Neustart mit 320 Liter

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Dieter.L schrieb:

      für die erneuten eindrücke
      Gerne.
      Habe heute noch ein Foto von den Fischchen machen können von denen ich in LEX nichts gefunden habe oder falsch gesucht habe. Ich suchte unter Lippfischen, da war aber nichts. Das Foto ist halt nicht die Bombe, aber erkennbar.

      Weiß jemand was das für welche sind?

      Und hier noch eines von den Seeigeln die es hier hat. Die bohren alle, zu hunderten, solche Löcher in das Gestein und sind dann ein bei Ebbe so sichtbar.


      Heute ist auch noch das Aquarium in Miami angekommen, der Spediteur hat mir ein Video gesendet wo sie es ausladen. Der Spediteur meint dass ich es womöglich noch dieses Jahr erhalten werde. :dance:
      Ich hoffe dass ich nun den Unterbau bis dann fertig habe, für eine Bastelei zu Hause ist es eine wahnsinnige Arbeit, :S habe mal alle Schrauben mit Muttern etc. gewogen, das sind 8.5 Kg und mit dem restlichen Material komme ich locker auf 100 Kg. Das werden dann insgesamt 550 Kg. Hoffentlich ist das nicht zu schwer für den Boden. : gruebel :
      Was denkt ihr so dazu?

      VG
      Peter
    • Immer alles sehr spannend bei dir :thumbup:

      Mit den Falterfischen musst du ein wenig aufpassen; wenn die größer werden haben die die Polypen deiner Gorgonien und sonstigen Korallen "zum Fressen" gern :P
      Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen! (Aristoteles)
      -------------------
      Salzige Grüße
      Achim
    • amcc schrieb:

      Mit den Falterfischen musst du ein wenig aufpassen; wenn die größer werden haben die die Polypen deiner Gorgonien und sonstigen Korallen "zum Fressen" gern
      Uups, das ist aber schade. anderseits habe ich nicht viel anderes als Gorgonien zu Verfügung, an die komme ich relativ leicht ran von den Fischern als Beifang. Ich nehme immer welche mit wenn sie nicht zu Groß sind, das ärgert mich immer etwas da die sonst langsam eingehen oder am Strand vertrocknen. Wenn ich eventuell genug Gorgonien habe könnte das vielleicht gehen.

      an dieser Stelle eine Frage an alle, regenerieren sich die Polypen wieder bei Korallen/Gorgonien wenn die einmal abgefressen worden sind?

      VG
      Peter
    • Ich weiß nicht genau, welche Falterfische du hast.
      Ein paar wenige sind "reef-save"; bei den meisten gehören aber Korallenpolypen zur natürlichen Nahrung.
      Und das bekommt man ihnen in Gefangenschaft auch bei gutem Nahrungsangebot nicht wirklich abgewöhnt.

      Wenn du genügend Gorgonien/Korallen im Becken hast verteilt sich die Aktivität ein bisschen, so dass sie kein Tier ernsthaft geschädigt wird. Aber du musst damit rechnen, Frass-Spuren an deinen Korallen zu finden. Und mit Pech finden sie irgendeine Koralle total lecker.

      Es ist halt immer riskant, niedere Tiere und Falterfische zusammen zu pflegen. Wenn man damit leben kann, dass sie an Korallen gehen ist ja auch gut. Nur den Tieren sollte man keinen Vorwurf machen; es entspricht nun mal ihrem natürlichen Verhalten.
      Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen! (Aristoteles)
      -------------------
      Salzige Grüße
      Achim
    • Hallo nochmals,

      ein kleiner Nachtrag von der super tiefen Ebbe.
      Ich habe da ja die Faltrefische und den Doktor fangen können, alle ca.25 mm groß. Die Falter sind diese: meerwasser-lexikon.de/tiere/1420_Chaetodon_humeralis.htm
      Beim Doktor weiß man es noch nicht, ist noch zu klein um etwas zu sagen.

