Nitrat- und Phosphattest für Phytoplankton

efyzz · 11. Januar 2014, 09:36

Moin,

Welche Nitrat- und Phosphattests sind gut geeignet für die Phytoplanktonzucht?
Das Problem ist ja die Eigenfärbung des "Testwassers". Also welche Tests sind trotzdem einigermaßen ablesbar?

Sylvio · 11. Januar 2014, 11:16

z.B.

aquatropshop.de/product_info.p…t--100-Teststreifen-.html

Hab mal wahllos ein Händler rausgepickt ,entscheidend ist der Test :D

MfG Sylvio

efyzz · 11. Januar 2014, 13:51

Ah ja, an Streiffen habe ich auch schon gedacht:-)
Und PO kontrollierst Du gar nicht?

Sylvio · 11. Januar 2014, 13:56

Hi

Nein ,
nimmt man ordentlichen Phytodünger dann sind alle anderen Sachen auch aufgebraucht
wenn Nitrat nicht mehr nachweisbar ist.

MfG

Torsten81 · 11. Januar 2014, 14:00

Hai

Teststreifen in der Mitte teilen, dann hast doppelt so lange Freude dran

.

Hättest ihm aber auch gleich mit dazu schreiben können, Sylvio

.

MFG Torsten

Hypocampo · 11. Januar 2014, 15:16

Torsten81 schrieb:

Hai

Teststreifen in der Mitte teilen, dann hast doppelt so lange Freude dran .

MFG Torsten

also der Länge nach.. aber das ist ja klar.... :wayne:

efyzz · 11. Januar 2014, 19:14

Hehe, super Mädels, ihr seid der Knaller :rofl:

Ok, also nur Nitrat. Das macht die Sache doch angenehm.

efyzz · 11. Januar 2014, 20:23

Was ist denn davon zu halten?
jbl.de/de/aquaristik-suesswass…90/jbl-easytest-6in1#info

Kostet die Hälfte, sind zwar auch nur halb so viele Teststreifen, aber dafür bestimmt nebenbei auch für mein Guppy-Becken zu gebrauchen

Edit:
Noch günstiger wird's mit Tetra oder diversen anderen Herstellern. Müsste doch alles gehen, sofern die Skala vernünftig eingeteilt ist oder?!

Sylvio · 11. Januar 2014, 21:15

efyzz schrieb:

Was ist denn davon zu halten?
jbl.de/de/aquaristik-suesswass…90/jbl-easytest-6in1#info

Kostet die Hälfte, sind zwar auch nur halb so viele Teststreifen, aber dafür bestimmt nebenbei auch für mein Guppy-Becken zu gebrauchen

Edit:
Noch günstiger wird's mit Tetra oder diversen anderen Herstellern. Müsste doch alles gehen, sofern die Skala vernünftig eingeteilt ist oder?!

Hi

Musste probieren , aber ich denke der geht genau so .
Du willst ja keine Zahlen sondern nur wissen ob Nitrat drin ist oder nicht

Mittlerweile schneide ich meine Teststreifen gar nicht mehr auseinander ,der letzte Test hat durch das zerschneiden 3 Jahre gehalten.

Und das kann ich der deutschen Wirtschaft nicht antun :nono: :phat:

MfG Sylvio

efyzz · 11. Januar 2014, 21:34

Richtig so, guter Staatsbürger!

Der genaue Wert ist nicht so wichtig, das sehe ich auch so. Die Frage ist eher, ob die Süsswasser-Tests überhaupt in Meerwasser funktionieren. Aber das wird wohl immer dasselbe sein.

Achso, wo würdest Du die Grenze legen, bevor Du den Dünger als verbraucht ansiehst? So bei 10mg?

Sylvio · 11. Januar 2014, 21:53

Hi

Ob der Test geht kannst du doch ganz leicht Testen ,wenn du ein Nitrattest für dein normales becken hast.

Du mist dein Normalbecken und dann mist du mit den Streifentest gegen :)

Die Grenze ist 0,0 mg :)

Du musst etwas probieren, zu erst sollte die Kultur ordentlich dicht sein.
Dabei kann es sein das du sogar noch mal nachdüngen musst da kein Nitrat mehr drin ist.

