Tieren ab gesiebt und verfüttert.
      Danach bin ich erstaunt gewesen, was in diesem Behälter noch alles an Leben ist, sprich rumschwimmt. :D

      Bin gespannt wie es dann mit den Moina funktionieren wird. ^^
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Hallo Henning,
      mit Wasserflöhen, egal ob Dapnia oder Moina, habe ich bei Wenigwasserkultur keine überragenden Erfahrungen gemacht.
      So ab Badewannengröße sieht es dann schon besser aus. Zum animpfen und füttern eignet sich Wasser aus einem Ententeich sehr gut.
      Aber wer hat das schon immer zur Verfügung?
      Für Wasserflöhe nutze ich die gleiche Mischung, die ich zur Zucht von Copepoden einsetze.
      Eine Mischung aus Blut, Bierhefe, Babyfolgenahrung und Microalgen. Aber Achtung, gerade in kleinen Gefäßen, sehr spartanisch füttern.
      Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Zucht von Copepoden gemacht.
      Auf meinem Balkon stehen, seit drei Jahren, zwei 50 Litergefäße mit freischwebenden kurztenakel Copepoden.
      Das Wetter ist seit einigen Tagen frostfrei, das Eis in den Behältern geschmolzen und die ersten schwimmen wieder.
      Über den Winter habe ich im Aquarienzimmer zwei, ich glaube 50 Liter, Plastikgärbehälter aus dem Baumarkt.
      Beleuchtet mit einer, in einer Acrylsäule stehenden, LED -Leiste aus dem Baumarkt und belüftet mit ca. einer Blase pro Minute.
      Die Belüftung dient weniger der Belüftung, mehr denn der Wasserbewegung. Als Ausgangsmaterial und zum Neu- oder Auffrischungsansatz
      nehme ich Copepoden von Schatz.

      L.G.
      Ralf
    • ich habe im Hof zwei Regenwannen stehen. In beiden sind Daphnia, in der einen die schönen roten, die ich beim MewaStore habe kreiseln lassen.
      Ich füttere die überhaupt nicht. Die eine Wanne ist komplett mit Wasserlinsen abgedeckt und es liegt etwas Holz drin (Buche/Eiche). Die andere ist ohne Wasserlinsen und ohne Holz. Beide Wannen liefern quasi endlos Daphnia, sobald es wärmer wird. Jetzt im Winter waren die Wannen mal wieder komplett durchgefroren, das macht aber nichts.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos