Kleine Fragen für kleine Aquarien

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hallo Dirk,

      du bohrst einfach 2 Löcher in den Flaschendeckel, durch eines führst du bis zum Boden eines dieser Hobby Plastikröhrchen (5mm) amazon.de/Hobby-Plastikrohr-22-mm-au%C3%9Fen/dp/B001MZV1XM, für die Luftzufuhr und das andere Loch stopfst du etwas mit Filterwatte zu. Hier kommt die Luft raus.

      Die Röhrchen sind besser "kontrollierbar" und die Filterwatte verhindert, dass etwas in den Behälter wandert. Hier siehst du so eine umgebaute Planktonflsche im Einsatz gorgonien-lexikon.com/phytoplankton.html
      Schöne Grüße
      Karin
    • Hallo Dirk
      Ich habe da eine Spritzflasche genommen und oben mit dem 8mm Bohrer ein loch gemacht.
      Unten den Luftschlauch dran und dies in einer Kunststoffbox.
      Zum Teil laufen bei mir 2 Einheiten für Morgens und abends.

      Jetzt im Winter musste ich die Box mit Sagex ausisolieren, damit ich die Temperatur hatte.
      Aber kannst dich da nochmals etwas umsehen ;)
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Huhu,
      Frage 6:
      Überleben alle Korallen ein Süßwasserbad?
      Ich würde beim Umbau gerne Tubellarien, Strudelwürmer und Konsorten entfernen. Das Gestein würde ich gerne in Süßwasser einlegen, aber was ist mit den Korallen?
      Grüßelchen Jacqueline :freuen:

      Mein Projekt: 89l

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ShaSha ()

    • Hi Jacqueline

      Bei Steinkorallen habe ich keine Antwort. Aber bei Weichkorallen (einschließlich Gorgonien) und Scheibenanemonen kann ich sagen, die überleben es, aber nur eine kurze Zeit würde ich meinen. Allerdings habe ich schon erlebt das Glasrosen selbst Wasserstoffperoxid Bäder überleben.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Hi Jaqueline

      Ich würde da bei SPS eher ein Jodbad mit Meerwasser machen. Allerdings erwischst du auch damit niemals alle Turbellarien. Die Steine würde ich auf keinen Fall in Süsswasser baden. Damit tötest du so ziemlich alles ab - ausser Glasrosen natürlich - was auf und in den Steinen lebt. Das wird dir dein Becken nach dem Umbau voraussichtlich ziemlich aus der Bahn werfen. Da würde ich vorher neues, konditioniertes Gestein nehmen.

      Lg Marco
    • Meine Abneigung gegen das Verfahren kann ich schon begründen aber nicht beweisen :D . Auf deinen Steinen leben Unmengen von Mikroorganismen, Bakterien, Schwämmen etc.. Ich stelle mir einfach vor, dass denen ein Süsswasserbad genauso wenig schmeckt wie den Turbellarien. Daher gehe ich davon aus, dass ein Grossteil der auf den Steinen lebenden Fauna ebenfalls absterben wird, was in deinem neuen Becken einerseits zu einer massiven Belastung führen kann und andererseits eine massive Verarmung der Biologie bedeuten kann, was sich wiederum in einer Destabilisierung der Biologie äussern kann. Viele kanns ....! Ich würde es nicht tun. Die Frage ist auch, haben diejenigen, die dir die Methode vorgeschlagen haben, das selber auch schon mal gemacht?
      Ich hatte auch Massen von C. retrogemma im Becken. Mittlerweile sind sie nahezu vollständig verschwunden. Aus meiner Erfahrung gibt es einen Faktor, der ihre Population massgeblich bestimmt: Der Sauerstoffgehalt des Wassers. Je höher der Gehalt an O2 desto wohler fühlen sie sich. Die genannte Art ist aber aus meiner Erfahrung auch bei grossen Populationen kein Problem, da sie keine Korallen befällt. Sie sind halt nicht schön.
      Wenn du aber Turbellarien auf deinen Korallen hast, dann sieht das ganz anders aus. Diese ernähren sich aktiv von Plankton (Bsp.: Staubfutter, Lobstereier etc.) und sind schwer zu bekämpfen. Da hilft dann wirklich nur das Baden der Korallen.

