Muscheln

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Austern aus der „echten“ Nordsee hatte ich vor zwei Jahren mitgenommen. Waren leider im relativ warmen tropischen Aquarium nicht sehr langlebig. Wenige Wochen, wie lange genau weiß ich leider nicht mehr. In diesem Jahr habe ich mir keine wieder von der Nordsee mitgebracht. Ich denke, den Muscheln tut man keinen Gefallen. Bin eine Erfahrung reicher.
      lg von Siglinde
      Erfahrung ist wie eine Laterne am Rücken,
      sie beleuchtet nur den Teil des Weges, der schon hinter uns liegt. (Konfuzius)

    • ich hatte mal eine Auster vom Fischhändler, die hat 9 Monate im tropischen AQ gelebt.
      Miesmuscheln hatte ich auch schon, von den eingeschweißten aus dem Supermarkt. Da nehme ich immer die mit einem Sprung, die sind fürs Kochen ja nicht so geeignet, manchmal klappt's, dann haben die auch schon ein gutes halbes Jahr gehalten, manchmal klappt's nicht.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Hallo Arne,
      ich habe keine gute Erfahrung mit den Muscheln die von Fa. Nordsee verkauft werden. Die Muscheln werden von den Substraten beim "Ernten" abgerissen und was an Byssusfäden noch vorhanden ist bei der Nachbehandlung weg. Ist dann die Drüse beschädigt, stirbt die Muschel in der Regel ab. Anders sieht es aus, wenn man sich ein Muschelnest aus dem Seegras entnimmt. Da können Miesmuscheln durchaus eine Chance haben, besonders die sehr kleinen passen sich dem Aquarium Milieu an. Herzmuscheln aus der Ostsee hatte ich auch längere Zeit im tropischen Aquarium. Mit den Sandklaffmuscheln hatte ich nur wenig Glück, aber beim Besatz waren die schon recht groß und vielleicht ist das deshalb nicht erfolgreich gewesen. Das Problem ist wie so oft dass man nicht genügend Futter für die Filtrierer hat. Vielleicht sind deshalb die kleinen Tiere besser haltbar?
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Das ja interessant. Ich hab extra nen kleinen Brocken Lebendgestein an dem ne Auster dran war bei meinem Händler mitgenommen um mal zu schaun wie Muscheln so sind.
      Die hält sich bisher (ca 2 Monate) prächtig. Bis auf das meine Einsiedler alle 3 Tage mal versuchen sie zu knacken und sie dann ne Stunde zu bleibt.
      Sind das die selben Arten wie in der Nordsee ? Meint ihr die hält sich auch nur nen halbes Jahr ?
    • Hallo Christin,
      ich würde das so machen: In einem kleinen Behälter, wo das Stück Stein mit der Muschel reinpasst, mindestens 1x Woche 4-6 Stunden mit viel Plankton, Bakterien, Aminos, Vitamin usw. "baden". Dann hast Du die nährstoffreiche Suppe nicht im Aquarium, aber Deine Muschel kann sich konditionieren. Tropische Muscheln sind unter Umständen gut zu halten, besonders die Austern und Perlmuscheln. Leider sind Feilenmuscheln der Gattung Lima sehr viel schwerer haltbar. Aber wenn das Futter passt... Und reichlich sollte es vorhanden sein. Du glaubst gar nicht was die für Mengen verputzen!
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Danke für die Erfahrungen ;)

      Wo könnte man die Muscheln denn noch kaufen außer bei "Nordsee" ?

      Gibt es auch Muscheln die aus eher wärmeren Gefilden stammen und hier (lebend) zum Essen verkauft werden?

      Bei den Austern hab ich gelesen, gibt es Pazifisches und Atlantische...sind Pazifische tatsächlich eher geeignet?

      :flag of truce: :flag of truce: :flag of truce: :flag of truce: Ein bischen Wind zum abküulen :flag of truce: :flag of truce: :flag of truce: :flag of truce:
      Liebe Grüße,
      Arne
    • Hallo zusammen,

      an Austern hatte ich auch schon mal gedacht, habe die aber bisher nur einmal in meiner Gegend im Zoohandel gesehen.

