Leitungswasser

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Leitungswasser

      Hallo, ich würde gerne mein 150L Meerwasser ohne Abschäumer betreiben und jede Woche 10% Teilwasserwechsel mit aufgesalzenem Leitungswasser machen. Hat damit jemand Erfahrungen? Speziell welches Satz am besten dafür wäre? Die Auffüllautomatik würde mit Osmosewasser laufen.
      Korallen werden hauptsächlich Weichkorallen, Scheiben und viellcht LPS.
      Grüße Norman
    • Hai

      Dazu solltest erstmal die Werte deines Leitungswassers kennen. Vorher würde ich das nicht machen.
      Verwende auch unser Leitungswasser, allerdings setzt unser Wasserversorger auch eine Osmoseanlage im Aufbereitungsprozess ein.

      Ich persönlich möchte nicht mehr auf einen Abschäumer verzichten.

      Mfg Torsten
      Schaut doch mal vorbei:
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    • Hallo Norman,
      ich würde Leitungswasser jetzt nicht per se verteufeln; aber vorsichtig solltest du damit sein.
      Das kommt auch sehr stark auf die Gegend an, in der du wohnst.
      Ob hart oder weich ist für Meerwasser unerheblich.
      Allerdings wird von sehr vielen Stadtwerken dem Wasser zum Korrosionsschutz Silikat zugesetzt; was für Menschen ungefährlich ist, aber im Meerwasser zu vielen unerwünschten Effekten führt.
      Und speziell in eher ländlichen Gegenden ist das Trinkwasser häufig mit Nitraten und Phosphaten belastet, was dem Becken auch nicht förderlich ist.

      Du kannst ja bei deinem Wasserwerk eine Analyse anfordern (kostet in der Regel nix); ich würde in jedem Fall aber auch ein paar mal selber gegenmessen (Beispiel: NO3 ist bis zu 50mg/l erlaubt; das ist aber definitiv viel zu viel für ein Meerwasserbecken).

      Osmoseanlagen sind inzwischen relativ günstig zu bekommen; ich würde da eher nicht darauf verzichten wollen.

      Und ob man einen Abschäumer braucht oder nicht ist Glaubensfrage.
      Wenig Fische, wenig Futter.... kann man machen.
      Der Abschäumer gibt dir halt eine ordentliche Sicherheitsreserve, wenn mal ein Tier eingeht, sonst was im Wasser gammelt, zu viel Futter.... ich persönlich würde nicht ohne Abschäumer arbeiten wollen; machbar ist das aber. Man muss dann halt nur eher engmaschig kontrollieren.
      Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen! (Aristoteles)
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      Salzige Grüße
      Achim
    • Hallo
      Der Wasserversorger kann aber nur mit Wasserwerten aus den Hochbehälter oder Aufbereitungsanlagen dienen.
      Dazwischen liegen noch mehrere hundert Meter Rohrleitungen wo man nicht weiss aus welchem Material und in welchem Zustand!
      Dazu können noch Haus Installation. It Blei, Messing Kupfer usw kommen.
      Mfg Mario
    • Das Leitungswasser darf mit über 2000 verschiedenen Stoffen behandelt werden, wie oben angesprochen u.A. auch mit Silikat. Auch variiert die Behandlung des Wassers jahreszeitenabhängig. Die Wasseranalysen sind zumeist Durchschnittsanalysen und sagen nicht viel über die Schwankungen aus. Die Grenzwerte sind für Menschen (70 kg, männlich, jung, gesund - alle anderen "Varietäten" scheinen nicht zu existieren) gedacht. Über die gemeinsame Wirkung der unterschiedlichen Stoffe ist fast nichts bekannt; auf Fische schon mal gar nicht.

      Leitungswasser kann gut gehen, muss aber nicht. Wenn ein Vorfall im Aquarium passiert, kannst Du nie das Leitungswasser ausschließen und macht die Fehlereingrenzung oft genug sehr schwer.
      LG Burkhard
    • moin,

      wir haben immer wieder über monate/jahre hinweg dortmunder/wittener leitungswasser genutzt, ohne verränderungen im becken zum osmosewasser feststellen zu können.

      mag in anderen gegenden anders sein.

      zumindest empfehlen wir, neue becken vorsorglich mit osmose + harzfilter zu betreiben, um evtl. störungen von dieser seite ausschliessen zu können.
      ansonsten schönen gruß
      joe
    • Hallo Norman,

      die Frage ist, warum willst du den Teilwasserwechsel jeweils mit Leitungswasser durchführen - was erwartest du dir davon?

      Wenn es nur darum geht, sich das Geld bzw. das Abwasser zu sparen, dann könnte das am falschen Platz gespart sein. Das UO-Wasser ist wahrscheinlich noch der günstigste Teil an unserem Hobby.
      Auf der anderen Seite aber kannst du dir dadurch Probleme einhandeln die sich vermeiden lassen könnten und die im Nachhinein viel mehr Geld kosten als du gespart hast.

      Von daher würde ich hier nichts riskieren und UO Wasser verwenden. Auch wenn es Becken gibt, die wunderbar mit dem Leitungswasser betrieben werden.

      lg
      Andreas
    • Moin...
      Ich hatte mal Leitungswasser verwendet. Wasser war schön weich, kein Nitrat und Phosphat drin. Ich habe mich evht gefreut. Das Erwachen kam recht flott, ich hatte Kupfer im Leitungswasser ;( Und meine Garnelen sind aus den Latschen gekippt (sowohl im Meer- als auch im Süßwasser). Das weiche Wasser hat aus den ollen Leitungen im Haus das Kupfer rausgelöst. Lösung war dann eine Osmoseanlage.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos