In Bezug auf Korallen und Zooxanthellen gehören die Begriffe Symbiose und Photosynthese eigentlich zusammen, da ja die Koralle über die Zooxanthellen ernährt wird, oder besser gesagt, ernährt werden kann, denn genau genommen sind, bis auf die Xenien, alle Korallen dazu in der Lage partikuläres Futter aus dem Wasser aufzunehmen.
Da es aber in den meisten Fällen für beide Seiten (Zooxanthellen und Koralle) bequemer zu sein scheint miteinander zu leben, haben sie einen Deal abgeschlossen. Im Gegenzug dafür, dass die Algen ein kuscheliges Plätzchen im Gastralraum der Koralle bekommen, da sie von dieser gefressen worden sind, versorgen sie diese mit Nährstoffen. Das wird durch die Photosynthese realisiert, da Algen in der Lage sind sich ihre eigene Nahrung herzustellen – sie ernähren sich also autotroph. Weil dieser Vorgang in Verbindung mit der Sonnenenergie stattfindet, spricht man hier auch von photoautotroph.
Das bedeutet, unter Verwendung von Kohlendioxid und Wasser in Verbindung mit Sonnenenergie, wird Zucker hergestellt, wobei als weitere Produkte Wasser und Sauerstoff entstehen.
Photosynthese=aufbauender (assimilatorischer) Stoffwechsel
ig-meeresaquaristik.de/index.php/Attachment/6749/
Gleichzeitig stellen die Algen aber auch Fett- und Aminosäuren durch die Aufnahme von Stickstoff und Phosphat her, und da wird es spannend!
Die Koralle nimmt den produzierten Zucker auf, weil sie diesen unter Aufnahme von Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser verbrennen kann, wobei die beiden letzten Stoffe wieder den Algen zur Verfügung stehen. Durch diesen Prozess wird Energie freigesetzt, welche die Koralle für sich nutzt.
Somit muss sie dies nicht durch eigene Nahrungsaufnahme und Umarbeitung tun, was ja auch viel bequemer ist.
Hier spricht man von Zellatmung, oder dem abbauenden (dissimilatorischen) Stoffwechsel.
Nebenbei zwackt die Koralle den Zooxanthellen auch noch die Amino- und Fettsäuren ab, um für sich daraus u.a. wichtige Proteine herzustellen.
Damit immer genügend Zucker zur Verfügung steht, versetzt die Koralle die Algen in eine Stickstofflimitierung, d.h. sie übernimmt die Nährstoffversorgung, reduziert diese, sodass nicht zu viel Glucose verbraucht wird, welche dann letztendlich der Koralle zur Verfügung steht.
ig-meeresaquaristik.de/index.php/Attachment/6750/
Dies ist eigentlich nur eine sehr vereinfachte Darstellung , denn die Prozesse, die im Einzelnen dazu ablaufen, sind weitaus komplexer und komplizierter, als diese in einem einzelnen Thread abgehandelt werden könnten.
Da es aber in den meisten Fällen für beide Seiten (Zooxanthellen und Koralle) bequemer zu sein scheint miteinander zu leben, haben sie einen Deal abgeschlossen. Im Gegenzug dafür, dass die Algen ein kuscheliges Plätzchen im Gastralraum der Koralle bekommen, da sie von dieser gefressen worden sind, versorgen sie diese mit Nährstoffen. Das wird durch die Photosynthese realisiert, da Algen in der Lage sind sich ihre eigene Nahrung herzustellen – sie ernähren sich also autotroph. Weil dieser Vorgang in Verbindung mit der Sonnenenergie stattfindet, spricht man hier auch von photoautotroph.
Das bedeutet, unter Verwendung von Kohlendioxid und Wasser in Verbindung mit Sonnenenergie, wird Zucker hergestellt, wobei als weitere Produkte Wasser und Sauerstoff entstehen.
Photosynthese=aufbauender (assimilatorischer) Stoffwechsel
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Gleichzeitig stellen die Algen aber auch Fett- und Aminosäuren durch die Aufnahme von Stickstoff und Phosphat her, und da wird es spannend!
Die Koralle nimmt den produzierten Zucker auf, weil sie diesen unter Aufnahme von Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser verbrennen kann, wobei die beiden letzten Stoffe wieder den Algen zur Verfügung stehen. Durch diesen Prozess wird Energie freigesetzt, welche die Koralle für sich nutzt.
Somit muss sie dies nicht durch eigene Nahrungsaufnahme und Umarbeitung tun, was ja auch viel bequemer ist.
Hier spricht man von Zellatmung, oder dem abbauenden (dissimilatorischen) Stoffwechsel.
Nebenbei zwackt die Koralle den Zooxanthellen auch noch die Amino- und Fettsäuren ab, um für sich daraus u.a. wichtige Proteine herzustellen.
Damit immer genügend Zucker zur Verfügung steht, versetzt die Koralle die Algen in eine Stickstofflimitierung, d.h. sie übernimmt die Nährstoffversorgung, reduziert diese, sodass nicht zu viel Glucose verbraucht wird, welche dann letztendlich der Koralle zur Verfügung steht.
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Dies ist eigentlich nur eine sehr vereinfachte Darstellung , denn die Prozesse, die im Einzelnen dazu ablaufen, sind weitaus komplexer und komplizierter, als diese in einem einzelnen Thread abgehandelt werden könnten.