Gruschkiste

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Was macht man mit einer halben Badewanne voll Phytoplankton bei diesen Wassertemperaturen? Nun, die Frage wird sich nicht lange stellen, es ist bereits dichter Brachionusbestand darin enthalten. Vermutlich ist das Wasser in wenigen Tagen klar und ich habe eine halbe Badewanne voll Rädertierchen.



      Gruß

      Wolfgang
      Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!
    • Wolfgang S schrieb:

      Was macht man mit einer halben Badewanne voll Phytoplankton bei diesen Wassertemperaturen? Nun, die Frage wird sich nicht lange stellen, es ist bereits dichter Brachionusbestand darin enthalten. Vermutlich ist das Wasser in wenigen Tagen klar und ich habe eine halbe Badewanne voll Rädertierchen.



      Gruß

      Wolfgang
      Brauchst Du leere Behälter ? :engel:

      Aber im Ernst, wie hast Dusie draußen angesetzt? Wir verglasen am Wochenende das Gewächshaus, und ein Gedanke ist, die Futterkulturen mit rauszusetzen.
      Brachionen hab ich genug, Copepoden sind nun auch zum ersten Mal geschlüpft, Tetraselmis läuft gut. EInfach in Behälter packen?


      Lieben Gruß Bea
      : Seepferd : Perfekt ist das Leben nie - aber unter Wasser ist man schon sehr nah dran...
    • Harald schrieb:

      Konntest du die Brachionus bestimmen Wolfgang? Interessant ist auch das sie sich bei der niedrigen Temperatur vermehren.
      Hallo Harald!

      Ich habe sie früher schon einmal unter das Mikroskop gelegt und sie sahen aus wie ganz stinknormale Brachionus plicatilis. Ob sie es wirklich sind oder ähnliche Rotiferen, weiß ich nicht. Aber in meiner Artemiawanne vermehren sich fast jedes Frühjahr Rädertierchen massenhaft, je nach Entwicklung des Phytoplanktons. Teilweise gibt es eine solche Massenvermehrung, dass das Wasser trübe erscheint. Die Wassertemperatur steigt bei Sonnenschein in der Wanne tagsüber durchaus an, denn sie hat ja eine Abdeckung auch Doppelstegplatten. Die Abdeckung habe ich nur zu fotografischen Zwecken entfernt.

      BeaGil schrieb:

      Brauchst Du leere Behälter ?
      Nein Bea, der Spuk ist fast schon wieder vorbei; ich sehe schon wieder auf den Wannenboden. Wobei diesmal die Rädertierchen gar nicht so massenhaft vorhanden sind. Vielleicht ist das Phyto zum Teil auch einfach zusammengebrochen mangels Dünger. Dafür spricht der Mulm, der nun am Wannenboden liegt.

      Gruß

      Wolfgang
      Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!
    • Nordic Tümpeling :D

      Die Walking-Hausstrecken von meiner Frau und mir führen durch die hiesigen Wälder. Dabei kommen wir immer wieder an Kleinstgewässern und temporären Pfützen vorbei, in denen ab dem zeitigen Frühjahr sehr oft Massen an schwarzen Mückenlarven leben. Gelegentlich findet man auch Wasserflöhe und im Schlamm rote Mückenlarven, aber seltener. Vor allem bei meinen Süßwasserfischen stehen Mückenlarven als Futter hoch im Kurs und sie scheinen die Laichbereitschaft zu fördern. Rote Mückenlarven und Wasserflöhe werden aber auch im Meerwasser gerne genommen. Also habe ich mir überlegt, wie ich sozusagen im Vorbeigehen ohne große Einschränkung beim Walken und ohne Rucksack auf dem Rücken das Futter fangen und heimbringen könnte.

      Natürlich brauche ich einen Kescher. Damit ich den nicht in der Hand halten muss, habe ich ihn mit verschieden starken Halteclips aus der Elektroinstallation versehen. Beim Marschieren wird er einfach an einen Walkingstock geklemmt:



      Zum Fangen wird der Kescher an die Spitze des Stocks geklemmt, sodass das Netz frei ist. So habe ich einen langen Stab und kann auch die oft wenig zugänglichen oder sumpfigen Uferbereiche überwinden:



      Sind wir mit dem Fahrrad unterwegs, verwende ich einen zerlegbaren Stiel aus Stangenrohr, den ich passend für die Satteltaschen gebastelt habe. Er ist ruckzuck zusammengesteckt und der Kescher angeclipst.



      Zum Entnehmen aus dem Netz, zum Filtern und zum Transportieren nehme ich zwei Siebe unterschiedlicher Maschenweite, ein passendes Kunststoffgefäß und einen Beutel mit, in den das alles hineinpasst. Beim Walken passt das in eine kleine Bauchtasche, beim Fahrrad in die Satteltasche.



      Nur passende Antworten für neugierige Fragen von (Gott sei Dank selten) vorbeikommenden Gassigehern und Joggern fallen mir selten ein. Denn die Erklärung, dass man Stechmückenlarven in Massen mit nachhause nehmen will, nimmt dir fast keiner wirklich ab. Meist machen die Leute aber eh einen großen Bogen um den Irren mit dem Walkingkescher. ^^

      Gruß

      Wolfgang
      Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!
    • Harald schrieb:

      Das verstehen auch nur Aquarianer.
      Stimmt, und selbst da nur die eingefleischten. :D
      Aber ich verstehe das. Da läuft einer mitten im Wald mit einem blauen Kescher am Walking-Stock durch die Gegend, das ist schon etwas sonderbar. Wahrscheinlich halten sie meine Frau für meine Betreuerin beim Freigang und denken sich: Nix wie :duck:

      ^^

      Wolfgang
      Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!
    • Dank Wolfgang bekommen einen sehr privaten Einblick in das Leben der beiden, die eigentlich inkognito unterwegs sind.
      Für künftige Meerwasseranwärter eine wichtige Frage.
      Für Meerwasseranfänger enthält dieser Artikel wichtige Hinweise.
      Dieser Artikel enthält einen groben Überblick, welche Vielfalt unser Hobby bietet.

      Möchte ich Meerwasseraquarianer werden?
    • Ja. Bea, das sind Mini-Seeigel, die im Handel als Salmacis sp. unterwegs sind. Bei Seeigeln muss man vorsichtig sein, denn eine Unter- oder Mangelernährung sieht man ihnen meist erst an, wenn es zu spät ist. Sie werden ja nicht dünner. Meine beiden Mini-Seeigel haben bisher auch kein Interesse an Ersatzfutter gezeigt, weder an Algen noch an tierischer Nahrung noch an Gemüse oder ähnlichem. Aber da sie die einzigen Seeigel in dem Becken sind und ich das keineswegs steril betreibe, finden sie wohl genug Aufwuchs und Biofilme.

      Gruß

      Wolfgang
      Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!
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