Hallo zusammen,
Nun muss ich mal nach eurem Rat fragen, weil mein Becken "Nr 5" nicht so recht in die Gänge kommen will...
Das Becken hab ich hier kurz vorgestellt, es steht seit Juni:
Nummer 5 lebt!
Zuerst sind alle üblichen algenphasen gut durchgelaufen, Kieselalgen zuerst, später dann die Grünanlagen, die vom Putztrupp gut niedergemacht wurden.
Nach einer weile kamen dann blöderweise Cyanos, mit denen ich jetzt seit Wochen kämpfe. In erster Linie mit so oft wie möglich wegwedeln und absaugen (zum Teil mehrmals täglich) oder durch filterwatte entfernen. Und ich geb regelmäßig jede Woche im Wechsel Microbe Lift theraP und Special Blend rein. Direkt nach bakterienzugabe ist es meistens für ein paar Tage sichtbar besser, bevor der rote Überzug wieder Sand, Riff und leider auch die Korallen überzieht.
Um den Sand sauber zu halten hab ich bereits 1olivenschnecke, 2 babylonia, 2 Strombus und einen grabenden Seestern. Kommt aber alles nicht gegen die Cyanos an, also hab ich nach langem überlegen und Diskussion beim Händler eine valenciennea sexguttata gekauft, weil sie den Sand zwar durchkaut, aber ihn auch an Ort und Stelle wieder rauslässt und nicht alles umbaut und vollrieselt wie die phalaena Grundeln. Das hat auch super geklappt, der Sand war innerhalb von zwei Tagen so gut wie Cyano frei und den Rest hab ich halt weiter geduldig frei gewedelt.
Übrigens hab ich zwischendurch noch von dem blöden LED Licht auf 6x24 T5 gewechselt.
Weil ich weiß, das die Grundeln gern springen, hab ich ne Abdeckung fürs Becken mit nem holzgestell, bespannt mit schwarzem fliegengitter, gebaut. Das hab ich immer nachts und die ersten Tage auch tagsüber verwendet. Leider bin ich dann leichtsinnig geworden, hab's tagsüber weggelassen, und gestern nachmittags die Grundel tot hinter dem Becken gefunden :fie: :cray:
Jetzt werden die Cyanos im Sand wieder mehr...
Weil sich meine beiden amblygobius phalaena in meinem großen Becken sich seit längerem nicht mehr vertragen und ich sowieso eine rausnehmen wollte, hab ich heute eine von denen ins Nr 5 umgezogen. Sie ist aber definitiv zu groß für 170 l, hat schon in ein paar Stunden alles umgewühlt und zugesandelt - das geht so nicht!
Was also jetzt tun? Wieder eine sexguttata - dann aber mit dauerhaft abgedecktem Becken? Nimmt das fliegengitter nicht zu viel Licht weg? Lieber eine Plexiglasplatte zuschneiden lassen - nimmt die weniger Licht weg? Oder fällt euch sonst noch was ein gegen die Cyanos im Sand?
Ich habe insgesamt das Gefühl, dass die beckenbiologie nicht so recht in Schwung kommt. Die zwei Brocken Lebendgestein haben zwar schon ein paar kalkrotalgen, die werden aber nicht wirklich mehr. Auf den Pumpen und dem magnetwischer sieht man die ersten kalkrotalgen. Aber diese Toten weißen riffäste bekommen nur so dunkelgrau bis schwarze Flecken, keinerlei kalkrotalgen. Grünanlagen gibt's keine. Und allen Korallen (weichkorallen, Scheiben und Krustenanemonen, einfache Gorgonien und zwei pocilloporas) geht es gut, so lange ich sie regelmäßig von den Cyanos befreie.
Ach ganz am Rande noch Wasserwerte: sind alle stabil gut. KH zwischen 7 und 8, pH 8, Nitrat und Phosphat mit den üblichen Tests (JBL und Phosphat jetzt neu mit red sea) an der unteren nachweisgrenze. Calcium um 440 und Magnesium weiß ich gar nicht mehr, genug jedenfalls.
So, nun hab ich wieder Romane geschrieben. Ich hoffe, einer von euch weiß Rat
Danke schon mal und viele Grüße,
Patricia
Nun muss ich mal nach eurem Rat fragen, weil mein Becken "Nr 5" nicht so recht in die Gänge kommen will...
