Täglicher Wasserwechsel?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Täglicher Wasserwechsel?

      Hallo Zusammen!
      Ich habe einen interessanten Bericht gelesen, wo ein Aquarianer seine wöchentlichen Wasserwechsel auf tägliche Wasserwechsel aufgeteilt hat.
      Mal vom technischen oder generellen Aufwand abgesehen; was haltet Ihr davon?
    • also davon halte ich zuerst gar nix und dann immer weniger!
      Damit bringe ich doch die gewünschten Stoffe rein und raus. Ist das so ähnlich wie mit der Homöopathie! :) das verdünnt sich extrem. Nur da dort nix raus genommen wird.
      Da entnehme ich bereits am 2 ten Tag Teile von den neu eingebrachten. ODER?
      LG Roland
    • da hast du recht.
      Mein Gefühl sagt mir wenn ich da wichtige Stoffe rein gebe, werden die doch nicht innerhalb eines Tages aufgesaugt.
      Da kann es doch sein, dass ich verschwende.
      Gleichzeitig gibt es Meinungen die machen jährlich mal 80 % um mal ordentlich zu boosten.
      INTERESSANT
      LG Roland
    • Hallo zusammen,

      theoretisch ist es besser täglich eine kleine Menge, als einmal in der Woche eine große Menge Wasser zu wechseln, da hierdurch die Schwanckungen in der Wasserchemie minimiert werden. Noch besser wäre es den kleinen Wasserwechsel über den ganzen Tag kontinuierlich zu verteilen. Jedoch ist die Frage viel eher, was kann der WW tatsächlich bewerkstelligen und macht er überhaupt Sinn? Hierzu ein paar THEORETISCHE Beispiele:

      Gehen wir davon aus, jemand hätte es tatsächlich geschafft ein Meersalz herzustellen, indem alle Chemischen Elementen in der natürlichen Konzentration vorhanden sind. In diesem Beispiel schauen wir uns den Jodgehalt an. Jod ist im natürlichen Meerwasser mit 60 µg/l enthalten, verbraucht sich im Aquarium aufgrund verschiedener Ursachen jedoch relativ schnell (bei mir waren es z.b. 10 µg/l/Tag). Nehmen wir einen Verbrauch von 10 µg Jod/l pro Tag als gegeben an. Demnach ist der Jodgehalt im Aquarium bereits nach 6 Tagen erschöpft. Am 7 ten Tag führen wir einen 10% WW durch. Wenn das frische Wasser einen natürlichen Jodgehalt hat und dieses mit den verbleibenden 90% des Aquarienwassers vermengt wird, wird der Jodgehalt 10 fach verdünnt und wir erreichen eine Jodkonzentration von 6 µg/l im Aquarium. Wir müssten den Jodgehalt trotz WW manuell durch eine geeignete Dosierung korrigieren ;)

      In diesem Beispiel steigt der Nitratwert in unserem Aquarium wöchentlich um 2 mg/l. Zum Zeitpunkt des 10%igen WW haben wir einen Nitratwert von 10 mg/l. Durch den WW entfernen wir 1/10 des Nitrats, also 1 mg/l. Die verbleibenden 9 mg Nitrat/l steigen bis zum nächsten WW wieder um 2 mg/l auf insgesamt 11 mg/l. Der nächte WW steht an. Diesmal entfernen wir 1,1 mg Nitrat/l. Die verbliebenen 9,9 mg Nitrat/l .... In diesem Fall müssten wir 20%ige WW durchführen, oder besser, die Filterung optimieren und/oder den Nährstoffeintrag regulieren.

      Drittes und letztes Beispiel. Unseren Korallen geht es nicht gut. Da wir den Fehler nicht finden, entschließen wir uns eine Laboranalyse bei XYZ durchzuführen. Wir sehen das der Kupfergehalt mit 50 µg/l viel zu hoch ist. Jeder der nun folgenden Werte soll den theoretischen Kupfergehalt nach einem weiteren 10%igen WW darstellen 45 > 41,5 > 37,35 > 33,62 > Nach dem 5ten 10%igen WW erreichen wir also einen Kupfergehalt von 30,25 µg/l. Hätten wir direkt einen 50%igen WW durchgeführt wäre der Kupfergehalt nun bei 25 µg/l. Unterbeispiel: Nach einer weiteren Analyse fällt jedoch auf, dass der Kupfergehalt weiterhin bei 50 µg/l liegt. Ursache gefunden > Billig Salz aus dem Kellerverkauf oder aus der Bucht.

      Meines erachtens macht der WW nur Sinn, um einen wirklich groben Fehler zu korrigieren. Hierfür wird selbstverständlich ein großer WW von Noten sein.

