Der 375 Liter Ruhrpott-Pott

    • Hi Harald!
      mg/l pro Woche geteit durch 7 Tage ist dann jetzt die tägliche Dosierung

      Genau!
      Dosiert werden die Ultra Color Elements, die ich ja schon seit geraumer Zeit hinzufüge. Und da es nun über die Meersalzmischungen keine Spuris mehr gibt, habe ich die Dosierung erst einmal auf das Minimum gesenkt, um Beobachtungen anstellen zu können, wobei wir bei der Frage der Kontrolle wären.
      Dass hier eine genaue Messung unmöglich ist, weisst Du ja. Weshalb nun die Korallen genau zu betrachten sind. Dunkeln sie ein, waren es zu viele Spurenelemente. Das natürlich immer in Bezug auf die Nährstoffe gesehen.
    • Ratze schrieb:

      Dosiert werden die Ultra Color Elements

      Ok, du verwendest also zwei Systeme als Kombi, da ich annehme das du die sangokai basics auch noch benutzt?

      Ratze schrieb:

      Und da es nun über die Meersalzmischungen keine Spuris mehr gibt

      Nur zum Verständnis, und ist nicht negativ gemeint, aber ich kenne nur einen Salzhändler der seine Spuris angibt. Die Frage dazu die sich mir stellt, welche Spuris fallen dann weg, wenn du keinen WW mehr machst.

      Ratze schrieb:

      Dass hier eine genaue Messung unmöglich ist, weisst Du ja.

      Nun mit Tropfentests ja, aber vielleicht mit einer Laboranalyse von Gilbers.

      Ratze schrieb:

      Dunkeln sie ein, waren es zu viele Spurenelemente. Das natürlich immer in Bezug auf die Nährstoffe gesehen.

      Nachvollziehbar, aber ganz vorsichtig ausgedrückt, ein Tanz auf dem Drahtseil. Weil eventuelle Wechselwirkungen durch Spurenelemente in Kombi mit einer Unterversorgung von Nährstoffen für mich noch nicht plausibel genug publiziert wurde.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald

    • Zitat von »Ratze«
      Dosiert werden die Ultra Color Elements


      Ok, du verwendest also zwei Systeme als Kombi, da ich annehme das du die sangokai basics auch noch benutzt?

      Jep! Das ist aber schon seit langem mit Jörg bzw. dem Sangokaisstem abgeklärt.
      Nur zum Verständnis, und ist nicht negativ gemeint, aber ich kenne nur einen Salzhändler der seine Spuris angibt. Die Frage dazu die sich mir stellt, welche Spuris fallen dann weg, wenn du keinen WW mehr machst.

      Das kann ich nicht sagen, da ich dazu aufgrund meiner Salze keine Angaben habe.
      Dass hier eine genaue Messung unmöglich ist, weisst Du ja.


      Nun mit Tropfentests ja, aber vielleicht mit einer Laboranalyse von Gilbers.

      Hm...dann wohl eher eine Analyse bei Triton?
      Oder drückt Gilbers auch Spurenelemente raus?
      Nachvollziehbar, aber ganz vorsichtig ausgedrückt, ein Tanz auf dem Drahtseil. Weil eventuelle Wechselwirkungen durch Spurenelemente in Kombi mit einer Unterversorgung von Nährstoffen für mich noch nicht plausibel genug publiziert wurde.

      Sicherlich, aber bislang habe ich ja vorher auch Spuris dosiert. Allerdings immer in Abhängigkeit der Nährstoffe, sprich, waren die zu arg im Keller, habe ich auch die Spuris reduziert oder ganz weggelassen. Und so werde ich wohl auch weiter verfahren!
      Der Sinn der Umstellung auf eine tägliche Dosierung liegt eigentlich in der Kontinuität und der ständigen Verfügbarkeit. Also erst einmal rein in der Theorie. Nur weitere Beobachtungen werden wohl zeigen, ob dies den Korallen auch so gefallen wird...
    • Ratze schrieb:

      Nur weitere Beobachtungen werden wohl zeigen, ob dies den Korallen auch so gefallen wird...

      Hallo Dirk

      Nun, nicht das alles auf einmal ganz schnell geht und........... ;(

      Ohne wirklich zuverlässige Ausgangswerte, würde ich persönlich so ein Experiment nicht starten.

      @Torsten
      Danke für den Link, genau das meinte ich.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Moin Dirk,

      spannendes und in meinen Augen riskantes Vorhaben, was Du da hast. Mir persönlich wäre das Risiko, was Du mit deinem Streben nach "noch mehr" eingehst, zu hoch.

