Harald,
ich denke, dass es vor allem der Kohlenstoff ist und nicht das Nitrat was für die Ernährung der Gorgonie eine wesentliche Rolle spielt. In tiefem Wasser ist das Verhältnis CO2 zu O2 etwas anders als an der gut bewegten Wasseroberfläche. Als weitere Kohlenstoffquelle stehen u.a. die Vitaminverbindungen (in der Natur im Freiwasser immer ausreichend zur Verfügung stehend) bereit, die vor allem auf Grund der geringen Molekülgröße wesentlich besser in die Zellen gelangen kann.
Aminosäuren dagegen müssen umgebaut werden um körpereigene Eiweiße aufzubauen. Das findet innerhalb der Zellen statt mithilfe der RNS der Mitochondrien. Um dahin zu gelangen müssen die Aminos durch enzymatische Prozesse dafür aufbereitet werden. Möglich durch Bakterien oder durch den Verdauungsapparat der Futtertiere. Nicht jede Aminosäure ist essenziell und wir wissen nicht welche wirklich benötigt werden.
Hohe Nährstoffbelastung der Umgebung kann aber den Stoffwechsel behindern oder für die Symbiosepartner unnötig machen.
Unter der Beachtung natürlicher Verhältisse der Nährstoffkomponenten untereinander ist tatsächlich nur wenig Kohlenstoff nötig. Inwieweit Korallen in der Lage sind für sich aus den Bikarbonaten den Kohlenstoff zu nutzen kann ich nicht sagen, könnte es mir aber vorstellen das es zutreffen könnte.
Aber im Aquarium herrschen andere Verhältnisse wie in der Natur und vieles hängt davon ab, ob die Korallen in der Lage sind die für sie ungünstigen Parameter zu tolerieren.
LG Dietmar
ich denke, dass es vor allem der Kohlenstoff ist und nicht das Nitrat was für die Ernährung der Gorgonie eine wesentliche Rolle spielt. In tiefem Wasser ist das Verhältnis CO2 zu O2 etwas anders als an der gut bewegten Wasseroberfläche. Als weitere Kohlenstoffquelle stehen u.a. die Vitaminverbindungen (in der Natur im Freiwasser immer ausreichend zur Verfügung stehend) bereit, die vor allem auf Grund der geringen Molekülgröße wesentlich besser in die Zellen gelangen kann.
Aminosäuren dagegen müssen umgebaut werden um körpereigene Eiweiße aufzubauen. Das findet innerhalb der Zellen statt mithilfe der RNS der Mitochondrien. Um dahin zu gelangen müssen die Aminos durch enzymatische Prozesse dafür aufbereitet werden. Möglich durch Bakterien oder durch den Verdauungsapparat der Futtertiere. Nicht jede Aminosäure ist essenziell und wir wissen nicht welche wirklich benötigt werden.
Hohe Nährstoffbelastung der Umgebung kann aber den Stoffwechsel behindern oder für die Symbiosepartner unnötig machen.
Unter der Beachtung natürlicher Verhältisse der Nährstoffkomponenten untereinander ist tatsächlich nur wenig Kohlenstoff nötig. Inwieweit Korallen in der Lage sind für sich aus den Bikarbonaten den Kohlenstoff zu nutzen kann ich nicht sagen, könnte es mir aber vorstellen das es zutreffen könnte.
Aber im Aquarium herrschen andere Verhältnisse wie in der Natur und vieles hängt davon ab, ob die Korallen in der Lage sind die für sie ungünstigen Parameter zu tolerieren.
LG Dietmar
FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg