Hallo zusammen,
Ob das hier die richtige Kategorie ist? Sowas wie ein versehentlicher Toxozitätstest vielleicht :blush: Aber vielleicht ist das Ergebnis auch für andere nützlich zu wissen....
Ich mache in meine Becken je nach Bedarf mehr oder weniger regelmäßig den oben genannten Phosphat Remover rein, immer am Abend vor dem schlafen gehen, dann ist das Wasser am nächsten morgen wieder schön klar. Am Samstag war's spät, und ich hatte es eilig und hab nicht im kleinen Messbecher abgemessen, sondern direkt aus der Flasche was reingekippt. Und wie es so kommen muss, es ist mir ein bisschen entglitten und schwups war deutlich zu viel drin. Statt 1 ml wie üblich vielleicht so ca 5 ml? Im Becken war absolut dichter Nebel :scare2: Das Zeug fängt dann recht schnell an, in weißen Fetzen auszufallen. Es sah wirklich schlimm aus.
Ich hatte zufällig für einen wasserwechsel am nächsten Tag schon frisches Salzwasser angesetzt. Damit hab ich auf die Schnelle 10 l ausgewechselt. Und dann nochmal 5 aus dem großen Becken. D.h. 15 l sofort getauscht. Mehr hab ich mich erst mal nicht getraut, weil ich weiß, dass die kupferanemone schon nach nem normalen 10% Wasserwechsel erst mal ein bisschen mau rumhängt.
Nachlesen auf der Flasche und im Netz hat ergeben, dass das Zeug selbst wohl nicht giftig sein soll. Ein plötzlicher phospahtsturz soll wohl empfindlichen Tieren / Korallen schaden. Also hab ich die Nacht erst mal abgewartet.
Am nächsten morgen war immer noch dichter Nebel. Meine Neopetrolisthes maculatus sitzt so nah an der Scheibe, dass ich schonmal sehen konnte, dass diese noch lebt. :flag of truce: ich hab dann nochmal 10 l Wasser mit dem großen Becken ausgetauscht. Nach ein paar Stunden konnte ich so tief reinschauen, dass ich die Fische gesehen hab. Die Clowns sahen gut aus, der kleine Ecsenius bicolor hatte zwar wirklich einen weißen Belag auf dem Körper und das Zeug schien sogar aus den Kiemen zu hängen, aber er lebte.
Ich hab mehrfach alles gereinigt, so gut es ging. Die Beläge abgewedelt, Pumpen und abschäumer mehrfach gereinigt, die filterwatte getauscht. Jetzt sieht es inzwischen so aus wie auf dem Bild. Es ist immernoch ein weißer Belag sichtbar, die tubipora musica sieht noch ein bisschen mitgenommen aus, und die kupferanemone hängt noch ein bisschen durch. Aber sie erholt sich auch wieder.
Fazit also: alles hat überlebt :yahoo: alle drei Fische, die neopetrolisthes, die petrolisthes, und anscheinend auch alle Korallen und Anemonen.
Ich empfehle nun wirklich niemandem, denselben blöden Fehler zu machen. Aber wenn's passiert, scheint es zumindest für die meisten Tiere nicht ganz so katastrophal zu sein. Das Zeug ist also wohl recht unbedenklich :good:
Jetzt bekomme ich schon wieder das Bild nicht richtig rum gedreht. Harald, Henning, vielleicht kann bitte nochmal einer von euch...? Und mir dann bei Gelegenheit mal erklären, wie das geht? Danke!
Ob das hier die richtige Kategorie ist? Sowas wie ein versehentlicher Toxozitätstest vielleicht :blush: Aber vielleicht ist das Ergebnis auch für andere nützlich zu wissen....
Ich mache in meine Becken je nach Bedarf mehr oder weniger regelmäßig den oben genannten Phosphat Remover rein, immer am Abend vor dem schlafen gehen, dann ist das Wasser am nächsten morgen wieder schön klar. Am Samstag war's spät, und ich hatte es eilig und hab nicht im kleinen Messbecher abgemessen, sondern direkt aus der Flasche was reingekippt. Und wie es so kommen muss, es ist mir ein bisschen entglitten und schwups war deutlich zu viel drin. Statt 1 ml wie üblich vielleicht so ca 5 ml? Im Becken war absolut dichter Nebel :scare2: Das Zeug fängt dann recht schnell an, in weißen Fetzen auszufallen. Es sah wirklich schlimm aus.
Ich hatte zufällig für einen wasserwechsel am nächsten Tag schon frisches Salzwasser angesetzt. Damit hab ich auf die Schnelle 10 l ausgewechselt. Und dann nochmal 5 aus dem großen Becken. D.h. 15 l sofort getauscht. Mehr hab ich mich erst mal nicht getraut, weil ich weiß, dass die kupferanemone schon nach nem normalen 10% Wasserwechsel erst mal ein bisschen mau rumhängt.
Nachlesen auf der Flasche und im Netz hat ergeben, dass das Zeug selbst wohl nicht giftig sein soll. Ein plötzlicher phospahtsturz soll wohl empfindlichen Tieren / Korallen schaden. Also hab ich die Nacht erst mal abgewartet.
Am nächsten morgen war immer noch dichter Nebel. Meine Neopetrolisthes maculatus sitzt so nah an der Scheibe, dass ich schonmal sehen konnte, dass diese noch lebt. :flag of truce: ich hab dann nochmal 10 l Wasser mit dem großen Becken ausgetauscht. Nach ein paar Stunden konnte ich so tief reinschauen, dass ich die Fische gesehen hab. Die Clowns sahen gut aus, der kleine Ecsenius bicolor hatte zwar wirklich einen weißen Belag auf dem Körper und das Zeug schien sogar aus den Kiemen zu hängen, aber er lebte.
Ich hab mehrfach alles gereinigt, so gut es ging. Die Beläge abgewedelt, Pumpen und abschäumer mehrfach gereinigt, die filterwatte getauscht. Jetzt sieht es inzwischen so aus wie auf dem Bild. Es ist immernoch ein weißer Belag sichtbar, die tubipora musica sieht noch ein bisschen mitgenommen aus, und die kupferanemone hängt noch ein bisschen durch. Aber sie erholt sich auch wieder.
Fazit also: alles hat überlebt :yahoo: alle drei Fische, die neopetrolisthes, die petrolisthes, und anscheinend auch alle Korallen und Anemonen.
Ich empfehle nun wirklich niemandem, denselben blöden Fehler zu machen. Aber wenn's passiert, scheint es zumindest für die meisten Tiere nicht ganz so katastrophal zu sein. Das Zeug ist also wohl recht unbedenklich :good:
Jetzt bekomme ich schon wieder das Bild nicht richtig rum gedreht. Harald, Henning, vielleicht kann bitte nochmal einer von euch...? Und mir dann bei Gelegenheit mal erklären, wie das geht? Danke!
LG, Pat