      Ein Bekannter von mir hat das mal so beschrieben: wenn ich mein Becken so fahre wie jetzt, habe ich Korallen, die super da stehen, Korallen, die mehr oder wenig mittelprächtig dastehen und Korallen, die sich im Becken gar nicht langfristig halten. Wenn ich was ändere, habe ich dasselbe, nur sind es dann andere Korallen, die super, mittelprächtig oder gar nicht gedeihen.
      Ich glaube, da steckt Wahrheit drin. Alles zusammen in unseren kleinen Pfützen im Optimum zu halten, scheint schwierig bis unmöglich. Und sind wir doch mal offen und ehrlich, dein Becken ist schon ziemlich nah am Optimum dran.

      Aber gut, ich will deinen Forschungsdrang nicht bremsen, rate dir dabei aber drigend, öfters mal eine Labormessung durchführen zu lassen. Triton ist da übrigens das Labor meiner Wahl.

      Gruss
      Martin
    • Martin_MH schrieb:

      Moin Dirk,

      spannendes und in meinen Augen riskantes Vorhaben, was Du da hast. Mir persönlich wäre das Risiko, was Du mit deinem Streben nach "noch mehr" eingehst, zu hoch.

      Ein Bekannter von mir hat das mal so beschrieben: wenn ich mein Becken so fahre wie jetzt, habe ich Korallen, die super da stehen, Korallen, die mehr oder wenig mittelprächtig dastehen und Korallen, die sich im Becken gar nicht langfristig halten. Wenn ich was ändere, habe ich dasselbe, nur sind es dann andere Korallen, die super, mittelprächtig oder gar nicht gedeihen.
      Ich glaube, da steckt Wahrheit drin. Alles zusammen in unseren kleinen Pfützen im Optimum zu halten, scheint schwierig bis unmöglich. Und sind wir doch mal offen und ehrlich, dein Becken ist schon ziemlich nah am Optimum dran.

      Aber gut, ich will deinen Forschungsdrang nicht bremsen, rate dir dabei aber drigend, öfters mal eine Labormessung durchführen zu lassen. Triton ist da übrigens das Labor meiner Wahl.

      Gruss
      Martin

      Moin Martin !
      Besser hätte man es kaum formulieren können.Jeder versucht irgendwie (auch ich ) das Optimale rauszuholen.Es ist halt so das man nicht alle Korallen perfekt einstellen kann.Dafür kommen sie aus zu unterschiedlichen Ecken.Es werden immer Korallen dabei sein die mal mehr oder weniger gut stehen.Man kann halt versuchen
      den Korallen ein gutes Klima zu bieten.(Wasserparameter sollten stimmen)
      Never change a successful system
      Schönen Sonntag Euch
      Lg Bernd

      :morning1:
    • Moin Zusammen und lieben Dank, für die Anregungen!
      Ehrlich gesagt, geht es mir nicht darum, das Becken an sich zu optimieren - da würde ich sogar fast behaupten, dass nicht mehr viel herauszuholen wäre...
      Zum einen geht es um eine kontinuierliche Verfügbarkeit der Spuris, die eben nun nicht mehr wöchentlich sondern täglich zugegeben, aber in der Höhe der Dosierung nicht verändert werden - so, wie es ja nun schon seit einem Jahr läuft. Ist diese Veränderung nun wirklich so riskant?
      Zum anderen entfällt der WW von 3%. Welcher gravierende Eingriff wiederfährt da dem System? Mit 7 Litern ist der Ein- bzw. Austrag möglicher Stoffe doch ziemlich gering. Wobei der WW ja nicht zu 100% ausfällt, da ich ja die Dichte regelmäßig angleichen muss.
    • Hi Dirk,

      tägliche statt wöchentliche Zugabe von Spuris ist zwar irgendwie auch eine Veränderung, da sehe ich aber eher Vor- als Nachteile. Kontinuierliche Versorgung statt Peaks erscheint mir auch besser.

      Verzicht auf den WW erscheint mir kritischer. "Nur 3% pro Woche erscheint nicht viel, kann aber genau dafür sorgen, dass das Gleichgewicht stimmt und hinterher ein schleichendes Abtriften in irgendeine Richtung erfolgt. Kann, muss aber nicht.

      Was spricht dagegen, den Versuch kontrolliert durchzuführen? Mal den Status quo ermitteln lassen, dann umstellen und nach einigen Wochen nochmal messen lassen. Dann siehst du doch, ob irgendein Element aus der Reihe tanzt.

      Gruss
      Martin
    • Hi Martin!
      "Nur 3% pro Woche erscheint nicht viel, kann aber genau dafür sorgen, dass das Gleichgewicht stimmt und hinterher ein schleichendes Abtriften in irgendeine Richtung erfolgt. Kann, muss aber nicht.

