Hi Robert,

das kann aber auch abhängig von den Verbrauchern im Becken sein, die schon mal bei 350mg/l nicht mehr so schnell wachsen, als wie im für sie Optimalen und vor allem konstanten Bereich. Korallen sind Gewohnheitstiere. Näherst du dich wieder an das Gewohnte, kann es sein, dass das Wachsen wieder einsetzt bzw. schneller voran geht. SPS nehmen dir sowas aber meistens sehr übel und stellen erst einmal das Wachstum ein bzw. stagnieren. Sind halt Zicken( :miffy: ) .

LG
Carsten

Denke auch, dass es am wiederanlaufen des Wachstums liegt.. Angeblich Stellen viele Korallen schon bei unter 400mg/l das Wachstum ein. Fangen aber dann wieder an wenns besser wird..

Ja da gebe ich dir Recht - aber unwahrscheinlich.

Salinität bei knapp 34 - max. 35, KH um die 7 bis max 8, Ca um die 400-max. 420mg/l, Mg um die 1280 - max. 1320mg/l, NO3 sowie PO4 n.n. - gepuscht mit ein wenig Aminos (einmal in der Woche reicht vollkommen). Wenn mal Defizite auftauchen sollten (ML all in one max. alle zwei Wochen eine Dosierung) und bei Bedarf nen Tropfen Jod und man hat fast so schöne Farben wie beim Thomas Pohl. Der Rest ist mit einem 5 - 10%igen WW in der Woche wieder drin.
Ist aber nur meine Erfahrung - ist halt nur "fast" bei den SPS. Das Bonbon-Becken bekommt man damit zwar nicht hin (gute 90%), aber eben fast. In solch einem Becken fühlt sich ne Catalaphyllia genauso wohl wie eben ne acropora echinata(Licht, Strömung etc. mal außen vor gelassen).
Wichtig bei dem Kram - viel Biomasse im Becken und/oder Filterbecken. Zeo-Anhänger sind da immer gerne gesehen, da die ja alle 6-8 Wochen das verbrauchte Zeo-Gestein aus dem Filter entfernen und wegwerfen. Dieses Gestein an eine schönen umströmten Stelle positioniert(besser Filterbecken, da solch ein Haufen Sch... ausschaut) => besser gehts nicht. Zeolith-Gestein hat mehr Kanäle als Lebendgestein und wenn das besiedelt ist = super. Jetzt schweife ich aber vom Thema ab - sorry.

LG
Carsten

Carsten

War das jetzt Ernst gemeint? Das schlammt doch zu oder?

Hi,
Sorry Carsten, aber halte es fuer sehr gefaehrlich Po4 und No3 n.n. zu halten.
Gerade Neueinsteigern wuerde ein Naehrstoffdefizit zu spaet oder gar nicht auffallen.

Habe diese Erfahrung damals teuer bezahlt. Bin jetzt eher dafuer die Naehrstoffe an der unteren Grenze nachweisbar zu halten. Gerade empfindliche Steinkorallen reagieren schnell auf ein Defizit.

N.n. kann heissen..... unser Test misst den geringen Gehalt einfach nicht....oder es ist nichts da.
Und das Letztere waere nicht so toll.

Moin Moin!
Was gebt ihr denn sonst so rein Amino´s Jod oder Eisen etc. Würde mich mal interessieren was ihr für Aminos zudosiert etc.Gibt es dort Faovoriten bei euch ? Ich gebe z.B. eine Eisen-Mangan Mischung ab und an mal tropfenweise dazu.
Gruß Bernd

Hallo,
In einem gut durchströmten Technikbecken schlammt definitiv nix zu. N.n. Heißt, dass für unsere Tests der Nahrstoffgehalt nicht nachweisbar, aber vorhanden ist. Wenn man zum Beispiel Fische im System hält wird es bei normaler Abschäumung schon schwer eine Limitierung zu erreichen.
LG
Carsten

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Hi Carsten,
und genau hier liegt der Knackpunkt....
In der heutigen Zeit gib es alles an Technik, super Abschäumer und Gerätschaften.
Ich denke, dass diese Aussage nicht mehr zu 100% in die Gegenwart passt.
Von Nährstofflimitierungen hört man heute ja fast schon mehr als von zu vielen Nährstoffen.
Früher musste z.B. der Abschäumer immer größer gewählt werden ---- heute geht man in die andere Richtung oder passt das Gerät zumindest relativ genau an die Liter des Beckens an.

Und wie schon geschrieben.....Habe es selber teuer bezahlt.... ;(


Versteh mich bitte nicht falsch....Es muss ja nicht so sein. Aber die Wahrscheinlichkeit ist schon gegeben.

So ist es. Schwer heißt nicht unmöglich. Wobei meistens eine zusätzliche Dosierung von Präparaten (Bakterien, Bakterienfutter) neben der Abschäumung dafür sorgt, dass eine Limitierung eintritt. Wenn man normal abschäumt (Abschäumer dem System angepaßt, Verbraucher stehen mit Produzenten in einem nahezu Gleichgewicht) kann 100%ig nix passieren. Selbst in den meisten Zeovith-Becken hat man Nitratwerte um die 0,00irgendwas und die PO4 Konzentration schaut da ähnlich aus. Es ist halt immer ein schmaler Grad - da gebe ich dir Recht, aber wir wollen ja nun die Natur fast identisch nachahmen bzw. den Tieren naturnahe Verhältnisse bieten. In Nanobecken ist dies sicherlich schwieriger zu erreichen, als in großen Pötten, weil man dort mit Fischen (Verbrauchern) etc. gut kompensieren kann. In Nanobecken muss man halt Nährstoffe dosieren. Da ist das Auge des Aquarianers gefragt, was zugegeben nicht immer einfach ist - vor allem nicht für Anfänger. Dafür hat man aber ja dieses Forum .

LG
Carsten