MfG Sylvio

efyzz · 11. Januar 2014, 22:21

Sylvio schrieb:

Du mist dein Normalbecken und dann mist du mit den Streifentest gegen

Hehe, dafür müsste ich erst mal Nitrat im Becken haben. Da messe ich selbst mit Tunze nur <1

Habe ja noch Kaliumnitrat hier, damit werde ich mir wohl eine "Referenz" basteln, einmal mit Süss- und einmal mit Meerwasser.

Sylvio schrieb:

Die Grenze ist 0,0 mg

OK, also wenn sich zuerst alle anderen Stoffe verbrauchen, wie können denn die Algen das restliche Nitrat verbrauchen? Wird nicht immer alles gleichzeitig benötigt?

Sylvio schrieb:

Du musst etwas probieren, zu erst sollte die Kultur ordentlich dicht sein.
Dabei kann es sein das du sogar noch mal nachdüngen musst da kein Nitrat mehr drin ist.

Da stehe ich sowieso vor einem Problem... Statt den empfohlenen 1g/10l von dem f/2 haue ich schon etwa 1,5g rein, weil es sonst nicht tief grün wird. Trotzdem ist schon nach gut einer Woche der "Höhepunkt" erreicht. Aber würde da noch mehr gehen? Die Meinungen reichen von 5 bis 10 cm Sichttiefe. Das würde doch bedeuten, dass ich eine Luftblase, die in meiner 10cm PlexiRöhre an der Rückwand aufsteigt, von vorne nicht mehr sichtbar sein dürfte?!

Vielleicht sollte ich einfach mal testhalber immer wieder nachdüngen, bis alles zusammen bricht. Und dann den Farbton kurz vorher merken für den nächsten Ansatz :hmm:

Werde mir jetzt übrigens den hier bestellen:
eshalabs.eu/deutsch/produkte/esha-aqua-quick-test.html
50 Streifen für 13 Euro ist top

Sylvio · 12. Januar 2014, 05:50

Hm, dann geht es nicht mit den Gegen messen wenn du kein Nitrat drin hast
Da klingel mal bei deinen Nachtbar der hat bestimmt welches im Becken :biggrin:

"OK, also wenn sich zuerst alle anderen Stoffe verbrauchen, wie können denn die Algen das restliche Nitrat verbrauchen? Wird nicht immer alles gleichzeitig benötigt?"

Alle Stoffe (bei ordendlichen Dünger) brauchen sich gleichzeitig auf ,meinte komplett nachdüngen nicht nur Nitat
Das funkt aber auch nur wenn du mit Osmosewasser ansetzt und keine Vorbelastung besteht

Ich hab auch immer mehr Dünger reingehaun ,das kommt halt auf die Art an.

Eine Woche ist ein Richtwert wenn man eine dichte Kultur zu 50% teilt.

z.B. Thalassiosira brauch um die 15 Grad um so weiter man weg ist desto langsamer wächst sie.

MfG Sylvio

efyzz · 12. Januar 2014, 08:52

Moin,

da haben wir uns falsch verstanden. Natürlich würde ich mit f/2 nachdüngen.
Ich hatte das so verstanden, dass alle Stoffe verbraucht werden und am Ende noch Nitrat übrig ist. Aber wenn sich alles gleichmäßig verbraucht, dann hab ich's jetzt gecheckt

Danke!

Torsten81 · 12. Januar 2014, 10:02

Hallo Robert

Die Meinungen reichen von 5 bis 10 cm Sichttiefe. Das würde doch bedeuten, dass ich eine Luftblase, die in meiner 10cm PlexiRöhre an der Rückwand aufsteigt, von vorne nicht mehr sichtbar sein dürfte?!

1. Mach dir mal wegen der Sichttiefe keine Gedanken. Du mußt nur herausfinden was für dich am sinnvollsten ist. Was bringt es dir wenn du ne extrem hohe Zelldichte in der Kultur hast und sie gar nicht verarbeitet bekommst? Ich ärgere mich immer wenn ich dann Plankton wegschütten muß weil ich es nicht verbrauchen konnte. Da hast dann Dünger, Salz und Wasser unnötig verschwendet.

Falls du die aktuelle Koralle hast dann schau mal auf S.28. Da siehst was ich mal an Plankton kultiviert habe. Mittlerweile ist nur noch der Mülleimer in Betrieb und die ca. 17L reichen mir dicke aus. Die anderen drei Behälter mit je 5L habe ich erstmal stillgelegt.

