Heteropsammia cochlea Wandernde Koralle Walking Dendro
Haltungserfahrungen
In meinem Becken mit einem Paar meerwasser-lexikon.de/tiere/364_Valenciennea_puellaris.htm konnte ich sie nicht mehr halten, da meine geliebten Verbrecher sie mit Vorliebe eingruben.
Bei Reef Builders Videos gibt es einen sehr kurzen gesprochenen Bericht, dessen Inhalt ich hier gerne zitiere.
Die Koralle muss gefüttert werden und legt erstaunliche Entfernungen im Aquarium zurück.
Die Koralle kann wahrscheinlich auch ohne Wurm leben. In der Symbiose Koralle/Wurm hat der Wurm die Aufgabe zu verhindern, dass die Koralle unter den Sand kommt.
Es wurde berichtet, dass der Wurm wohl Futter „riecht“ und sich in die entsprechende Richtung bewegt.
Dies wurde von mir ausprobiert, indem ich ein sehr großes Futterpellet für den Wurm in der Nähe der Koralle platzierte.
Am nächsten Morgen war die Koralle nicht in der Lage, ihren Mund zu schließen. Das rote Pellet befand sich im Mund der Koralle und die Koralle konnte es nicht umschließen.
Ich kann mir das nur so erklären, dass der Wurm zu dem Pellet "gewandert" ist und die Koralle wegen des guten Geruchs ihre Tentakel besonders gestreckt hat, um an das Futter zu kommen.
……
Die braunen Mäuschen beim Einzug.
Hier sieht man gut, daß das Gewebe keine deckende Farbe erzeugt. Den Korallen geht es noch nicht gut.
Die kleine Koralle Heteropsammia cochlea ( Wandernde Koralle, Walking Dendro) ist jetzt etwas mehr als ein Jahr in meinem Aquarium. Ich denke also, dass meine Erfahrungen mit dieser Art nun eine gute Grundlage haben.
Diese Koralle, die normalerweise in Symbiose mit einem Wurm lebt, benötigt besondere Bedingungen.
Aufgrund der Symbiose benötigt diese Koralle ein Sandbett mit feinem Sand (kein Korallenbruch). Der Wurm sorgt für einen guten Standort und benötigt dafür eine Sandschicht von mindestens 3-4 cm. Gleichzeitig muss man darauf achten, dass sie sich nicht irgendwo im Riff verirren.
Ab und zu mache ich eine Volkszählung, um zu sehen, ob ein Paar fehlt.
Einmal konnte ich beobachten, wie der Wurm (Sipunculus Spritzwurm) die Koralle bewegte. Die Koralle stand direkt an der Scheibe und der Wurm kroch tief im Sand vorwärts und zog die Koralle hinter sich her.
Die Basis der Cochlea ist tropfenförmig und die Spitze des Tropfens zeigt die „Laufrichtung“ an. Der ovale Polyp ist quer zur Fußfläche ausgerichtet.
Einige Berichte über Heteropsammia gehen davon aus, dass sich die Koralle zooxanthellat, also von Sonnenlicht ernährt. Ich bin nicht dieser Ansicht. Meine Korallen entwickeln sich erst richtig gut, seit ich sie zwei- bis dreimal wöchentlich mit „Fauna Marin LPS Grow and Color“ oder mit „Ocean Nutrition Formula One Marine Pellets“ füttere. Es ist erstaunlich, welche Mengen diese Polypen aufnehmen können, wenn sie sich an das Futter gewöhnt haben.
Im Moment sind sie in einem Azoo-Becken mit reichlicher Fütterung, auch mit Staubfutter. Diese Haltung bekommt ihnen ausgesprochen gut. Auch die Fluoreszenz ist seit der optimalen Haltung sehr gut.
P04 – bis 2,0 und No3 – bis 30 stellen kein Problem dar!
Durch das reichliche Futterangebot sind die Tiere jetzt auch sehr standorttreu.
Ab und zu sieht man die kleinen Wanderstreifen im Sand.
Leider musste ich auch erkennen, dass Verletzungen im unteren Bereich sehr schlecht bis gar nicht heilen. Daher halte ich feinen Sand für unverzichtbar.
Hier ist einmal der Sand entfernt, er normalerweise die Verletzung verdeckt.
An der Verletzung heftet immer Sand.
Die Tiere, die ich schon länger halte, sind bisher gut gewachsen und ich vermute, dass sich die Polypen noch teilen werden, so dass ein Tier mehrere Polypen haben wird. Die Eingewöhnung scheint den Tieren nur mit guter Fütterung gut zu gelingen. Ohne Nahrungsaufnahme besitzen die Tiere ein ziemlich durchsichtiges Gewebe im Fußbereich.