Das Becken hab ich hier kurz vorgestellt, es steht seit Juni:
Nummer 5 lebt!
Zuerst sind alle üblichen algenphasen gut durchgelaufen, Kieselalgen zuerst, später dann die Grünanlagen, die vom Putztrupp gut niedergemacht wurden.
Nach einer weile kamen dann blöderweise Cyanos, mit denen ich jetzt seit Wochen kämpfe. In erster Linie mit so oft wie möglich wegwedeln und absaugen (zum Teil mehrmals täglich) oder durch filterwatte entfernen. Und ich geb regelmäßig jede Woche im Wechsel Microbe Lift theraP und Special Blend rein. Direkt nach bakterienzugabe ist es meistens für ein paar Tage sichtbar besser, bevor der rote Überzug wieder Sand, Riff und leider auch die Korallen überzieht.
Um den Sand sauber zu halten hab ich bereits 1olivenschnecke, 2 babylonia, 2 Strombus und einen grabenden Seestern. Kommt aber alles nicht gegen die Cyanos an, also hab ich nach langem überlegen und Diskussion beim Händler eine valenciennea sexguttata gekauft, weil sie den Sand zwar durchkaut, aber ihn auch an Ort und Stelle wieder rauslässt und nicht alles umbaut und vollrieselt wie die phalaena Grundeln. Das hat auch super geklappt, der Sand war innerhalb von zwei Tagen so gut wie Cyano frei und den Rest hab ich halt weiter geduldig frei gewedelt.
Übrigens hab ich zwischendurch noch von dem blöden LED Licht auf 6x24 T5 gewechselt.
Weil ich weiß, das die Grundeln gern springen, hab ich ne Abdeckung fürs Becken mit nem holzgestell, bespannt mit schwarzem fliegengitter, gebaut. Das hab ich immer nachts und die ersten Tage auch tagsüber verwendet. Leider bin ich dann leichtsinnig geworden, hab's tagsüber weggelassen, und gestern nachmittags die Grundel tot hinter dem Becken gefunden :fie: :cray:
Jetzt werden die Cyanos im Sand wieder mehr...
Weil sich meine beiden amblygobius phalaena in meinem großen Becken sich seit längerem nicht mehr vertragen und ich sowieso eine rausnehmen wollte, hab ich heute eine von denen ins Nr 5 umgezogen. Sie ist aber definitiv zu groß für 170 l, hat schon in ein paar Stunden alles umgewühlt und zugesandelt - das geht so nicht!
Was also jetzt tun? Wieder eine sexguttata - dann aber mit dauerhaft abgedecktem Becken? Nimmt das fliegengitter nicht zu viel Licht weg? Lieber eine Plexiglasplatte zuschneiden lassen - nimmt die weniger Licht weg? Oder fällt euch sonst noch was ein gegen die Cyanos im Sand?
Ich habe insgesamt das Gefühl, dass die beckenbiologie nicht so recht in Schwung kommt. Die zwei Brocken Lebendgestein haben zwar schon ein paar kalkrotalgen, die werden aber nicht wirklich mehr. Auf den Pumpen und dem magnetwischer sieht man die ersten kalkrotalgen. Aber diese Toten weißen riffäste bekommen nur so dunkelgrau bis schwarze Flecken, keinerlei kalkrotalgen. Grünanlagen gibt's keine. Und allen Korallen (weichkorallen, Scheiben und Krustenanemonen, einfache Gorgonien und zwei pocilloporas) geht es gut, so lange ich sie regelmäßig von den Cyanos befreie.
Ach ganz am Rande noch Wasserwerte: sind alle stabil gut. KH zwischen 7 und 8, pH 8, Nitrat und Phosphat mit den üblichen Tests (JBL und Phosphat jetzt neu mit red sea) an der unteren nachweisgrenze. Calcium um 440 und Magnesium weiß ich gar nicht mehr, genug jedenfalls.
So, nun hab ich wieder Romane geschrieben. Ich hoffe, einer von euch weiß Rat
Danke schon mal und viele Grüße,
Patricia
LG, Pat