@Dirk: Ich will Dir nicht vehement widersprechen, was Deine Bedenken mit der Legitimation durch jede Regelung, die nicht strikt vertreten wird, angeht. Ein stückweit ist das sicher eine Gefahr. Aber die gibt es immer und wenn ein Anfänger unbedingt einen Nemo möchte, dann wird er auch an Literangaben rütteln, bis es ihm passt. ich habe generell eher ein gutes Bild über das Potenzial des Menschen und gehe davon aus, dass man mit genügend Sachverstand auch etwas flexibler an das Thema Haltungsbedingungen herangehen kann, weil die Antworten eben einfach nicht eindeutig sind. Und jemand, dem es am nötigen Sachverstand fehlt, oder der ihn auch nicht in Rücksprache mit erfahrenen Aquarianern erwirbt, der ist bei diesem Hobby schlicht und einfach falsch.
Wir können trotz allem nicht verhindern, dass sich viele ignorante Menschen ein Meerwasserbecken ins Wohnzimmer stellen und unbelehrbar ihr Ding durchziehen. Da hilft auch ein Beharren auf starren Haltungsbedingungen nicht weiter. Der Nemo wird so oder so leiden, denn zur Fischhaltung gehört noch mehr als reine Größen. Dazu gehört auch Wasserqualität. Eine gute Wasserqualität ist nur mit Geduld zu erreichen und wer sich schon keine Gedanken über Größenverhältnisse macht, wird sicherlich auf mittlere Frist auch kein stabiles Beckenmilieu schaffen können. Und der Fisch leidet. Was hilft Dir zum Beispiel ein Palast, wenn jemand die Klimaanlage auf 32 Grad einstellt und für keine Belüftung sorgt?
Was ich damit sagen möchte: Ich glaube nicht, dass es mit einer harten Linie getan ist. Und ehrlich gesagt möchte ich mir auch nicht aus Rücksicht auf naive Menschen eine Diskussion fernab von Litervorgaben vermiesen, nur weil die möglicherweise jemand falsch verstehen könnte. Das Thema ist komplex. Aber wir bauen hier schließlich nicht mit Legobausteinen. Das Hobby verlangt eine tiefgehende Auseinandersetzung. Mit einfachen Standards vermeiden wir nur, dass diese stattfindet, weil sich ja jeder mit ein paar einfachen Kennziffern sein PlugnPlay-Aquarium basteln kann - da werden dann wild Fische zusammengeworfen, ob Pazifik oder Atlantik, ob territorial oder nicht, weil ja die Literangaben passen.
Gruß,
Florian
Wir können trotz allem nicht verhindern, dass sich viele ignorante Menschen ein Meerwasserbecken ins Wohnzimmer stellen und unbelehrbar ihr Ding durchziehen. Da hilft auch ein Beharren auf starren Haltungsbedingungen nicht weiter. Der Nemo wird so oder so leiden, denn zur Fischhaltung gehört noch mehr als reine Größen. Dazu gehört auch Wasserqualität. Eine gute Wasserqualität ist nur mit Geduld zu erreichen und wer sich schon keine Gedanken über Größenverhältnisse macht, wird sicherlich auf mittlere Frist auch kein stabiles Beckenmilieu schaffen können. Und der Fisch leidet. Was hilft Dir zum Beispiel ein Palast, wenn jemand die Klimaanlage auf 32 Grad einstellt und für keine Belüftung sorgt?
Was ich damit sagen möchte: Ich glaube nicht, dass es mit einer harten Linie getan ist. Und ehrlich gesagt möchte ich mir auch nicht aus Rücksicht auf naive Menschen eine Diskussion fernab von Litervorgaben vermiesen, nur weil die möglicherweise jemand falsch verstehen könnte. Das Thema ist komplex. Aber wir bauen hier schließlich nicht mit Legobausteinen. Das Hobby verlangt eine tiefgehende Auseinandersetzung. Mit einfachen Standards vermeiden wir nur, dass diese stattfindet, weil sich ja jeder mit ein paar einfachen Kennziffern sein PlugnPlay-Aquarium basteln kann - da werden dann wild Fische zusammengeworfen, ob Pazifik oder Atlantik, ob territorial oder nicht, weil ja die Literangaben passen.
Gruß,
Florian
Liebe Grüße,
Florian
Florian