Kurztest Aquael FZN2

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Kurztest Aquael FZN2

      Nachdem mein AquaClear nach vielen Jahren „Dienstzeit“ defekt ging, bin ich auf der Suche nach einem neuen Hangon-Filter auf die FZN-Serie von Aquael gestossen.

      Der Aquael FZN ist ein Hangon-Filter, den es in drei verschiedenen Größen für Aquarien von 100—300 Liter Inhalt gibt.

      Da ich ihn nur für die Phosphat– und Kohlefilterung brauche, habe ich zu der mittleren Größe gegriffen, die für meine Bedürfnisse absolut ausreichend ist.

      Beim Auspacken konnte ich schon die sehr ordentliche Verarbeitung feststellen. Das Gehäuse ist nicht wie häufig bei solchen Filtern aus klarem Kunststoff, sondern schwarz. Finde ich eigentlich ganz gut; so schön sieht das Innenleben eines Filters ja in der Regel nicht aus.

      Der Motor hängt unter dem Filter und verbraucht lt. Hersteller 6W; ich habe das nicht selber überprüft. Als einer der wenigen Filter dieser Klasse hat er eine Keramikachse, die ihn absolut meerwassertauglich macht.




      An meinem Becken sieht das dann so aus.
      Der Filter muss mit Wasser gefüllt werden, damit der Motor ansaugen kann. Das Wasser wird von unten durch den Filter gedrückt und läuft über die Kaskade zurück ins Becken. Durch die breite Anordnung der Kaskade erfolgt der Auslauf sehr geräuscharm.




      Über einen großen, leicht zu bedienenden Knopf kann die Durchlaufmenge zwischen 200 und 800l/h eingestellt werden.




      Hier mal ein Blick ohne Deckel in den Filter. Die Kunststoff-Innenteile können zur Reiningung in zwei Teilen herausgenommen werden und nach Öffnen der Abdeckklappe entleert werden. Für beide Behälter wird ein Schwamm mitgeliefert, Sie können aber auch (wie bei mir) individuell mit Kohle, Phosphat-Absorber o.ä bestückt werden. Durch die getrennten Behälter mit Deckel schwimmt auch nichts auf und alles bleibt an seinem Platz.

      Nach einem 3/4 Jahr im Betrieb kann ich dazu folgendes sagen:

      Gut:
      • Verarbeitung top; der Filter arbeitet leise und zuverlässig bei geringem Stromverbrauch.
      • einfache Einstellung
      • einfache Reinigung
      • wohnzimmertauglich; ich betriebe ihn mit eher geringem Durchfluss und dann ist der Filter praktisch nicht zu hören.


      Schlecht:
      • nicht selbstansaugend; das ist aber prinzip-bedingt bei Hangon-Filtern ganz allgemein so.


      Mein Fazit:
      Für einen Ladenpreis 20 bis 40 Euro je nach Ausführung erhält man einen sehr leisen, leistungsfähigen und meerwassertauglichen Filter, der sich auch im Alltagsbetrieb bewährt.
      Von mir eine klare Kaufempfehlung!
      Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen! (Aristoteles)
      -------------------
      Salzige Grüße
      Achim