Zunächst mal ein paar Eindrücke der Unterwasserwelt rund um Portovenere. Ich habe die Bilder an verschiedenen Felsbuchten aufgenommen:
Warum ich nicht ans Meer ziehe? Ich brauche die Sehnsucht!
. Ich setzte jeweils 5 Tiere in Transportbeutel mit frischem Meerwasser und einer Sauerstofftablette. Trotz extrem schneller Fahrt (nur 6 Stunden bei angenehm kühler Temperatur) waren einige der Garnelen schon beim Öffnen der Beutel tot. Alle waren milchig und inaktiv. Ich kann mir das wirklich nicht erklären, weil die Palaemon bei mir sonst immer extrem robust waren und einmal sogar eine lange Zugfahrt bei hohen Temperaturen schadlos überstanden haben. Was also tun mit den Überlebenden? Ich habe sie schonend an das saubere Aquarienwasser angepasst, dessen Salinität absolut identisch mit dem Transportwasser war. Die Tiere schienen sich erholt zu haben und kamen abends in die vier vorbereiteten Aquarien. Am nächsten Morgen dann der große Schock! Die Wachsrosen, die im letzten halben Jahr keiner Garnele ein Haar gekrümmt hatten waren riesig geworden und aus ihren Mündern schauten noch die Antennen der verschlungenen Palaemon heraus. Ich vermute, die Garnelen waren vom Transport so angeschlagen, dass sie den Tentakeln nicht ausweichen konnten. Lediglich zwei riesige P. serratus trotzen bis heute den Anemonen. Die überlebenden P. elegans habe ich in zwei anemonenfreie Becken gesetzt.