Beckenumzug ohne Verluste möglich?

Vergiß es, ich wohne auch in so einem "Schuppen", gut unserer ist von 1870...
Du müßtest vor allem wissen, wie die Balkenköpfe aussehen... Wir hatten bei unseren Umbauarbeiten alle freigelegt, das war auch gut so, sonst hätte unser Bett kurze Zeit später untendrunter in der Küche gestanden.
Da bei alten Häusern kaum noch Unterlagen vorliegen, geschweige denn Aussagen über die Balkenstärke und deren Qualität nach 100 Jahren, kannst du eine Statik völlig in die Tonne treten.
WENN ich irgendwann man ein größeres Becken hier aufstellen, wird es eher ein längsförmiges, damit der Schrank auf jeden Fall über mehrere Balken geht (deren Position kenne ich jetzt :wink: ).

Hallo Daniel,
was steffi sagt kommt mir bekannt vor. Wir haben die letzten 4jahre unser haus saniert und ich kann nur sagen unglaublich wie und was früher verbaut wurde. Auf jeden Fall den Vermieter fragen...
Grüße Franzi

Huhu,
endlich mal wieder Zugang zu einer Tastatur, also schreib ich hier auch mal.
Ich habe das mit der Hauruckmethode auch machen müssen und zwar währen dem laufenden Umzug.. und in Kombi mit einer Verdreifachung des Beckenvolumens.
Lief so ab: Altes Becken Tiere raus, Steine raus, Sand raus, Wasser in Kanister. Nach ca. 6 Stunden kam das alles ins neue AQ. Mein zusätzliches LS für die Vergrößerung war.. naja.. seeeehr gut vorgehältert. In Eimern. Mit falscher Salinität ... aber immerhin mit einer Strömungspumpe! Also Becken aufgestellt, untere Steine rein, altes Wasser rein, alten Sand rein, frischen Sand dazu (dadurch war ich für den Rest des Beckenaufbaus blind), obere Steine rein, Korallen rein.. und jede Stunde nachts aufgestanden um frisches Meerwasser herzustellen und reinzukippen. Mensch, irgendjemand hätte mich daraufhinweisen sollen, dass man das ja auch im Baumarkt kaufen kann.
Lief alles glatt, keine Verluste.
So ist das aber nicht zu empfehlen. Plan dir ganz genau durch wie du was und vor allem wann machen möchtest.

Hallo,

diesen Thread lese ich gespannt mit. Ich stehe ja vor der selben Entscheidung. Aber nur theoretisch.

Das neue Becken muss dahin, wo jetzt das aktuelle steht. Parallelbetrieb ist damit wohl unsinnig, wenn ich es für das Umstellen dann sowieso wieder leeren muss. Wegen dem Gewicht wäre mir das eh unheimlich, das wären in dem Drittel des Raumes 600 kg verteilt. Ist aber ein Neubau, trotzdem...

Mich beruhigt die Tatsache, dass ich bisher immer alles in einem Rutsch umgesiedelt habe und es gut gegangen ist. Ich hoffe, das die Population an Kleinstlebewesen sich schnell wieder erholt. :hmm:

Ich bin damals vom Yasha in einem Ruck in ein 54-Liter umgezogen. War auch eine Beckenverdopplung.

Dazu kamen noch LG-Platten, die ich über ein Forum bekommen hatte. Wegen des 3-tägigen Postwegs habe ich das LG in einem Extrabecken 2 Wochen umströmen lassen und regelmäßig Wasser gewechselt, um vermeindlichen Schmodder rauszubekommen (das LG war vorher ganz frisch gewesen).

Dann alles im 54er zusammengebaut und es lief perfekt, bis auf ein paar Tage ganz paar Fadenalgen, das haben aber meine Felsengarnelen/Krabben/Einsiedler/Schnecken prima im Griff gehabt. Dabei waren auch ein paar SPS, die haben es auch gut überstanden.

Ich muß allerdings sagen, das erste LG ist das beste, das ich bisher hatte. Ich hatte damit noch nie irgendwelche Plagen, keine Cyanos, nix. Das Gestein ist sowas von klasse (ich habe es deswegen auch in meinem Nachwuchsbecken), das verwurschtelt auch Unmengen an Futter sehr gut.

Dann sind die Daumen gedrückt!! :good2:

Moin,

wenn Du in einem Jahr eh umziehen willst, halte noch etwas durch und mach es dann richtig.

LG
Caren

Dann würde ich noch ein Jahr warten und es dann richtig machen.

Ich finde das längliche Becken eh hübscher als so'n Würfel :phat:

Hallo Daniel,
ich habe einige Umzüge und Notumzüge hinter mir. So wie Du anfangs beschrieben hast, ist es ok. Wenn Dir das mit dem Sand zu unsicher ist, genügt ein ausgespülter Filterschwamm zum animpfen. Natürlich bedeutet der Umzug Stress für jedes Tier und je schneller das über die Bühne geht ohne Zwischenlagerung um so besser. Schlechte Erfahrungen hatte ich nur mit großen SPS Stöcken, die haben abgeschleimt und waren ganz schwierig in der Eingewöhnung. Ich habe später die SPS in kleine Fragmente gebrochen und das war dann ok und gab nur ganz wenig Verlust.
Übrigens stehe ich in Kürze vor dem gleichen Problem...
LG Dietmar