Mahlzeit,
möchte ich hier kurz mein neues Spielzeug vorstellen, das ich mir aufgrund Javis Tipp zugelegt habe.
Das Gerät vereint einen Ozonisator mit max. 200 mg/h und einen Redox-Controller. Zu haben für 189 € bei Top-Messtechnik. Es handelt sich dabei um den OZAC-PLUS 200 von Enaly, wird aber als "OZ9" vertrieben.
Zum Lieferumfang gehört das Gerät mit externem Schaltnetzteil, eine Redox-Sonde, ein Lufttrockner, sowie ein paar Schläuche und Ausströmer. Die Bedienungsanleitung ist auf Englisch, aber durchaus gut gemacht und verständlich. Mir sind nur 2 Grammatikfehler aufgefallen, das will schon was heißen in der heutigen Zeit.
An der Front befindet sich ein großes beleuchtetes Display, das Wahlweise die aktuelle Leistung des Ozonisators, den Redox-Sollwert oder den Redox-Istwert anzeigt. Dies kann man über einen Schiebeschalter auswählen. Ein Poti für die Leistung des Ozonisators (der sich bis fast auf 0 runter regeln lässt, zumindest laut Anzeige) ist vorhanden, am zweiten Poti kann man den Redox-Sollwert einstellen. Wird dieser erreicht, so schaltet der Ozonisator ab (erkennbar an der sinnvollerweise mit "LED" beschrifteten LED). Außerdem gibt's noch den BNC-Anschluss für die Sonde.
An der Rückseite ist der Anschluss für das 12 V Netzteil und die beiden Luftanschlüsse. Luftein- oder Auslass sind frei wählbar.
Das Gerät macht insgesamt den Eindruck eines Eigenbaus - was ich aber nicht schlecht finde, denn so kann man es im Falle eines Defektes auch selbst reparieren Die Verarbeitung ist jedoch erstaunlich gut!
Das Gehäuse ist ein Standard-Gehäuse von der Stange, das Display ebenso ein Standard-Voltmeter, das entsprechend angesteuert wird. Die Hochspannung wird über einen Zeilentrafo eines Röhren-TVs generiert Also alles Teile, die ich vermutlich auch noch irgendwo liegen gehabt hätte. Selbst das Typenschild auf der Unterseite wurde offensichtlich per Hand zugeschnitten.
Das Ozon-Generator-Rohr ist sehr kurz und scheinbar nicht zu öffnen (verklebt). Eine Reinigung könnte schwierig werden. Allerdings kann ich mir hierüber keine Meinung bilden, da dies mein erster Ozonisator ist. Der Luftdurchlass ist ordentlich, mein Abschäumer lässt sich nicht im geringsten davon ausbremsen. Ein T-Stück im Luftschlauch ist also nicht notwendig.
Super ist der gleich mitgelieferte Lufttrockner/Filter, der sogar bereits mit dem neuartigen orangen Silica-Gel befüllt ist. Dazu gibt es eine extra Anleitung, die genau erklärt, wann der Filter zu regenerieren ist und wie man das genau macht.
Auffällig ist das recht laute Geräusch, wenn man den Ozonisator aufdreht. Aber auch das ist vielleicht bei allen Ozonisatoren so?!
Das Netzteil liefert 36 W - das ist ganz schön viel. Ich hoffe da sind Reserven drin und das Gerät zieht nicht wirklich so viel.
Die Bedienelemente könnten etwas hochwertiger sein, insbesondere die Potis sind ziemlich "schlabberig" und die Einstellung extrem empfindlich. Hochwertige Mehrgangpotis wären hier toll gewesen. Eine Kalibrierung durch den Benutzer ist offensichtlich nicht vorgesehen, doch es gibt im Gerät 3 (mit Klebstoff gesicherte) Potis, mit denen ein Abgleich sicherlich möglich wäre.
Die Redox-Sonde scheint mir auch eher Plunder zu sein. Wenn man am BNC-Stecker wackelt, schießt der Redox-Wert sonstwo hin, pendelt sich aber wieder ein. Auch nur eine Berührung des metallischen Steckers führt zu einer Messabweichung. Dies könnte aber normal bei so einem Redox-Messgerät sein, da der Eingang ja extrem empfindlich sein muss. Wichtig ist ja, dass der Wert am Ende wieder stimmt, wenn man die Finger weg nimmt. Und das scheint zu klappen. Trotzdem wäre hier eine hochwertigere Steckverbindung wünschenswert.
Ich habe auch gleich die Reinigungs- und die Kalibrierflüssigkeit mitbestellt. Die Reinigungsflüssigkeit für 4,99 € sieht aus und riecht wie Spüli-Wasser ...
Die Kalibrierflüssigkeit soll einen Redox-Wert von 220 mV und einen pH von 7 haben. Angezeigt hat das Gerät 253 mV. Das sind mal gute 15 % Abweichung Ob das nun an der Flüssigkeit oder am Gerät liegt, weiß ich nicht.
Naja, das ist nicht schön, aber auch kein Beinbruch.
Insgesamt ein durchaus brauchbares Gerät, denke ich. Mal schauen, wie es sich im Alltag schlägt
möchte ich hier kurz mein neues Spielzeug vorstellen, das ich mir aufgrund Javis Tipp zugelegt habe.
