Liebe User,
der Verein Marubis möchte sich und seine Arbeit möglichst vielen interessierten Aquarianern vorstellen und
näherbringen. Harald hat uns dieses Board netterweise zur Verfügung gestellt, um euch über unsere Arbeit auf dem
Laufenden zu halten und Neuigkeiten zu präsentieren.
Im Folgenden möchte ich euch einen kurzen Überblick darüber geben, wer wir sind und was wir machen:
Der gemeinnützige Verein Mariner Arten- und Biotopschutz e.V., kurz MARUBIS, wurde am 3. Dezember 2006 mit dem Ziel gegründet, Projekte zu
fördern und durchzuführen, die dem Schutz und der Erforschung von Meerestieren, Korallenriffen und anderen marinen Lebensräumen dienen.
Hierzu gehört auch die Förderung einer naturschonenden, verantwortungsbewussten Meerwasseraquaristik insbesondere durch
Optimierung der Haltungs- und Pflegebedingungen, sowie der Förderung von Nachzuchten, um Naturentnahmen zu minimieren.
Unsere aktuellen Projekte:
Mangrovenwiederaufforstung:
In Zusammenarbeit mit Mangreen.org entstehen an zerstörten Küstenabschnitten in Indien von MARUBIS geförderte neue
Mangrovenwälder, die unzähligen Meeresbewohnern als Kinderstube dienen und gleichzeitig die Bevölkerung vor Tsunamis schützen. Ein aktueller Bericht hierzu
folgt demnächst, da wir erst letzte Woche umfassende Neuigkeiten aus Indien erhalten haben, die wir derzeit ins Deutsche übersetzen. Eine Zusammenfassung der Berichte mit Fotodokumentationen und Videos der letzten Jahre findet ihr auf unserer Homepage marubis.de
Studie über künstliche Riffe:
Zum ersten Mal fördert MARUBIS e.V. zusammen mit der OMCAR-Foundation ein Forschungsprojekt. Die Studie soll 12 Monate laufen und startete noch in 2012.
Unter der wissenschaflichen Leitung von Dr. Balaji, Meeresbiologe und Gründer der OMCAR-Foundation, wird in der Palk Bay vor
der südindischen Küste der Effekt von künstlichen Riffstrukturen untersucht. Dort wurden von der indischen Provinzregierung im Jahr 2006
Betonstrukturen in küstennahen Gewässern versenkt, um hier Ansiedlungsfläche und Rückzugsmöglichkeiten für Meerestiere anzubieten.
Die Studie wird im direkten Vergleich zu natürlichen Seegraswiesenflächen eine Aussage zu den Vor- und Nachteilen
künstlicher Riffstrukturen aus Menschhand aufzeigen. Außerdem werden dort alle vorkommenden Arten und die Häufigkeit der Fisch- und
Garnelenfauna dokumentiert.
Die Studie soll nach Fertigstellung als Entscheidungshilfe für eine Ausweitung bzw. Einstellung des künstlichen
Riffprogramms dienen. Die von MARUBIS e.V. finanzierte Ausrüstung dient im Anschluss an die Studie zur nicht-kommerziellen Untersuchung und
Beurteilung von natürlichen Riffen, um Überfischung und schädliche Einflüsse auf die Meeresbewohner zu dokumentieren und abzustellen.
Weiterhin wird der Bestand und die Habitate der hochgefährdeten Dugongs (Gabelschwanz-Seekuh) in dem Gebiet um Palk Bay seit 2013 untersucht. Für die Dugongs
sind die Seegraswiesen die Nahrungsgrundlage.
Haltungsempfehlungen:
Neben dem Arten- und Biotopschutz in der Natur ist MARUBIS die Förderung einer möglichst naturschonenden Meeresaquaristik durch Optimierung der
Haltungsbedingungen besonders wichtig. Jeder Aquarianer sollte anstreben, den ihm anvertrauten Lebewesen eine Umgebung zu bieten, in
der sie sich „wie zu Hause“ fühlen können. Mit diesem Ziel hat MARUBIS das Projekt 'Marubis Haltungsempfehlungen' ins Leben gerufen. In
übersichtlich gestalteten Steckbriefen kann sich der interessierte Aquarianer schnell und unkompliziert über Grundlegendes für eine
verhaltensgerechte Pflege der populärsten Arten informieren.
Nachzuchtenliste:
Fische und Wirbellose, die nicht ihrem natürlichen Lebensraum entnommen, sondern im Binnenland gezüchtet wurden, galten in der
Meerwasseraquaristik lange Zeit als Exoten. Zum Glück hat sich in den letzten Jahren eine Menge verändert.
Doch nicht immer haben es Züchter leicht, ihre hochwertigen Nachzuchttiere auf dem Markt zu etablieren. Vielen Händlern, vor allem
aber Aquarianern ist nicht bewusst, welche Arten bereits als Nachzucht verfügbar wären und so werden immer noch Wildfänge verkauft, die längst
durch inländische Nachzuchten ersetzt werden könnten. An dieser Stelle möchte MARUBIS ansetzen und hat die erste Internetdatenbank für
europäische Nachzuchten geschaffen. Diese Liste soll gleichermaßen dem Informationsaustausch der Züchter untereinander, wie auch der
Information für Aquarianer und Händler über die Verfügbarkeit von Nachzuchten dienen.
Derzeit sind wir an der Überarbeitung und Neugestaltung des Nachzuchtenportals und arbeiten daran, bald eine umfassende und überarbeitete Datenbank
für Züchter und Interessierte zur Verfügung stellen zu können.
Weitere und ausführlichere Informationen findet ihr auch auf unserer Homepage marubis.de
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in unsere Vereinsarbeit geben. MARUBIS ist im Dezember 2013 auch vom 06. bis 08.12. auf der Messe "Fisch und Reptil" in Sindelfingen mit einem eigenen Stand vertreten. Falls jemand Lust hat, uns auch mal persönlich kennenzulernen, freuen wir uns sehr auf euren Besuch und nette Gespräche!
Viele Grüße
Corinna Schreiner
2. Vorsitzende Marubis e.V.
der Verein Marubis möchte sich und seine Arbeit möglichst vielen interessierten Aquarianern vorstellen und
näherbringen. Harald hat uns dieses Board netterweise zur Verfügung gestellt, um euch über unsere Arbeit auf dem
Laufenden zu halten und Neuigkeiten zu präsentieren.
Im Folgenden möchte ich euch einen kurzen Überblick darüber geben, wer wir sind und was wir machen:
Der gemeinnützige Verein Mariner Arten- und Biotopschutz e.V., kurz MARUBIS, wurde am 3. Dezember 2006 mit dem Ziel gegründet, Projekte zu
fördern und durchzuführen, die dem Schutz und der Erforschung von Meerestieren, Korallenriffen und anderen marinen Lebensräumen dienen.
Hierzu gehört auch die Förderung einer naturschonenden, verantwortungsbewussten Meerwasseraquaristik insbesondere durch
Optimierung der Haltungs- und Pflegebedingungen, sowie der Förderung von Nachzuchten, um Naturentnahmen zu minimieren.
Unsere aktuellen Projekte:
Mangrovenwiederaufforstung:
In Zusammenarbeit mit Mangreen.org entstehen an zerstörten Küstenabschnitten in Indien von MARUBIS geförderte neue
Mangrovenwälder, die unzähligen Meeresbewohnern als Kinderstube dienen und gleichzeitig die Bevölkerung vor Tsunamis schützen. Ein aktueller Bericht hierzu
folgt demnächst, da wir erst letzte Woche umfassende Neuigkeiten aus Indien erhalten haben, die wir derzeit ins Deutsche übersetzen. Eine Zusammenfassung der Berichte mit Fotodokumentationen und Videos der letzten Jahre findet ihr auf unserer Homepage marubis.de
Studie über künstliche Riffe:
Zum ersten Mal fördert MARUBIS e.V. zusammen mit der OMCAR-Foundation ein Forschungsprojekt. Die Studie soll 12 Monate laufen und startete noch in 2012.