      MfG,

      Ben
      Gruß,


      Ben
    • Hallo Dirk,
      der tägliche Wasserwechsel ist aus meiner Sicht die günstigste und einfachste Methode ein Aquarium lange zu stabilisieren. Das blöde daran ist, dass man einen Vorratsbehälter braucht und einen verlässlichen Ablauf des Altwassers. Und abgesehen davon, dass man bei einem täglichen Wasserwechsel keine Spurenelemente zuführen muss oder irgendwelche Mixturen aus ominösen Flaschen zweifelhaften Inhaltes, ist es das Verfahren was man auch Neueinsteigern als Risiko arme Methode empfehlen kann. Freilich, Billigsalz ist fehl am Platz aber schauen wir uns doch mal die Kosten genauer an. Ich gehe von einem 400 Liter Brutto fassendem Aquarium aus, bei dem ich 1% Wasser täglich austausche. Das wären dann also 4 Liter; oder rund 140 Gramm Salz- auf einen Monat hochgerechnet bei einem Preis von 50,-€/25Kg Salz ein verschwindend kleiner Betrag. Für das dafür benötigte Geld bekommst Du noch nicht mal eine kleine Flasche Wasserverbesserer...
      Die Nährstoffbilanz würde ich dabei noch nicht mal überbewerten aber die ausreichende Verfügbarkeit von Jod und sicher auch anderen Elementen wirken sich erheblich aus. Und je kleiner das Volumen des Aquariums ist, um so besser hat man die von den Tieren tolerierten Parameter im Griff.
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Wenn ich Garnelen züchte, praktiziere ich den täglichen Wasserwechsel. Wenn nicht, mache ich den wöchentlichen.
      Ich konnte bisher null Unterschied feststellen.

      Beim Garnelenzüchten entnehme ich täglich ca. 1 Liter aus 50 Litern und fülle das aus einem Kanister nach. Ansonsten wechsele ich wöchentlich zwischen 5 und 10 Litern auf ein 50-Liter-Nano. Damit umgehe ich Ca- und Mg-Zugaben :D Nur die KH muß ich alle ab und an anpassen.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Täglicher Wasserwechsel.

      Hallo
      Grundsätzlich bin ich der Meinung von Ben. Nach meiner Meinung und Erfahrung ist der von vielen ständige Wasserwechsel etwas übertrieben. Das ist immer ein Eingriff in das Gleichgewicht des Beckens. Auch das Nachfüll-Wasser ist auch nicht immer gleich. Es ist besser, Spurenelemente und auch Jod ( Lugolsche Lösung ) vorsichtig zu ergänzen. Ich habe über Jahre hindurch nur etwa alle 2 Monate rund 25 lt Wasser gewechselt und mein Becken war immer OK.

      Grüße Dieter
    • Hallo
      Ich bin in den letzten Jahren auch von den wöchentlichen Wasserwechsel abgekommen.
      Mache da lieber so jedes halbe Jahr einen WW von ca. 60%.
      Sprich innert 3-4 Tagen jeweils 15% täglich.
      Habe hiermit gute Erfahrungen gemacht. Jod etc. werden täglich über Dosierung mit Balling zugeführt.

      @Bettina
      Geht nach meiner Meinung auch im Nano :wink:
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Hallo Leute,

      @ Bettina:

      google mal nach der Balling individual plus Methode (Seite Reef Dreams). Hier stehen die Rezepte für eine Grundversorgung die mehr als nur Ca, CO3 und Mg liefert. Die Anwendung von Balling ist hier bestimmt schon in einem Thread erklärt worden. Kurz und grob: Es geht darum den KH, Ca und Mg Wert durch die tägliche Dosierung geeigneter Lösungen zu stabilisieren. Dabei steigt die Dichte im Aquarium langsam an, da über die verwendeten Chemikalien Na und Cl mit eingetragen werden. Hier kann es ebenfalls zu einer Verschiebung der Ionenbalance (Ionenverschiebung) kommen. Um diese beiden Probleme zu umgehen, werden hier regelmässige WW durchgeführt.

      @ Dietmar:

      Ich rede ausschließlich von tropischen Korallenriffaquarien.
      Selbst wenn du bei diesen jeden Tag einen 10 % WW durchführst, verbrauchen sich manche Stoffe so schnell, dass der WW alleine ihren Gehalt nicht stabil halten kann. Nehmen wir noch einmal Jod. Der 10%ige WW liefert (sofern der natürliche Jodgehalt durch das Salz überhaupt erreicht wird) 6 µg/l Jod. Wenn ich einen Verbrauch von 10µg/l und Tag habe, reduziert sich der Jodgehalt trotz täglichem, 10%igem WW um 4 µg/l. Nach 15 Tagen ist der Jodgehalt also trotz der massiven WW nahe Null. In diesem Fall müsste der Jodgehalt im Salz bei 100 µg/l liegen um den Wert im Aquarium durch einen 10%igen, täglichen WW stabil zu halten. Wie sieht die Rechnung jetzt aus bei 50,-€/25Kg (2 Euro pro Kg) Salz für ein 400 Liter Becken. 4 x 10 Liter mal 340 g Salz pro Tag = 1360g = 1,36 kg Salz pro Tag. 1,36 Kg pro Tag x 2 €/Kg = 2,72€ pro Tag x 30 Tage = 81,6 €/Monat.