Das Gerät vereint einen Ozonisator mit max. 200 mg/h und einen Redox-Controller. Zu haben für 189 € bei Top-Messtechnik. Es handelt sich dabei um den OZAC-PLUS 200 von Enaly, wird aber als "OZ9" vertrieben.
Zum Lieferumfang gehört das Gerät mit externem Schaltnetzteil, eine Redox-Sonde, ein Lufttrockner, sowie ein paar Schläuche und Ausströmer. Die Bedienungsanleitung ist auf Englisch, aber durchaus gut gemacht und verständlich. Mir sind nur 2 Grammatikfehler aufgefallen, das will schon was heißen in der heutigen Zeit.
An der Front befindet sich ein großes beleuchtetes Display, das Wahlweise die aktuelle Leistung des Ozonisators, den Redox-Sollwert oder den Redox-Istwert anzeigt. Dies kann man über einen Schiebeschalter auswählen. Ein Poti für die Leistung des Ozonisators (der sich bis fast auf 0 runter regeln lässt, zumindest laut Anzeige) ist vorhanden, am zweiten Poti kann man den Redox-Sollwert einstellen. Wird dieser erreicht, so schaltet der Ozonisator ab (erkennbar an der sinnvollerweise mit "LED" beschrifteten LED). Außerdem gibt's noch den BNC-Anschluss für die Sonde.
An der Rückseite ist der Anschluss für das 12 V Netzteil und die beiden Luftanschlüsse. Luftein- oder Auslass sind frei wählbar.
Das Gerät macht insgesamt den Eindruck eines Eigenbaus - was ich aber nicht schlecht finde, denn so kann man es im Falle eines Defektes auch selbst reparieren Die Verarbeitung ist jedoch erstaunlich gut!
Das Gehäuse ist ein Standard-Gehäuse von der Stange, das Display ebenso ein Standard-Voltmeter, das entsprechend angesteuert wird. Die Hochspannung wird über einen Zeilentrafo eines Röhren-TVs generiert Also alles Teile, die ich vermutlich auch noch irgendwo liegen gehabt hätte. Selbst das Typenschild auf der Unterseite wurde offensichtlich per Hand zugeschnitten.
Das Ozon-Generator-Rohr ist sehr kurz und scheinbar nicht zu öffnen (verklebt). Eine Reinigung könnte schwierig werden. Allerdings kann ich mir hierüber keine Meinung bilden, da dies mein erster Ozonisator ist. Der Luftdurchlass ist ordentlich, mein Abschäumer lässt sich nicht im geringsten davon ausbremsen. Ein T-Stück im Luftschlauch ist also nicht notwendig.
Super ist der gleich mitgelieferte Lufttrockner/Filter, der sogar bereits mit dem neuartigen orangen Silica-Gel befüllt ist. Dazu gibt es eine extra Anleitung, die genau erklärt, wann der Filter zu regenerieren ist und wie man das genau macht.
Auffällig ist das recht laute Geräusch, wenn man den Ozonisator aufdreht. Aber auch das ist vielleicht bei allen Ozonisatoren so?!
Das Netzteil liefert 36 W - das ist ganz schön viel. Ich hoffe da sind Reserven drin und das Gerät zieht nicht wirklich so viel.
Die Bedienelemente könnten etwas hochwertiger sein, insbesondere die Potis sind ziemlich "schlabberig" und die Einstellung extrem empfindlich. Hochwertige Mehrgangpotis wären hier toll gewesen. Eine Kalibrierung durch den Benutzer ist offensichtlich nicht vorgesehen, doch es gibt im Gerät 3 (mit Klebstoff gesicherte) Potis, mit denen ein Abgleich sicherlich möglich wäre.
Die Redox-Sonde scheint mir auch eher Plunder zu sein. Wenn man am BNC-Stecker wackelt, schießt der Redox-Wert sonstwo hin, pendelt sich aber wieder ein. Auch nur eine Berührung des metallischen Steckers führt zu einer Messabweichung. Dies könnte aber normal bei so einem Redox-Messgerät sein, da der Eingang ja extrem empfindlich sein muss. Wichtig ist ja, dass der Wert am Ende wieder stimmt, wenn man die Finger weg nimmt. Und das scheint zu klappen. Trotzdem wäre hier eine hochwertigere Steckverbindung wünschenswert.
Ich habe auch gleich die Reinigungs- und die Kalibrierflüssigkeit mitbestellt. Die Reinigungsflüssigkeit für 4,99 € sieht aus und riecht wie Spüli-Wasser ...
Die Kalibrierflüssigkeit soll einen Redox-Wert von 220 mV und einen pH von 7 haben. Angezeigt hat das Gerät 253 mV. Das sind mal gute 15 % Abweichung Ob das nun an der Flüssigkeit oder am Gerät liegt, weiß ich nicht.
Naja, das ist nicht schön, aber auch kein Beinbruch.
Insgesamt ein durchaus brauchbares Gerät, denke ich. Mal schauen, wie es sich im Alltag schlägt
Gruß, Robert
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I) 460l Miniriff
Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
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I) 460l Miniriff
Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)