Die ersten kleinen Pinocchios sind da! Aber die Krabbe mit dem weißen Fleck ist immer noch genauso gut bepackt.
Sie gibt den kleinen Larven Geburtshilfe, indem sie vorsichtig immer wieder mit ihren Beinen und Scheren durch die Eier streicht. Das geht auch im Moment bei Beleuchtung so weiter.

Meine erste Ausbeute von ca. 50 Larven habe ich, mehr macht für mich wenig Sinn, da ich nicht so viele Brachionus habe.

Diese Larve habe ich gerade abgefischt, als sie entlassen wurde. Da liegt noch alles ganz dicht an:
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Diese hier ist schon entfaltet:
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Auffällig bei den Strandkrabbenlarven ist das irre lange Rostrum und der "dorsal spine" (keine Ahnung wie der Piekser auf dem Rücken der Larve auf deutsch heißt). Literatur gibt's eh nur auf englisch...

Noch mal ein paar Fotos vom Entlassen der Larven...

Das Weibchen sitzt wie in Trance auf dem Hölzchen und streicht immer wieder durch die Eier. Die Scheiben habe ich nicht mehr geputzt, seit die tragenden Weibchen da sind, weil das sehr viel Streß ist für sie.

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Hier sinkt auch eine ganz frische Larve ab, das kleine weiße Komma.

Hier noch mal ein Blick auf die Eier. Wenn man beim 2. Foto genau hinguckt, sieht man zwischen den Schwimmbeinen auch ein paar leere Hüllen.
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Die Krabben-Mama entläßt noch immer... Sie muß aber auch tausende von Larven haben. Meine kleinen Anemonen freuen sich sicher über den Snack :wink:

Die Larven haben die erste Nacht gut überstanden, ich habe sie gerade in frisches Wasser und frisches Futter umgesetzt. Das Abfischen aus der Sortierschale klappt hervorragend, die kleinen Wusels sind noch extrem phototaktisch, da reicht es die Taschenlampe mal rechts und mal links von der Schale zu positionieren und man sieht sie zum Licht flitzen

Die Wassertemperatur beträgt kuschelige 15-16°.
Das Nordseewasser lasse ich im Eimer wieder über die kleine UV-C laufen, das hat bei den Hemigrapsus auch gut gegen Pilze geholfen. Ich entnehme täglich das Wasser aus diesem Eimer.

Sie ist immer noch gut bepackt
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Das 2. Weibchen trägt auch noch
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Und noch 2 frische Fotos aus der Petrischale:
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Die Larven leben noch und ich habe auch noch welche von Borkum dazubekommen

Im Touch-Pool (Streichelzoo) waren Unmengen an Larven, so wie es ausschaut sind's Strandkrabbenlarven (ansonsten sitzen noch Gemeine Einsiedler und Uferkrabben drin).
Maria hatte angefangen, die Larven mit Nauplien zu versorgen, ich mache das bei denen auch, und es lebt noch fast alles! Ich habe die Larven ja mittlerweile schon eine Woche und da wären sie schon längst verhungert.

Bei meinen Larven, die ich abgeschöpft habe, kann ich wieder was merkwürdiges beobachten, kleine Stäbchen heften ich an die Krabbenlarven. Irgendwie erinnern die mich an Kieselalgen, die gibt's auch in stäbchenförmig und das Nordseewasser enthält ja auch viele Kieselalgen.

Bei den Larven von Borkum kann ich das nicht beobachten, obwohl die das gleiche Wasser bekommen.

Was eindeutig falsch ist, ist die Aussage, daß die Strandkrabbenlarven kleiner sind als die Hemigrapsuslarven. Es ist umgekehrt.
Mal Vergleichsaufnahmen mit dem Mikroskop, Vergrößerung identisch, Fotos nicht beschnitten, nur verkleinert.

Meinen eigenen Larvenansatz habe ich gerade erlöst
Die Krabbenlarven waren kaum noch bewegungsfähig, die Beinchen absolut bewegungsunfähig, sie konnten nur noch mit dem Schwanz etwas schlagen.

Den Borkumer Larven geht's super! Quietschfidel, kommen prima nur mit Nauplien zurecht.

Dem Borkumer Ansatz geht's noch prima. Bei aktuell 8-10° auf der Fensterbank (das Fenster ist dort Tag und Nacht auf kipp), entwickeln sich die Larven sehr schön und bei den Temperaturen fühlen sich die Nauplien wie im Kühlschrank

Die ersten Larven haben mittlerweile Ansätze von Schwimmbeinchen
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Der Borkumer Ansatz ist auch Geschichte, in Zoea 3 wurden allesamt von dem Pilz heimgesucht
Trotz UV-C...