Hallo Leute,
ich hatte es ja bereits angekündigt, dass ich versuchen werde, einige Apparate zu vergleichen. Die Lumix und das Handy mussten ohnehin erst mal geladen werden.
Es ist nicht unter wissenschaftlich perfekten Bedingungen gemacht, ich habe mir nicht einmal die Mühe gemacht, die Blende zu notieren. Wen es interessiert, der kann sich das aus den Exif-Daten rausholen. Die Bilder sind komplett unbearbeitet und so, wie sie aus der Kamera kommen, abgesehen von der Umwandlung in JPG.
Als Motiv habe ich eine Galaxea genommen, die sehr nahe an der Frontscheibe ist, da sonst die Kameras ohne langes Makroobjektiv im Nachteil wären.
Als Kandidaten angetreten waren:
- Canon EOS 6D mit 100mm Makro und zum besseren Vergleich ein 35mm Weitwinkel
- Panasonic Lumix DMC-G3 und Standardobjektiv 14-42mm plus Nahlinse +4
- Samsung Galaxy SII Handy nur das eingebaute Kameraobjektiv
Dabei muss ich erwähnen, dass die Panasonic deutlich im Nachteil ist: die Qualität der Nahlinse ist miserabel und das Standardobjektiv ist nicht für so nahe Motive geeignet. Beide Canonobjektive habe ich hingegen mit dem Hintergrund für Makroaufnahmen angeschafft, sie können also beide recht nahe aufnehmen. Trotzdem musste ich für beide das Objektiv von der Scheibe rücken, da die Galaxea einfach zu nahe dran war. Ich hätte den schwarzen Blendschutz aufschrauben können, aber für den kurzen Test habe ich es gelassen.
Hier jetzt die Testbilder:
Um die volle Größe des Bildes zu sehen bitte das Bild speichern und auf dem PC öffnen.
Canon EOS 6D mit Canon EF 2,8/100 L Makro IS USM:
Canon EOS 6D mit Sigma 1,4/35 DG HSM Art-Serie (35mm Weitwinkel):
Canon EOS 6D 35mm Überraschungsmotiv: der Korallenwächter war mir einfach vor die Linse geschwommen. Wenn ich bloß auch unten sauber die Scheiben geputzt hätte, wäre es das perfekte Foto von dem klineen Falco geworden:
Hier die Panasonic Lumix G1 mit der billigen +4 Nahlinse:
Als letzter Kandidat dann mein Handy Samsung Galaxy SII:
Für mich war das Handy der absolute Überraschungsstar: die Aufnahme fand ich wirklich nicht schlecht, ich hatte auch erst in letzter Zeit entdeckt, dass das Handy auch auf wenige Zentimeter vor der Linse scharf stellen kann. Schließlich hat es ein Weitwinkelobjektiv verbaut.
Mein kleines Fazit:
Für kleinere Becken reicht das Handy teilweise völlig aus. Ich habe hier auch nicht viele Grenzsituationen ausgereizt wie reine Blaulicht-Fotos oder Fotos mit sehr wenig Licht, weiter entfernte Motive, am besten noch welche, wo das Motiv sich flink bewegt. Für nahe Motive ist das 100mm Objektiv viel zu stark vergrößernd.
Ich denke auch, dass ich mit einer vernünftigen Nahlinse oder noch besser einem Makroobjektiv für die Lumix eine weit bessere Vergleichsmöglichkeit hätte, aber es ist eben das, was ich so hier habe. Die Lumix hatte ich mir gekauft ein halbes Jahr bevor ich begann mich für Meerwasseraquarien zu interessieren. Da das Makroobjektiv teurer als die Kamera war, bin ich in mich gegangen und habe letztendlich eine Menge Geld ausgegeben für ein sehr teure Kamera. Für die nächsten zehn Jahre sollte ich ausgesorgt haben, vielleicht sogar noch länger.
@Steffie: könntest Du Deine Zusammenstellung hier mal posten? Du hast das bessere Händchen für eine gute Kamerazusammenstellung mit Nahlinse, meine Panasonic-Zusammenstellung ist wirklich suboptimal.
