Hallo,
wie Ihr wißt, bin ich ein Verfechter der Paarhaltung unserer Fische. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so ganz sicher. Meine Beobachtungen an meinen Fischen lassen mich zweifeln, ob das wirklich unbedingt nötig ist.
In den letzten Tagen hatte ich mal wieder etwas Zeit zum lesen und habe nochmal das Büchlein von Conrad Lorenz durchgelesen. Auf Seite 110 ff geht es um "Mitleid mit Tieren" in Gefangenschaft. Zitat: "Über die Nachtigall brauche ich hier nichts zu sagen. Für sie gilt, was für alle geistig nicht sehr hochstehenden Kleinvögel bereits angemerkt wurde. Das allein gekäfigte Männchen "leidet" natürlich bis zu einem gewissen, sicher sehr mäßigen Grade darunter, daß sich auf seinen Gesang kein artgleiches Weibchen einfindet, aber das kann ihm schließlich in der Freiheit auch passieren." Das kann man natürlich auch auf Fische übertragen. Es gibt nicht sehr viele Fische mit einer engen Paarbindung. Grundeln, Großkaiser, Falterfische und die meisten Doktorfische (einschließlich Verwandter) haben diese enge Paarbindung. Herzogfische schon wieder weniger und Schleimfischen und Zwergbarschen scheint ein Partner nur willkommen zu sein, wenn es ums laichen geht. Auch die meisten Riffbarsche finden sich nur zur Paarung.
Gerade Schleimfische zu verpaaren ist nicht ganz so einfach. Grundeln wiederum sollten unbedingt als Paare gehalten werden, übrigens auch Aalgrundeln, über deren Einordnung man sich ja nicht sicher ist. Mich würde mal Eure Meinung interessieren und auch Eure Erfahrungen.
LG Helmut
wie Ihr wißt, bin ich ein Verfechter der Paarhaltung unserer Fische. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so ganz sicher. Meine Beobachtungen an meinen Fischen lassen mich zweifeln, ob das wirklich unbedingt nötig ist.
In den letzten Tagen hatte ich mal wieder etwas Zeit zum lesen und habe nochmal das Büchlein von Conrad Lorenz durchgelesen. Auf Seite 110 ff geht es um "Mitleid mit Tieren" in Gefangenschaft. Zitat: "Über die Nachtigall brauche ich hier nichts zu sagen. Für sie gilt, was für alle geistig nicht sehr hochstehenden Kleinvögel bereits angemerkt wurde. Das allein gekäfigte Männchen "leidet" natürlich bis zu einem gewissen, sicher sehr mäßigen Grade darunter, daß sich auf seinen Gesang kein artgleiches Weibchen einfindet, aber das kann ihm schließlich in der Freiheit auch passieren." Das kann man natürlich auch auf Fische übertragen. Es gibt nicht sehr viele Fische mit einer engen Paarbindung. Grundeln, Großkaiser, Falterfische und die meisten Doktorfische (einschließlich Verwandter) haben diese enge Paarbindung. Herzogfische schon wieder weniger und Schleimfischen und Zwergbarschen scheint ein Partner nur willkommen zu sein, wenn es ums laichen geht. Auch die meisten Riffbarsche finden sich nur zur Paarung.
Gerade Schleimfische zu verpaaren ist nicht ganz so einfach. Grundeln wiederum sollten unbedingt als Paare gehalten werden, übrigens auch Aalgrundeln, über deren Einordnung man sich ja nicht sicher ist. Mich würde mal Eure Meinung interessieren und auch Eure Erfahrungen.
LG Helmut