VG
Elisabeth
Haltungserfahrungen
In meinem Becken mit einem Paar meerwasser-lexikon.de/tiere/364_Valenciennea_puellaris.htm konnte ich sie nicht mehr halten, da meine geliebten Verbrecher sie mit Vorliebe eingruben.
Bei Reef Builders Videos gibt es einen sehr kurzen gesprochenen Bericht, dessen Inhalt ich hier gerne zitiere.
Die Koralle muss gefüttert werden und legt erstaunliche Entfernungen im Aquarium zurück.
Die Koralle kann wahrscheinlich auch ohne Wurm leben. In der Symbiose Koralle/Wurm hat der Wurm die Aufgabe zu verhindern, dass die Koralle unter den Sand kommt.
Es wurde berichtet, dass der Wurm wohl Futter „riecht“ und sich in die entsprechende Richtung bewegt.
Dies wurde von mir ausprobiert, indem ich ein sehr großes Futterpellet für den Wurm in der Nähe der Koralle platzierte.
Am nächsten Morgen war die Koralle nicht in der Lage, ihren Mund zu schließen. Das rote Pellet befand sich im Mund der Koralle und die Koralle konnte es nicht umschließen.
Ich kann mir das nur so erklären, dass der Wurm zu dem Pellet "gewandert" ist und die Koralle wegen des guten Geruchs ihre Tentakel besonders gestreckt hat, um an das Futter zu kommen.
……
Die braunen Mäuschen beim Einzug.
Hier sieht man gut, daß das Gewebe keine deckende Farbe erzeugt. Den Korallen geht es noch nicht gut.
Die kleine Koralle Heteropsammia cochlea ( Wandernde Koralle, Walking Dendro) ist jetzt etwas mehr als ein Jahr in meinem Aquarium. Ich denke also, dass meine Erfahrungen mit dieser Art nun eine gute Grundlage haben.
Diese Koralle, die normalerweise in Symbiose mit einem Wurm lebt, benötigt besondere Bedingungen.
Aufgrund der Symbiose benötigt diese Koralle ein Sandbett mit feinem Sand (kein Korallenbruch). Der Wurm sorgt für einen guten Standort und benötigt dafür eine Sandschicht von mindestens 3-4 cm. Gleichzeitig muss man darauf achten, dass sie sich nicht irgendwo im Riff verirren.
Ab und zu mache ich eine Volkszählung, um zu sehen, ob ein Paar fehlt.
Einmal konnte ich beobachten, wie der Wurm (Sipunculus Spritzwurm) die Koralle bewegte. Die Koralle stand direkt an der Scheibe und der Wurm kroch tief im Sand vorwärts und zog die Koralle hinter sich her.
Die Basis der Cochlea ist tropfenförmig und die Spitze des Tropfens zeigt die „Laufrichtung“ an. Der ovale Polyp ist quer zur Fußfläche ausgerichtet.
Einige Berichte über Heteropsammia gehen davon aus, dass sich die Koralle zooxanthellat, also von Sonnenlicht ernährt. Ich bin nicht dieser Ansicht. Meine Korallen entwickeln sich erst richtig gut, seit ich sie zwei- bis dreimal wöchentlich mit „Fauna Marin LPS Grow and Color“ oder mit „Ocean Nutrition Formula One Marine Pellets“ füttere. Es ist erstaunlich, welche Mengen diese Polypen aufnehmen können, wenn sie sich an das Futter gewöhnt haben.
Im Moment sind sie in einem Azoo-Becken mit reichlicher Fütterung, auch mit Staubfutter. Diese Haltung bekommt ihnen ausgesprochen gut. Auch die Fluoreszenz ist seit der optimalen Haltung sehr gut.
P04 – bis 2,0 und No3 – bis 30 stellen kein Problem dar!
Durch das reichliche Futterangebot sind die Tiere jetzt auch sehr standorttreu.
Ab und zu sieht man die kleinen Wanderstreifen im Sand.
Leider musste ich auch erkennen, dass Verletzungen im unteren Bereich sehr schlecht bis gar nicht heilen. Daher halte ich feinen Sand für unverzichtbar.
Hier ist einmal der Sand entfernt, er normalerweise die Verletzung verdeckt.
An der Verletzung heftet immer Sand.
Die Tiere, die ich schon länger halte, sind bisher gut gewachsen und ich vermute, dass sich die Polypen noch teilen werden, so dass ein Tier mehrere Polypen haben wird. Die Eingewöhnung scheint den Tieren nur mit guter Fütterung gut zu gelingen. Ohne Nahrungsaufnahme besitzen die Tiere ein ziemlich durchsichtiges Gewebe im Fußbereich.
VG
Elisabeth
Für künftige Meerwasseranwärter eine wichtige Frage.
Für Meerwasseranfänger enthält dieser Artikel wichtige Hinweise.
Dieser Artikel enthält einen groben Überblick, welche Vielfalt unser Hobby bietet.
Möchte ich Meerwasseraquarianer werden?
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