2. Wie beleuchtest du das Plankton?

Je mehr Licht, desto schneller entwickelt sich die Kultur und du hast eine höhere Zelldichte.

MFG Torsten

efyzz · 12. Januar 2014, 17:13

Hi Torsten,

die Koralle habe ich, werde mal rein schauen.

Zur Zeit habe ich nur so eine umgebaute Blubberröhre, die man sich früher mal mit Plastikfischen ins Wohnzimmer gestellt hat. Als Leuchtmittel ist eine 4W LED drin.

Die Zelldichte möchte ich möglichst hoch haben, um möglichst wenig Wasser mit ins Becken geben zu müssen, wenn ich die Filtrierer füttern will.
Ist das in irgendeiner Form falsch gedacht?

In letzter Zeit habe ich ja täglich das DT's ins Becken gekippt. Nach Zugabe der empfohlenen Menge (30ml) sieht man einen leichten Nebel im Becken. So sollte es dann ja auch bei selbst gezüchtetem Plankton sein. Aber als ich gestern zum ersten Mal etwa 300ml der eigenen Zucht ins Becken gab, war davon nichts mehr zu sehen. Es müsste also noch mehr sein und das wäre ganz schön viel zusätzliches Salzwasser (womöglich mit Dünger-Resten) täglich...

Torsten81 · 12. Januar 2014, 17:53

Hallo Robert

Das ist zu wenig Licht für so ne Säule.

Ich hab nen 10W LED Baustrahler in kaltweiß über meinem Eimer liegen, damit geht das ganz gut. Die 10W werden auch ganz gut genutzt, denn durch den weißen Eimer wird das Licht entsprechend reflektiert und verschwindet nicht einfach ungenutzt durch transparentes Acrylglas

.

Ich gebe derzeit täglich rund 1-2L Plankton in mein 350L Becken weil ich damit grad ne Fadenalgenplage bekämpfe. Diese Wassermenge entnehme ich dem Becken aber auch gleich wieder. Dazu hänge ich nen 5mm Luftschlauch ins Becken und lasse das Aquarienwasser gerade wieder in den Planktoneimer zurücklaufen, wobei das Wasser durch ein 20my Sieb muß, damit ich mir nix anderes ins Plankton reinhole.

Auf diese Weise spare ich mir auch das Düngen des Planktons und bislang hat das erstaunlich gut funktioniert bei mir.

Dies nur mal als Anregung wie ich es mache.

MFG Torsten

efyzz · 12. Januar 2014, 21:25

Mmh, sehr interessant! Bei mir wäre da aber wohl zu wenig Nitrat im Wasser. Aber ich werde den Gedanken mal weiter verfolgen. Vielleicht könnte ich da ja wieder mit Kaliumnitrat nachhelfen?!
Würde ein 41u Sieb auch gehen? Das ist das feinste, was ich bisher habe...

Julian · 12. Januar 2014, 21:49

Also ich verwende die Merck teststreifen. Wenn kein Nitrate mehr angezeigt wird, dann gebe ich etwa 150 ml pro 100l ins Becken (so Pi mal Auge)
Die Wassermenge ist nicht so schlimm. Vor der nächsten Fütterung nimmst du die gleiche Menge Wasser wieder raus

Schädliche düngerreste sollten nicht mehr vorhanden sein.
Ich füttere n. Occulata. Die Kultur ist tief grün und sorgt bei mir auch für eine leichte, aber deutlich erkennbare Trübung, welche aber nach wenigen Minuten wieder weg ist. Den abschäumer schalte ich für ca 30 Minuten aus.

efyzz · 5. Februar 2014, 21:08

Torsten81 schrieb:

Das ist zu wenig Licht für so ne Säule.

Habe die vorletzte "Ernte" in einen Kanister umgefüllt, diesen belüftet und eine 15W Sparlampe dran gestellt. Da hat das Wasser nochmal einen ordentlichen Grün-Schub bekommen

Daher habe ich seit vorgestern noch eine zweite 4W LED über der Röhre und nun habe ich dort auch eine höher Zelldichte erreicht, als jemals zuvor.
Das hat ordentlich was gebracht

Bisher habe ich immer schon mit ca. 20mg Nitrat verfüttert, weil die Zelldichte nicht mehr anstieg :biggrin:
Mal gucken, ob ich jetzt auf 0 komme, bevor alles zusammen bricht.