Becken Idee

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Becken Idee

      Hallo an alle,

      Habe noch ein 128 Liter Becken bei mir leer rumstehen. Nun bin ich auf die Idee gekommen daraus ein Art Algen/Refugium Becken zu machen. Möchte also komplett auf Korallen verzichten. Würde dann evt. 1-2 kleinbleibende Fischarten einsetzen welche nicht auf Korallen angewiesen sind.
      Nun meine frage was für Technik ich hier bräuchte. Würde es gern stromsparend fahren.
      Wäre eurer Meinung nach ein AS notwendig(habe ja ohne Korallen keine Verbraucher)?
      Würde LG reinsetzen und div. Caulerpa Arten.
      Wieviel Watt bräuchte ich denn mindestens für ein 128l Becken?

      Liebe Grüße
      Ryan
      LG

      Ryan
    • Hallo Ryan

      Denke das ein Umwälzung reichen könnte. Die Frage stellt sich da wieviel Fische das das Wasser belasten werden und ob die Algen in der Lage sind dies alles abzubauen. Ein paar Krebse würden da siche Unterstützend helfen.
      Bei der Beleuchtung müsste die Algentauglich sein. Leistung dürfte hier bei deinen Besatzwünschen untergeordnet sein. Würde hier auf eine Flächige Beleuchtung schauen.
      Was für Masse hat den dein Becken?
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Hallo Henning,

      Ist ein 80x40x40er Becken.
      Hätte noch eine 4x24watt t5 lampe, würde aber mit weniger als 4 Röhren fahren. Evt. könnte ich auch eine LED basteln.
      Bevor ich dann dauernd wasser wechseln muss, würde ich dann doch eher auf einen AS zurückgreifen.
      Wie sieht es den mit caulerpa algen aus und dem spurenelementenverbrauch?
      Könnte ich komplett auf wasserwechsel verzichten solange Nitrat und Phosphat vorhanden ist für die Algen?
      LG
      Ryan
      LG

      Ryan
    • Okay das Preis Organ Planner See liest sich ja gut und ist preislich auch im Rahmen.
      Das Becken soll einzeln betrieben werden. Hätte aber auch noch angebrochene Sangokai Flaschen vllt lässt sich da etwas verwenden :P
      Warum genau eine Kohlenstoffquelle? Damit ich etwa das Nitrat gedrückt bekomme oder mehr Baks im Becken habe oder wie?
      Schonmal danke für euere Infos :)
      LG

      Ryan
    • Hallo Ryan,
      CO2 wäre eine Möglichkeit die funktioniert. Aaaaaber in dem kleinen Volumen schwer auf stabilen Wert zu halten, wenn eine Strömung und Abschäumer das Wasser bewegt. Das musst Du mit einer Messkette machen, die muss unbedingt Temperatur stabilisiert sein. Und regelmäßig gewartet werden... Problematisch ist es dabei den pH Wert um 0,1 pH abzusenken... Das setzt eine Kalibrierung auf +/- 0,01 pH voraus und da wird es teuer. Angefangen bei dem Reiniger, der Referenz- und Eichlösung und der Temperatur.
      Algen beziehen im Meerwasser den Kohlenstoff aus dem Bicarbonat und wenn das ordentlich gepuffert wird, ist das meist ausreichend. Hier musst Du regelmäßig messen kH, Ca, Mg. Spurenelemente wie sie im OPL drin sind sind sicher gut, aber was wirklich gebraucht wird, kannst Du damit nicht wirklich exakt puffern. Das liegt daran, dass Algen bei Mangel eines Stoffes andere Elemente einlagern und anreichern (Kompensation). Das führt manchmal zu extremen Abweichungen im Wuchs. Die sicherste Methode dem vorzubeugen ist der Wasserwechsel, denn Du kannst davon ausgehen, dass in den dafür benutzten Salzen die Spurenelemente überdosiert sind. Manchmal reicht auch das nicht und Du musst spezielle Nährlösungen zusetzen. Dafür gibt es Rezepturen wie das für das Phytoplankton, was speziell auf Algen abgestimmt ist und oftmals ausreicht aber ich kenne auch noch andere. Allgemeiner Hinweis bei Algen noch: nicht zu warm halten, gerade Rotalgen sind da sehr empfindlich. M.M nach ist das eine der Hauptursachen, wenn Kulturen zusammenbrechen. Beim Licht für Grünalgen wird neben dem Blauanteil ein gewisser Rotanteil das Wachstum fördern. Ich habe mit Tageslichtlampen gute Erfahrungen gemacht. Die Lichtmenge ist bei Algen neben dem Spektrum entscheidend; ob die Lichtmenge die Du anbieten möchtest ausreichen wird für befriedendes Wachstum weiss ich nicht. Ich denke es ist untere Grenze für die von Dir gewollten Arten. Noch was, Monokulturen sind immer schlecht für eine dauerhafte Haltung. Die Algen bilden Stoffwechselprodukte die bei Anreicherung Prozesse ausbilden, die das Wachstum hemmen oder die Alterung und Schwächung herbeiführen. Parasiten wie Pilze sind bekannt dafür, dass sie die Algen zerstören. Schaue mal hier: Algenkrankheiten
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Hallo zusammen

