Hallo Zusammen!
Auf Wunsch, mal eine etwas detailliertere Anleitung zum Bau von Verkleidungen, wie ich sie in meinem Nano realisiert habe.
Das Ausgangsmaterial ist 4mm Bastlerglas, welches via Stichsäge und Metallblatt zugeschnitten wurde. Dabei ist eine niedrige Drehzal zu beachten, da die Schnittstelle aufgrund der Wärmeentwicklung schnell dazu neigt, hinter dem Blatt wieder zu verschmelzen.
Im Anschluss wurde das "Glas" mittels Heißluftfön vorsichtig in Form gebracht. Auch hier muss sehr geduldig gearbeitet werden, da es an den Rändern schnell zu Rissen kommen kann!
Ist der Rohling fertig gebogen, darf er erst nach einer gewissen Zeit der Abkühlung zur Anpassung ins Wasser, um Spannungsrisse zu vermeiden.
Da das Bastlerglas mit Riffmörtel (in meinem Fall Aquabond) weiter bearbeitet werden sollte, habe ich die Oberfläche mit grobem Schleifpapier bearbeitet, sowie noch einige Riefen mit dem Dremel reingezogen, um eine bessere Haftung zu erzielen. An dieser Stelle einen lieben Dank an alle, welche mir hier mit wertvollen Tipps geholfen haben! :beer:
Und so sieht das dann nach dem Sägen, Biegen und Schleifen aus:
Damit der Riffmörtel auch wirklich an allen Stellen greifen kann, habe ich die erste Schicht ziemlich dünn aufgepinselt. Frisch in Frisch wurde gleich eine pastösere Lage aufgebracht, in welche mit einer Messerspitze die ersten Strukturen eingefügt wurden.
Gleich darauf wurden kleinere Steine aus TS aufgeklebt, sowie ein paar größere Platten, auf denen später Ableger Halt finden sollten.
Wie oben rechts zu sehen ist, habe ich die Ränder ebenfalls mit TS kaschiert, da die gerade nach unten verlaufende Kante doch ziemlich bescheiden aussah. Das Ganze wurde dann im unteren Bereich ebenso gestaltet.
Entgegen der Herstellerangaben des Mörtels, habe ich die Verkleidung doch lieber die Nacht über trocknen lassen...
Hier habe ich eine Verkleidung für die Strömungspumpe im gleichen Verfahren angefertig.
Der Unterschied zum Vorgänger besteht darin, dass diese Verkleidung nicht ans Becken angehangen wird, sondern den Halt durch einen Magneten an der Rückwand bekommt.
Bislang hält alles so, wie es halten sollte, es gibt keine Absplitterungen und auch beim Handling während des Einbaus blieb alles an Ort und Stelle.
Also, dann mal, viel Spaß beim Nachbau! :bye2:
Auf Wunsch, mal eine etwas detailliertere Anleitung zum Bau von Verkleidungen, wie ich sie in meinem Nano realisiert habe.
Das Ausgangsmaterial ist 4mm Bastlerglas, welches via Stichsäge und Metallblatt zugeschnitten wurde. Dabei ist eine niedrige Drehzal zu beachten, da die Schnittstelle aufgrund der Wärmeentwicklung schnell dazu neigt, hinter dem Blatt wieder zu verschmelzen.
Im Anschluss wurde das "Glas" mittels Heißluftfön vorsichtig in Form gebracht. Auch hier muss sehr geduldig gearbeitet werden, da es an den Rändern schnell zu Rissen kommen kann!
Ist der Rohling fertig gebogen, darf er erst nach einer gewissen Zeit der Abkühlung zur Anpassung ins Wasser, um Spannungsrisse zu vermeiden.
Da das Bastlerglas mit Riffmörtel (in meinem Fall Aquabond) weiter bearbeitet werden sollte, habe ich die Oberfläche mit grobem Schleifpapier bearbeitet, sowie noch einige Riefen mit dem Dremel reingezogen, um eine bessere Haftung zu erzielen. An dieser Stelle einen lieben Dank an alle, welche mir hier mit wertvollen Tipps geholfen haben! :beer:
Und so sieht das dann nach dem Sägen, Biegen und Schleifen aus:
Damit der Riffmörtel auch wirklich an allen Stellen greifen kann, habe ich die erste Schicht ziemlich dünn aufgepinselt. Frisch in Frisch wurde gleich eine pastösere Lage aufgebracht, in welche mit einer Messerspitze die ersten Strukturen eingefügt wurden.
Gleich darauf wurden kleinere Steine aus TS aufgeklebt, sowie ein paar größere Platten, auf denen später Ableger Halt finden sollten.
Wie oben rechts zu sehen ist, habe ich die Ränder ebenfalls mit TS kaschiert, da die gerade nach unten verlaufende Kante doch ziemlich bescheiden aussah. Das Ganze wurde dann im unteren Bereich ebenso gestaltet.
Entgegen der Herstellerangaben des Mörtels, habe ich die Verkleidung doch lieber die Nacht über trocknen lassen...
Hier habe ich eine Verkleidung für die Strömungspumpe im gleichen Verfahren angefertig.
Der Unterschied zum Vorgänger besteht darin, dass diese Verkleidung nicht ans Becken angehangen wird, sondern den Halt durch einen Magneten an der Rückwand bekommt.
Bislang hält alles so, wie es halten sollte, es gibt keine Absplitterungen und auch beim Handling während des Einbaus blieb alles an Ort und Stelle.
Also, dann mal, viel Spaß beim Nachbau! :bye2: