Im April 2010 kam es im Golf von Mexiko zu einem Unfall bei dem die Bohrinsel "Deepwater Horizon" explodierte und Öl unkontrolliert ins Meer gelangte. Bis zum Juli 2010, als das Leck für geschlossen erklärt wurde, traten geschätzte 780 tausend Kubikmeter Öl aus, die sich im Golf ausbreiteten. Über das tatsächliche Volumen wird heftig und teilweise auch vor Gericht diskutiert.
Neben den unmittelbaren Schäden, leiden Umwelt und Menschen auch heute noch an den Folgen der Ölpest, die sich auf verschiedenste Weise zeigen. Für Forscher sind viele Umweltfolgen nur schwer einzuschätzen, da für viele Gebiete Daten über die Situation vor dem Zwischenfall fehlen. So kann man nicht immer sagen, was natürlich ist, was am Öl liegt oder was auf andere Ursachen zurückgeht.


Quelle: Sören Häfker Meeresbiologie studieren

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