      Ich lese hier sehr interessiert mit.

      In der englischsprachigen Koralle wurde ein Algenaquarium von Piet Hectors vorgestellt, so etwas schwebt mir ja auch vor. :)

      Es gibt auch einen Onlinebericht auf ReefSecrets.

      Und hier noch ein Video

      [video]www.youtube.com/watch?v=UeekUEU3u9o[/video]
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Steffi schrieb:

      fast wie ein Süßwässerlein im Holland-Stil

      Steffi, er ist ja Holländer, und früher gab es sehr viele von diesen Aquarien in Holland. Komme gerade nicht auf den Namen, wie unsere Nachbarn diese Aquarien genannt haben. Aber es war in Anlehnung der holländischen Pflanzenaquarien.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Hallo Steffi,
      bei dem CO2 spielt eine wichtige Rolle wie groß die Luftblasen sind und unter welchem Druck das ins Wasser kommt. Ich habe mir mal beholfen, in dem ich das CO2 vor einer Umwälzpumpe eingeblasen habe. Das war schon drastisch. Aber das gute bei der CO2 Dosierung ist, dass sich innerhalb sehr kurzer Zeit der pH Wert stabilisiert und auch die kH ist außerordentlich stabil und zwar beides Tag und Nacht. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist profitieren nicht nur die Algen sondern das ganze Aquarium, auch die Korallen, von der CO2 Dosierung. Ich weiss, jetzt ist das mit der Übersäuerung der Ozeane usw. ein Argument, was gegen CO2 spricht. Im Prinzip richtig, doch darf man die Volumen nicht miteinander vergleichen. Dazu sind die geringen Volumen des Aquariums zu instabil um das in ein Gleichgewicht zu bekommen. Das wissen die Süsswasserfritzen schon lange und sie setzen es ein, besonders bei den Holländer Aquarien. Kipper und Horst haben diese Methode vor einigen Jahren für Seewasser propagiert, als die Sache mit den lebenden Steinen aufkam und eine Algenpracht zum Aquarium gehörte. Aber heute, wo jedes bisschen Alge im Steinkorallenaquarium verbannt wird, ist CO2 ein absolutes "Vergehen".
      Ryan, Algenvielfalt am Leben zu erhalten ist gar nicht so einfach. Besonders schwer tut man sich mit Braunalgen oder Sagassumarten oder im Kaltwasser die sehr begehrte Delesseria und ähnliche Arten aus dieser Gattung. Und Du wirst feststellen, dass sich in Algenaquarien eine besonders starke Kleinstlebewelt entwickelt. Hier eine Planktonfalle installiert, bringt den Fischen ein sehr gutes Zusatzfutter, lebend, was ihren natürlichen Bedürfnissen weit besser entspricht als Frofu und Trockenfutter. Da genügt es nachts eine kleine LED an einer Stelle zu platzieren und das Plankton kann geerntet werden.
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Hallo Harald,
      echt ein Hammer Becken, auf dem ersten Bild in dem Online Bericht hatte ich echt gedacht es handele sich um ein Süsswasserbecken.

      Hallo Dietmar,
      ja ich sehe schon das es doch nicht so einfach ist wie ich es mir gedacht hatte.
      Das war auch meine Idee das sich eine große Mikrofauna entwickelt.
      Gute Idee mit der Planktonfalle :)

      LG
      Ryan
      LG

      Ryan