beckenvorstellung -mancave reef 150x100x60

hallo sebastian, das liegt vermutlich in der hauptsache an den fehlenden bezugspunkten. du hast ja nicht wirklich eine referenz. und bei mir kommen gleich mehrere punkte zusammen.

einerseits die andere optische brechung in meerwasser. den effekt, das objekte im meerwasser 1/4 (1/3?) größer/näher erscheinen als in süsswasser. deswegen wollen wir ja tiefere becken weil es an sich gar nicht so tief wirkt.

andererseits sind einige meiner korallen schon sehr groß. die sieht man auf bildern von anderen becken zumeist nicht in dieser größe. das ist der punkt mit der fehlenden referenz.

und letztlich ganz sicher der strukturelle aufbau. das riff ist ja bei mir im prinzip aufgebaut wie ein großer ring bzw ein oval. das heißt, egal von welcher seite du reinschaust, du siehst immer mindesten zwei steinreihen. von der seite sind es sogar im prinzip drei.

ich häng noch ein bild an damit das deutlicher wird.


aufgenommen von der rechten seite aus. der abstand der pumpen von (sichtlinie) vorne nach hinten sind 150cm. die sandfläche in der mitte ist fast nicht mehr zu sehen. entsprechend von links nach rechts 100cm. das entspricht ja fast schon zwei standart 150er (150x60x60).

die goniopora unten links hat in etwa die größe eines handballs bis fußball. die milka überspannt von hinten nach vorne sicherlich schon fast 50cm und die rote monti hat einen duchmesser von 40cm +. auch die anderen korallen sich halt keine stöpsel mehr. die große, blaue staghorn dürfte sicherlich 30cm hoch sein und die staghornableger im vordergrund (ist aber ne andere sorte) sind sicherlich auch schon 12 bis 15cm groß.

vielleicht noch einen referenzpunkt der mir gerade im nachhinein auffällt. du kannst hier im bild mittig bei der milka zwei acroporen durchblitzen sehen. eine rote divaricata und eine blaue horrida. die beiden findest du auf den vorherigen bildern links hinten.

in den standardbecken hast du in der regel nur einen aufbau mit pfeilern oder eine "steinreihe" deswegen kommt hier vielleicht der eindruck das das becken kleiner wirkt, weil bei mir mehr stellfläche vorhanden ist, die auch schon recht zugestellt ist. das bedeuted im endeffekt ja auch weniger freier blick. die sichtlinie wird relativ schnell zu gemacht. um das ganz zu genießen, muss man bei mir schon immer mal die blickrichtung ändern und ums becken wandern.

mir fällt noch ein: ich hänge die bilder meist recht großformatik mit an. also breit 1980 x irgendwas. wenn du nur einfach draufklickst, siehst du zwar ne größere version, aber noch nicht die vollständige größe. da in der bildsteuerung auf vollbild gehen und dann nochmal auf das plus klicken. vielleicht liegts auch daran?

... dieser moment, wenn die neue icp ankommt...

mit viel feinjustierung in den letzten monaten. ich häng später mal die icp noch mit rein. für ein paar werte würde ich mir selber keine 100% geben, aber sonst...

so, mal die icp.



die werte bei denen ich schon bedarf sehe bzw. einfach nicht dahinter komme:
schwefel, barium, mloybdän, und eisen.

schwefel verbraucht sich bei mir kontinuierlich. kommt nur mit fm-salz wieder hoch. ich habe aber keine ahnung, wie sich das effektiv auswirkt und vor allem wo es hingeht.

barium sinkt allmählich ist aber immer noch viel zu hoch. das wird besser, seitdem ich aktivkohle und zeolith 24 stunden vor einsatz in osmosewasser spüle und lagere. zusätzlich packe ich ei der aktivkohle noch 20% aluminiumbasierten po4-adsorber mit rein.

molybdän sinkt nur extrem langsam. selbst durch ww nicht und ich weiß nicht,wo es her kommt.

und die klassischen spuris, allen voran eisen sind halt im keller. meine enzmann sagt aber eigentlich, dass genug da ist. denke das die versorgung hier unterm strich passt.

iod und strontium werde ich separat etwas anpassen. ich verwende die traces von fm in der dosierung für zeolithgefilterte sps-becken. vielleicht sollte ich da etwas erhöhen. muss ich mir noch überlegen.

aber nur vom feinsten... ob ati das schon aufgefallen ist? dann passt aber das bewertungsschema nicht mehr.

nicht ganz ausgereift

der letzte stand ist ja noch gar nicht sooo lange her. dennoch gibts ein schönes update...

der boden ist weiss



der dank gebührt eine valencienea longipinnis. da mir geschlechtsunterschiede leider nicht bekannt sind ein einzeltier. aber hoch interessant zu beobacheten. aber die cyanos sind damit fast schon geschichte. einige kleinere flecken unten im gestein gibt es noch. aber da kümmer ich mich drum. die grundel hätt ich mir echt schon früher zulegen können.

gerade eben viel mir dann das noch auf:



wie kommt eine mit sauberem kies gefüllte miesmuschelhälfte auf die monti? kein krümelchen daneben...
die schalenhälfte habe ich heute vormittag unter einem stein hervorgeholt unter dem auch eine futterklammer lag. das ist noch ein überbleibsel meiner fütterungsbemühungen mit den faltern. die grundel muss die von der einen ecken bis dahin getragen haben. immerhin ~80cm, dann 30cm hoch UND dann fein säuberlich mit sand gefüllt haben. es liegt kein krümel daneben... wtf

sie schwimmt auch immer wieder da drüber weg und riskiert stress mit einem c. talboti-päärchen (sind auch auf dem bild zu sehen). wenn man jetzt noch wüsste, wass das soll. ich lass es mal so und beobachte weiter.

PS: der kleine falter geht seit einer woche etwa dann auch an frofu.

insgesamt sehr schöne neuigkeiten

ich bin mir bzg. der falter ziemlich sicher, das nicht das frofu an sich, sondern die form der darreichung dle schwierigkeit darstellt. Die falter fressen normal nix, was im freien wasser unterwegs ist. Das festkleben von frofu in den muschelschalen und das anbieten in einem improvisierten futterei hätte prinzipiell funktioniert. Das interesse und pickerei war da, aber der kleine falter wurde immer weggedrückt. Von daher bin ich ganz froh, das er das jetzt kapiert hat.
Der grosse falter geht jetzt auch schon an flockenfutter.

und der kleine falter nimmt seit eben gerade auch flockenfutter. wenn der damm mal gebrochen ist...

leise und fast unbemerkt ging der zweite jahrestag ins land... daher ein kleines update. leider etwas überbelichtet, was die farben dämpft. im großen und ganzen bin ich zufrieden.



alles wächst und gedeiht...

ein paar problemchen gibt es natürlich trotzdem.
so fängt es schon mit vernesselungen an. die gonio musste schon ums eck gestellt werden und die rote monti links knabbert schon an der blauen parilis. auch zwischen der milka und der großen roten monti geht es ordentlich zur sache. gärtnern ist demnächst angesagt.
bei der parilis gibt es auf den unterseiten seit ein paar tagen "fraßspuren". mit vergleichen aus dem netzt scheint es aber kein aefw zu sein.