      Das könnte es mit einem 3%igen WW aber doch auch, oder?
      Zumal ich ja, sofern es um die Spurenelemente geht, durch die Salze eine eher unkontrollierte Dosis hinzufüge, was ohne WW nicht passiert.
      Was spricht dagegen, den Versuch kontrolliert durchzuführen?

      Nichts... :D
    • Hi Henning!
      Wünsche dir aber auf deiner Gradwanderung viel Erfolg. :stop:
      Bitte nicht klagen wen es auch daneben gehen kann. ;)

      Könntest Du die angesprochene Gradwanderung vielleicht etwas näher definieren?
      Was könnte denn Deiner Meinung nach passieren?
    • Ratze schrieb:

      Hi Martin!
      "Nur 3% pro Woche erscheint nicht viel, kann aber genau dafür sorgen, dass das Gleichgewicht stimmt und hinterher ein schleichendes Abtriften in irgendeine Richtung erfolgt. Kann, muss aber nicht.

      Das könnte es mit einem 3%igen WW aber doch auch, oder?
      Zumal ich ja, sofern es um die Spurenelemente geht, durch die Salze eine eher unkontrollierte Dosis hinzufüge, was ohne WW nicht passiert.
      Was spricht dagegen, den Versuch kontrolliert durchzuführen?

      Nichts... :D


      Hi,
      woher weisst Du, welche Dosis du mit dem WW hinzufügst? Ist sie, was ein bestimmtes Element betrifft vergleichsweise hoch? Und zusammen mit deinen anderen Spurenelemten, die dieses Element nur in einer geringen Dosis enthalten, passst der Wert? Ist sie, was wiederum ein bestimmtes Element betrifft niedrig? Und du kompensierst damit die eventuell zu hohe Dosis der Zugabe bei der übrigen Spurenelementzugabe?
      Enthalten deine Spurenelemente alle Elemente, die im Salz enthalten sind?

      Du schreibst selber, dass du wohl an deinem Becken nicht mehr viel herausholen kannst. Warum dann also mit einem Haufen solcher unbeantworteten Fragen das Risiko eingehen? Hast du mal einen Fackkundigeren, z.B. Jörg K. gefragt, wie er zu deiner Idee steht?

      Gruss
      Martin
    • Hi Martin,
      Deine Fragen sind nicht unberechtigt und sinnvoll, hingegen sie sich aber ebenfalls auf alle andere Methoden, ein Becken zu betreiben, beziehen ließen!
      Nur hinterfragt das niemand... Oder liege ich da falsch?
      Scheinbar ist es wohl "sicherer" die klassische Methode zu fahren, welche mit solchen Einwänden nicht kommentiert werden muss?
      Obwohl da doch ein gleicher Pflegeaufwand in Bezug auf die Wasserwerte betrieben werden müsste, oder?
      Die Entscheidung, das Becken mal ohne WW zu betreiben, basiert auf einigen Aussagen von J.Kokott, den ich aber gerade eben zu dem Thema nochmal angeschrieben habe. Womit ich ihn wohl nerve, aber... naja... :rolleyes:
    • Hi Dirk,

      Ich habe meine Bedenken anhand einiger Beispiele zum Ausdruck gebracht. Meine Einstellung, dass ich ein sehr gut laufendes Verfahren, das Becken zu betreiben, nicht ändern würde, habe ich hoffentlich auch klar rüber gebracht. Auf deine provokanten Fragestellungen gehe ich nicht ein, es führt zu nichts. Du willst den Versuch, also mach den Versuch.

      Viel Glück
      Martin
    • Hi Martin,
      ich bedanke mich für alle Antworten, und auch für Deine!!!
      Provokant wollte ich eigentlich nicht rüber kommen...
      Allerdings kommt zu dem Thema nix wirklich konstruktives, weil da möglicherweise auch Erfahrungen fehlen...
    • Hi Dirk.
      So nun sagt der stille mitlesen was :)
      Ganz ohne wasserwechsel? Das wird schwer.
      Du müsstest genau wissen welche makro Elemente wie verbraucht werden. Die könntest aber mit verdunstungswasser ergänzen.
      Die normalen spuris sollen kein problem sein.
      Ich wechsle auch erst alle 4 Wochen und kalki läuft. Nachteile nicht vorhanden. Auch der täglich Eintrag an spürst ist in ,einen Augen sinnvoller als wöchentlich. Viele Stoffe sind nach kurzer Zeit gar nicht mehr verwertbar für unsere pfleglichen
      Also viel Glück
      Und du schaffst das.
      Lg ronny