Unter der wissenschaflichen Leitung von Dr. Balaji, Meeresbiologe und Gründer der OMCAR-Foundation, wird in der Palk Bay vor
der südindischen Küste der Effekt von künstlichen Riffstrukturen untersucht. Dort wurden von der indischen Provinzregierung im Jahr 2006
Betonstrukturen in küstennahen Gewässern versenkt, um hier Ansiedlungsfläche und Rückzugsmöglichkeiten für Meerestiere anzubieten.
Die Studie wird im direkten Vergleich zu natürlichen Seegraswiesenflächen eine Aussage zu den Vor- und Nachteilen
künstlicher Riffstrukturen aus Menschhand aufzeigen. Außerdem werden dort alle vorkommenden Arten und die Häufigkeit der Fisch- und
Garnelenfauna dokumentiert.
Die Studie soll nach Fertigstellung als Entscheidungshilfe für eine Ausweitung bzw. Einstellung des künstlichen
Riffprogramms dienen. Die von MARUBIS e.V. finanzierte Ausrüstung dient im Anschluss an die Studie zur nicht-kommerziellen Untersuchung und
Beurteilung von natürlichen Riffen, um Überfischung und schädliche Einflüsse auf die Meeresbewohner zu dokumentieren und abzustellen.
Weiterhin wird der Bestand und die Habitate der hochgefährdeten Dugongs (Gabelschwanz-Seekuh) in dem Gebiet um Palk Bay seit 2013 untersucht. Für die Dugongs
sind die Seegraswiesen die Nahrungsgrundlage.
Haltungsempfehlungen:
Neben dem Arten- und Biotopschutz in der Natur ist MARUBIS die Förderung einer möglichst naturschonenden Meeresaquaristik durch Optimierung der
Haltungsbedingungen besonders wichtig. Jeder Aquarianer sollte anstreben, den ihm anvertrauten Lebewesen eine Umgebung zu bieten, in
der sie sich „wie zu Hause“ fühlen können. Mit diesem Ziel hat MARUBIS das Projekt 'Marubis Haltungsempfehlungen' ins Leben gerufen. In
übersichtlich gestalteten Steckbriefen kann sich der interessierte Aquarianer schnell und unkompliziert über Grundlegendes für eine
verhaltensgerechte Pflege der populärsten Arten informieren.
Nachzuchtenliste:
Fische und Wirbellose, die nicht ihrem natürlichen Lebensraum entnommen, sondern im Binnenland gezüchtet wurden, galten in der
Meerwasseraquaristik lange Zeit als Exoten. Zum Glück hat sich in den letzten Jahren eine Menge verändert.
Doch nicht immer haben es Züchter leicht, ihre hochwertigen Nachzuchttiere auf dem Markt zu etablieren. Vielen Händlern, vor allem
aber Aquarianern ist nicht bewusst, welche Arten bereits als Nachzucht verfügbar wären und so werden immer noch Wildfänge verkauft, die längst
durch inländische Nachzuchten ersetzt werden könnten. An dieser Stelle möchte MARUBIS ansetzen und hat die erste Internetdatenbank für
europäische Nachzuchten geschaffen. Diese Liste soll gleichermaßen dem Informationsaustausch der Züchter untereinander, wie auch der
Information für Aquarianer und Händler über die Verfügbarkeit von Nachzuchten dienen.
Derzeit sind wir an der Überarbeitung und Neugestaltung des Nachzuchtenportals und arbeiten daran, bald eine umfassende und überarbeitete Datenbank
für Züchter und Interessierte zur Verfügung stellen zu können.
Weitere und ausführlichere Informationen findet ihr auch auf unserer Homepage marubis.de
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in unsere Vereinsarbeit geben. MARUBIS ist im Dezember 2013 auch vom 06. bis 08.12. auf der Messe "Fisch und Reptil" in Sindelfingen mit einem eigenen Stand vertreten. Falls jemand Lust hat, uns auch mal persönlich kennenzulernen, freuen wir uns sehr auf euren Besuch und nette Gespräche!
Viele Grüße
Corinna Schreiner
2. Vorsitzende Marubis e.V.