      An einem meiner Steine sind mehrere kleine Muschen, unbekannt welche, die leben hier schon über ein Jahr.

      Gruß Guido
    • Mit dem Lebendgestein hatte ich mir auch Muscheln "eingeschleppt", hauptsächlich die Septifer.

      Jetzt hatte ich die Tage als ich die Pinnigorgia abgeschnitten hatte, unter einem ehemals toten Stein (der sieht aus wie 1A-LG!) eine andere Muschelart entdeckt, klein und bißchen herzförmig. Wo die jetzt herkommt, keine Ahnung. Der Stein ist seit letztem Frühjahr im Becken und war vorher absolut mausetot.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • In lebenden Steinen habe ich schon mehrere Seedatteln gefunden. Aktuellsehe ich nur noch von einer die „Lippen“ (keine Ahnung wie das richtig heißt) herausschauen. Die erste Seedattel seht ihr im Link. Ich hatte den neu gekauften lebenden Stein damals geteilt, weil ich für mein nano kleinere Stücke zum aufstapeln brauchte. Dabei fiel die Muschel raus. Einmal draußen war die Muschel ihres Steinschutzes beraubt und leider bald aufgefressen. Da ich jetzt weiß worauf ich bei Steinen achten muss, dürfen solche Muscheln drin bleiben. https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/4789_Lithophaga_lithophaga.htm Aktuell lebt in meinem 30 l nano außerdem eine Pinna – Steckmuschel, die als kleine , tote Muschel auf einem Ablegerstein saß. Ich habe mich sehr gefreut, als die Totgeglaubte sehr schnell an Größe zulegte. Die transparente Steckmuschel ist innerhalb eines halben Jahres von vielleicht 0,5 cm auf ca. 5 cm Länge und 2 cm (oben) Breite gewachsen. Man kann förmlich beim Wachsen zuschauen.http://www.kleines-meerwasseraquarium.de/muscheln/ Außerdem hatte ich eine kleine Zackenauster ? als Zusatzfund im Händlerbecken erworben. Die Zackenauster war zusammen mit Seescheiden auf einem Stein . Ich habe damals den Stein nur aus Interesse gekauft, weil da was Undefinierbares dran wuchs. Solche interessanten Dinge nehme ich sehr gern mit und lass mich überraschen. Das Undefinierbare stelle sich als koloniale Seescheidenund eine Zackenauster? heraus. Ist aber beides nicht mehr da. Muschel als auch Seescheiden waren einfach für die Bewohner zu lecker, wobei die Muschelca. 1 Jahr ausgehalten hat.. Vielleicht hatte ihr Ableben auch andere Gründe.https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/3986_Hyotissa_sp.htm Verschiedenste kleine Muscheln tauchen immer mal wieder auf und verschwinden schnell wieder. Ob sie keine guten Lebensbedingungen finden oder sich nur sehr gut verstecken bekommet man nicht wirklich mit.Viel Spaß bei der Muschelsuche in Euren Becken.
      Lg von Siglinde



      PS. mag aber keine Muscheln essen , ich guck sie mir lieber an ;)
      Erfahrung ist wie eine Laterne am Rücken,
      sie beleuchtet nur den Teil des Weges, der schon hinter uns liegt. (Konfuzius)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Muelly ()

    • Enra89 schrieb:

      Bei den Austern hab ich gelesen, gibt es Pazifisches und Atlantische...sind Pazifische tatsächlich eher geeignet?

      Hallo Arne,

      die Pazifischen Austern sind tatsächlich besser für ein tropisches Riffaquarium geeignet als die atlantischen. Die kommen mit den höheren Temperaturen wohl nicht so gut zurecht.

      Der lateinische Name der pazifischen lautet Crassostrea gigas. Ich hatte selber mal welche in meinem Zweitbecken. Ich habe sie nicht gesondert gefüttert. Sie haben ungefähr ein Jahr gelebt. Natürlich weiß ich nicht, wie alt sie beim Kauf waren.

      Ich hänge mal ein (nicht ganz so schönes) Bild meiner Auster an. Darauf sieht man im Vergleich zum Chelmon schön die Größe des Tieres.

      Viele Grüße,
      Ina