      Ich will hier keinen Streit vom Zaun brechen. Mir geht es nur darum die veralteten Dogmen aufzubrechen und euch zum Denken anzuregen.


      @ all:

      Was ist denn in dem Meersalz pro Kilogrmm alles drin?

      MfG,

      Ben
      Gruß,


      Ben
    • Hallo!
      Alles sehr interessant, aber wie immer nicht zu pauschalisieren...
      Ich würde es auch so sehen, dass tägliche, über den Tag verteilte, WW ein System am stabilsten halten können.
      Dazu müsste es aber voraus gesetzt sein, dass unsere Salze auch den benötigten Bedarf liefern, was allerdings ab einem bestimmten Verbrauch einfach nicht mehr möglich ist.
      Ergo kämen die Mittelchen, die es einzusparen gilt, dann doch wieder zum Einsatz...
    • Habe das auch mal ausprobiert, täglich ein Liter Wasser. Ob es sinnvoll war kann ich nicht sagen. Ich für mein Teil konnte keine großartigen Veränderungen feststellen. Mir wäre auch der Aufwand viel zu groß, irgendwo ein Vorratsbehälter rumstehen zu haben, und mit sehr genau arbeitenden Zu- und Ablaufsystemen zu arbeiten.

      Mittlerweile habe ich es ja auch fertig gebracht, nur ein bis zweimal im Jahr die Hälfte des Wassers austauschen. Aber jetzt im größeren Aquarium Aquarium werde ich wohl dazu übergehen so wie von Dieter geschrieben und die Wasserwechsel durchzuführen.

      Zitat: Was ist denn in dem Meersalz pro Kilogrmm alles drin?


      Nun Ben dass wird dir wohl kein Salzhersteller auf das genauste erklären wollen, ist doch alles Betriebsgeheimnis. 8)

       

      Da ja immer mal Missverständnisse über unsere Salzkonzentrationen aufkommen, dachte ich mir ich schreibe dass noch mal nieder. Die Zusammensetzung von Meerwasser Die jedem bekannte Eigenschaft von Seewasser ist sein Salzgehalt. Die Salinität variiert um 34.7 g Salze pro kg Seewasser. Fast alle Wassermassen haben Salinitäten zwischen 33 and 36 g/kg. Das Salz ist jedoch nicht nur Kochsalz NaCl, sondern eine Mischung verschiedener Salze. Bis auf einige untergeordnete Komponenten (Nährstoffe und gelöste Gase) treten diese in konstanten Verhältnissen auf. Die Inhalte bezeichnet man als Ionen, unterteilt in Kationen und Anionen.

       

      Ionen  

      Konzentration (g/kg) in

      Seewasser der Salinität S=35

      Prozent vom

      gesamten Ionengehalt

      Kationen      
      Natrium Na+ 10,71 30.62
      Magnesium Mg2+ 1,29 3.68
      Calcium Ca2+ 0.413 1.18
      Kalium K+ 0.385 1.10
      Strontium Sr2+ 0.007 0.02
      Anionen      
      Chlorid Cl- 19.27 55.07
      Sulfat SO2-4 2.7 7.72
      Bikarbonat HCO3- 0.14 0.40
      Brom Br- 0.067 0.19
      Flour Fl- 0.035 0.1

       

      Ja und das sollte auch ein gutes Salz was synthetisch ist aufweisen, zu mindestens annähernd.

      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Wasserwechsel

      Hallo

      Der Henning ist ja sicher kein " Anfänger " und was er so von sich gibt, hat halt Hand und Fuß. Ich teile seine Meinung, da ich ja auch mit dieser Methode gut gefahren bin.

      Hallo Henning, kommst Du nicht mal in meine Gegend?

      Grüße Dieter

      PS: Mein Becken hatte knapp 500 lt.
    • NudelNoob schrieb:

      ich hab von balling schon gelesen, aber wirklich schlau geworden in der anwendung bin ich nicht ?(

      HAllo,

      das mag daran liegen, dass die gängigen gedruckten beschreibungen zu viel geschwafel enthalten. Habe manchmal den eindruck, die autoren müssen vor allem eine bestimmte mindestwortzahl erreichen, damit sie gedruckt veröffentlicht werden :-), vielleicht suchen auch deshalb alle in foren rat. geht eben schneller und zielgerichteter.

      mit balling ergänzt man die hauptsächlich verbrauchten komponenten. Das sind v.a. Kalzium, Carbonate und in geringem maße magnesium. Mehr muss man nicht unbedingt wissen, weil es fertige, einsatzbereite Lösungen gibt. Ich habe mit den Red-Sea-Lösungen angefangen und bin dabei geblieben, weil es funktioniert. Da gibt es eine Komponente A (Calziumchlorid), B (Karbonate) und C (Magnesiumchlorid). Alles ist flüssig oder als Pulver erhältlich. Zusätzlich gibt es Spurenelemente u.a. ist da auch jod-lösung dabei. In manchen Balling-Mischungen sind die Spurenelemtente teilweise schon drin. Das betrifft meist strontium oder auch jod.

      Für die Red-sea-Produkte findest du auf Youtube Hersteller-videos, die jedes einzelne produkt, dessen zweck und die bio-Grundlagen erklären. youtube.com/watch?v=zR0yIcFD7u8

      Auch wenns werbung ist :)

      Grüße
      Liebe Grüße und immer stabile Wasserwerte :Ich bin so fröhlich:

      Alex
    • Moin,

      finde die Diskussion hier sehr interessant. Bisher hätte ich auch immer gesagt: Wasserwechel immer so wenig wie möglich, aber so häufig wie möglich.

      Wenn ich mir allerdings eure Argumente so anschaue, frage ich mich, wozu ich überhaupt jedes Wochenende Eimer schleppe. Zumal das Salz und Osmosewasser ja auch nicht gerade billig sind, wenn man mehrere hundert Liter monatlich braucht.

      Ich dachte immer, dass es noch jede Menge Stoffe im Wasser gibt, die wir nicht messen können, die sich aber trotzdem ungewollt anreichern.
      Stattdessen ist bisher das einzig nicht-widerlegte Argument für den WW, dass die Salzkonzentration steigt durch Balling-Dosierung...

      Also bei mir sind die Werte stabil (dank Abschäumer, Algenbecken, Phosphat Adsorber, Balling inkl. Spurenenelemente...).
      Kann ich mir den WW dann ganz sparen???
      Gruß, Robert
      __________________________________________________________________________
      I) 460l Miniriff
      Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
      II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
      35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
      III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
      60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
    • So sehe ich das auch bei meinen Fischbecken


      Und wie machst Du es im Korallenbecken?

      Also ich werde das wohl mal testen. 1x im Monat 8 Eimer tragen ist doch einfacher als jede Woche 2 Eimer. Denn das schlimmste ist ja immer das Aufräumen hinterher, finde ich ;)
      Gruß, Robert
      __________________________________________________________________________
      I) 460l Miniriff
      Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
      II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
      35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
      III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
      60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
    • Huhu,

      als ich mein erstes Meerwasseraquarium hatte, habe ich mich damals vom Händler beraten lassen. In meinem 30l-Nano mit Weichkorallen habe ich schließlich 10% Wasserwechsel monatlich gemacht, mit eingelaufenem Wasser aus der Korallenanlage des Händlers.
      In meinem 120l-Becken habe ich wöchentlich 10l Wasser gewechselt.
      Momentan kämpfe ich in meinem neuen Becken gegen Bryopsis und habe im Zuge der Behandlung seit vier Wochen keinen Wasserwechsel mehr gemacht.
      Es hat sich nicht wirklich etwas verändert, Korallenwachstum ist nach wie vor gleich, das einzige was etwas explodiert sind meine Zoanthus und Röhrenwürmer, obwohl N+P nicht erhöht sind.

      Im Süßwasserbereich gibt es Altwasserbecken, ein Becken bei dem nur Osmosewasser aufgefüllt wird. Durch das sehr harte Wasser in Darmstadt, sind Süßwasserbecken mit Weichwassertieren ziemlich qualvoll, sodass ich inzwischen nur noch Altwasserbecken betreibe. Einige Arten bevorzugen es ganz deutlich (erhöhte Laichbereitschaft, kräftiger Färbung usw.)und ich habe bis jetzt nichts Negatives feststellen können.

      Ich denke ich behalte diese reduzierten Wasserwechsel bei und wechsle nur noch ein Mal im Monat Wasser um Stoffe zuzuführen die in meinem Salz enthalten sind, aber in meinem Spurenelementmix nicht.

      Im Endeffekt wird man nur durch den richtigen Schluss aus seinen Beobachtungen schlauer.
      Grüßelchen Jacqueline :freuen:

      Mein Projekt: 89l