      Lg Marco

      PS: ich glaube nicht, dass du keine Glasrosen hast. Du hast sie nur noch nicht gefunden ;)
    • Huhu Marco,
      vielen Dank für deine Ausführung!
      Es wäre schön, wenn man jede These auch beweisen könnte :D Das würde vieles einfacher machen.
      Die retrogemma hab ich auch ein paar wenige, mit der Algenpopulation wächst auch deren Population. Die wuseln bei mir nur unten im Becken rum, oben scheint es ihnen zu hell zu sein. Von Sauerstoffveränderung habe ich schon öfters mal gelesen, im neuen Becken probiere ich das dann auch mal aus, momentan plätschert ja noch von oben Wasser ein, dadurch wird doch einiges an O2 gelöst. Wäre aber natürlich interessant die Population schon vor dem Umbau zu verringern.
      Jaa.. allerdings. ich wende doch nix an was jemand nur vom Hören-Sagen kennt wenn es um mein kleines buntes Juwel geht! Viele Leute haben die Angewohnheit alle möglichen Sachen in allen möglichen Substanzen (Wasserstoffperoxid ist momentan in) zu baden. Genau deshalb frage ich vorher, wie eure Erfahrungen sind ;)

      Es ging mir eigentlich weniger um Tubellarien und eher um irgendwelche Strudelwürmer usw.

      PS: Ich habe Lysmata kuekenthali. Die übersehen NICHTS. (Nein, eigentlich sind sie nur extrem gefrässig und strollen nachts durch das komplette Becken bis sie irgendetwas fressbares gefunden habe. Selbst wenn Abends deutlich sichtbare Reste auf dem Sand lagen, sind die innerhalb von 1 Stunde Licht aus verschwunden... )
      Grüßelchen Jacqueline :freuen:

      Mein Projekt: 89l
    • Ich würde auch alternativ mal ein Iodbad versuchen, und schauen wie es wirkt. Damit kann man zumindest nichts verkehrt machen.
      Ein 10 Minuten Bad in Süßwasser tötet definitiv die meisten Organismen ab, da unterstreiche ich Marco's Vermutung!
    • Leierfische gehen nur selten an die Turbellarien. Die größten Erfolgschancen bestehen beim S. Stellatus. Aber eine große Population können die auch nicht unbedingt dezimieren.

      Ansonsten spricht meines Erachtens nichts gegen eine Süßwasserbehandlung von Gestein. Das muss auch keine zehn Minuten sein, sondern da reichen auch zehn Sekunden. Den Bakterien macht die Behandlung größtenteils nichts aus, da, soweit ich weiß, im Meerwasser ähnliche Bakterienstämme leben wie im Süßwasser. Viele der Bakterienpräparate wie Easy Life etc. sind für Meer- und Süßwasser geeignet. Da passiert also nicht das große Bakteriensterben. Und die anderen Mikroorganismen können die paar Sekunden auch ab.

      @Dirk: Was bringt Dich zu der Vermutung? Außer, dass zehn Minuten zu lange sind...?
      Liebe Grüße,
      Florian
    • Wombat schrieb:

      Ansonsten spricht meines Erachtens nichts gegen eine Süßwasserbehandlung von Gestein. Das muss auch keine zehn Minuten sein, sondern da reichen auch zehn Sekunden. Den Bakterien macht die Behandlung größtenteils nichts aus, da, soweit ich weiß, im Meerwasser ähnliche Bakterienstämme leben wie im Süßwasser. Viele der Bakterienpräparate wie Easy Life etc. sind für Meer- und Süßwasser geeignet. Da passiert also nicht das große Bakteriensterben. Und die anderen Mikroorganismen können die paar Sekunden auch ab.
      Hi Florian

      Hast du das schon gemacht oder vermutest du dass es nix ausmacht das LS im SW zu baden?

      Lg Marco

      @ Jaqueline: Turbellarien sind Strudelwürmer ;)
    • Hi Marco,

      habe ich so gemacht, als ich damals im Zuge einer Beckenvergrößerung die Turbellarien loswerden wollte. Konnte daraufhin keinerlei Probleme feststellen. Gab nichtmal eine sichtbare Einfahrphase. Turbellarien waren keine mehr da. Habe die Steine aber wirklich nur kurz gebadet.
      Liebe Grüße,
      Florian
    • Hi Florian!
      Was bringt Dich zu der Vermutung? Außer, dass zehn Minuten zu lange sind...?
      Ich hab's mal von einer Algenbehandlung abgeleitet, welche nach 10 Sekunden hin waren...
      Allerdings leuchtet Dein Beispiel mit den Bakterienpräparaten auch ein!
    • Bei der Algenbehandlung spielt wohl der osmotische Druck eine deutlich größere Rolle, vermute ich. Mir wurden damals kurze Süßwasserbäder empfohlen. Es reicht ja bisweilen auch, die Turbellarien IM Becken mit einem Schwung Osmosewasser einzunebeln. Die platzen sofort. Ich hatte wirklich VIELE davon und habe das Gestein vor dem Umzug nur etwa 5 Sekunde in Süßwasser gebadet. Danach war im neuen Becken kein einziger Strudelwurm mehr. Ich würde die Steine nach dem Bad aber dann möglichst direkt wieder ins Salzwasser packen.
      Liebe Grüße,
      Florian