Gruß
Sandy
ich hatte es ja bereits angekündigt, dass ich versuchen werde, einige Apparate zu vergleichen. Die Lumix und das Handy mussten ohnehin erst mal geladen werden.
Es ist nicht unter wissenschaftlich perfekten Bedingungen gemacht, ich habe mir nicht einmal die Mühe gemacht, die Blende zu notieren. Wen es interessiert, der kann sich das aus den Exif-Daten rausholen. Die Bilder sind komplett unbearbeitet und so, wie sie aus der Kamera kommen, abgesehen von der Umwandlung in JPG.
Als Motiv habe ich eine Galaxea genommen, die sehr nahe an der Frontscheibe ist, da sonst die Kameras ohne langes Makroobjektiv im Nachteil wären.
Als Kandidaten angetreten waren:
- Canon EOS 6D mit 100mm Makro und zum besseren Vergleich ein 35mm Weitwinkel
- Panasonic Lumix DMC-G3 und Standardobjektiv 14-42mm plus Nahlinse +4
- Samsung Galaxy SII Handy nur das eingebaute Kameraobjektiv
Dabei muss ich erwähnen, dass die Panasonic deutlich im Nachteil ist: die Qualität der Nahlinse ist miserabel und das Standardobjektiv ist nicht für so nahe Motive geeignet. Beide Canonobjektive habe ich hingegen mit dem Hintergrund für Makroaufnahmen angeschafft, sie können also beide recht nahe aufnehmen. Trotzdem musste ich für beide das Objektiv von der Scheibe rücken, da die Galaxea einfach zu nahe dran war. Ich hätte den schwarzen Blendschutz aufschrauben können, aber für den kurzen Test habe ich es gelassen.
Hier jetzt die Testbilder:
Um die volle Größe des Bildes zu sehen bitte das Bild speichern und auf dem PC öffnen.
Canon EOS 6D mit Canon EF 2,8/100 L Makro IS USM:
Canon EOS 6D mit Sigma 1,4/35 DG HSM Art-Serie (35mm Weitwinkel):
Canon EOS 6D 35mm Überraschungsmotiv: der Korallenwächter war mir einfach vor die Linse geschwommen. Wenn ich bloß auch unten sauber die Scheiben geputzt hätte, wäre es das perfekte Foto von dem klineen Falco geworden:
Hier die Panasonic Lumix G1 mit der billigen +4 Nahlinse:
Als letzter Kandidat dann mein Handy Samsung Galaxy SII:
Für mich war das Handy der absolute Überraschungsstar: die Aufnahme fand ich wirklich nicht schlecht, ich hatte auch erst in letzter Zeit entdeckt, dass das Handy auch auf wenige Zentimeter vor der Linse scharf stellen kann. Schließlich hat es ein Weitwinkelobjektiv verbaut.
Mein kleines Fazit:
Für kleinere Becken reicht das Handy teilweise völlig aus. Ich habe hier auch nicht viele Grenzsituationen ausgereizt wie reine Blaulicht-Fotos oder Fotos mit sehr wenig Licht, weiter entfernte Motive, am besten noch welche, wo das Motiv sich flink bewegt. Für nahe Motive ist das 100mm Objektiv viel zu stark vergrößernd.
Ich denke auch, dass ich mit einer vernünftigen Nahlinse oder noch besser einem Makroobjektiv für die Lumix eine weit bessere Vergleichsmöglichkeit hätte, aber es ist eben das, was ich so hier habe. Die Lumix hatte ich mir gekauft ein halbes Jahr bevor ich begann mich für Meerwasseraquarien zu interessieren. Da das Makroobjektiv teurer als die Kamera war, bin ich in mich gegangen und habe letztendlich eine Menge Geld ausgegeben für ein sehr teure Kamera. Für die nächsten zehn Jahre sollte ich ausgesorgt haben, vielleicht sogar noch länger.
@Steffie: könntest Du Deine Zusammenstellung hier mal posten? Du hast das bessere Händchen für eine gute Kamerazusammenstellung mit Nahlinse, meine Panasonic-Zusammenstellung ist wirklich suboptimal.
Gruß
Sandy