      Dann hatte es noch Muränen, die eine ist diese: meerwasser-lexikon.de/tiere/12811_Muraena_clepsydra.htm, und die andere habe ich vorgestern gesichtet, eine viel dünnere, ca. 20 cm lang, mit einer feinen weißen Linie und mit kleinen Punkten am eher grünlichen Körper, die war so hübsch. Sie war unter einem Stein den ich angehoben habe und umgedreht zur Seite legte, das mache ich so um keine Tiere zu verletzen und ich habe die Möglichkeit kleine Garnelen zu fangen oder was es auch immer hat, da kommt allerlei zum Vorschein. Ich habe sie dann mal mit dem Kescher gefangen um genauer anzuschauen und mir überlegte ob ich mir und den anderen Aquarienbewohnern das nochmals antun soll mit danach wieder raus fangen da sie ja viel dünner ist kann sie sich so verstecken dass nicht nur das Wasser abgelassen werden muss um die Tiere schonend heraus zu fangen. Ich habe es darum gelassen und sie wieder freigelassen, denn die habe ich nicht gesehen im LEX. Es soll ja kleine Arten geben, das wäre die Hoffnung. Sie ist dann natürlich geflohen, leider in die falsche Richtung und ich habe ohne groß zu Denken, um ihr wieder zu helfen unter den Stein zu kommen nach ihr gegriffen, wobei sie mich gebissen hat. Also giftig war sie nicht, das weiß ich nun mit ziemlicher Sicherheit :lachen: , es hat ein Weilchen ein bisschen gebrannt, mehr nicht.
      Gestern war noch der letzte günstige Tag wo ich hoffte einen Doktor als Kumpel zu fangen. Es war von einem Tag auf den anderen alles anders. Die Strömung hat sehr viel Sand herbei geschwemmt so dass die meisten Steine, dort wo es Sinn macht zu suchen, mit Sand halb verdeckt waren, da hat es nichts mehr an Fischen darunter. Ich habe das letztes Jahr schon mal beobachtet, für kurze Zeit werden die Gezeitentümpel mit Sand gefüllt und dann wieder frei gespült. Schade, bis ende Monat ist keine so tiefe Ebbe mehr und somit schwindet die Möglichkeit einen Doktor in gleicher Größe oder überhaupt einen zu finden und zu fangen. :S
      Es heißt abwarten, bin eh über beschäftigt mit dem Unterbau und dessen Vorbereitungen zum Schrauben. :whistling:

      VG
      Peter
    • amcc schrieb:

      Nur den Tieren sollte man keinen Vorwurf machen; es entspricht nun mal ihrem natürlichen Verhalten.
      Den Tieren mache ich nie einen Vorwurf, wenn es nicht geht dann kann ich sie ja leicht wieder aus wildern und es ist auch nicht so dass ich ein Besitzanspruch auf die Tiere habe, sie gehören mir ja nicht. So sehe ich das jeden falls, nur so ein bisschen zu meiner Philosophie, dass es keine Missverständnisse gibt was ich da so mache.

      VG
      Peter
    • Pat_2015 schrieb:

      das mit dem wieder Auswildern gilt ja auch genauso, wenn die Fische aus Deinem Becken "rauswachsen", oder?
      Hallo Pat,

      ja das ist so. Dort wo ich sie her habe hat es einen ziemlich großen Gezeitentümpel wo sie sich akklimatisieren können, dann kommt die Flut und sie haben schon ein wenig Schutz vor der rauen Natur, gut genährt sind sie alle weil.
      Vom Doktor kann man (noch) nicht sagen was es genau ist sowie von den anderen dunkel mit den gelben Streifen ebenfalls nicht. Bei den
      Chaetodon humeralisistes nach LEX klar, die gehen dann halt irgendwann wieder zurück. Denen geht es übrigens ausgezeichnet und leben sich immer besser ein, fressen Artemien-naupilen und auch Flockenfutter, ans Granulat gehen sie noch nicht was ich beobachten konnte. Der Doktor frisst alles und markiert den Boss, außer wenn die Grundeln wegen Paarungsverhalten umher jagen, macht er, der Größe wegen, Platz.


      Zurzeit bin ich ziemlich gefordert, ich muss schauen wie ich den Unterbau geschickt zusammenbaue so dass ich im Notfall die Schwingelemente, die übrigens schon in Miami sind :dance: , ohne alles abzubauen, wechseln kann. Ist wahrscheinlich nicht notwendig, ich will es aber so als Option.

      So sieht das dann ungefähr aus: (ohne Katze :lachen: )


      Da wo der Steinkarton ist kommt dann das Technikbecken hin, für alles elektrische ist Platz im Unterbau.

      Ein bisschen bedenken habe ich wegen der Winkel die in die Kiste kommen. Diese Kiste nimmt im Bebenfall ja ein Teil der Energie auf und wäre froh wenn jemand vielleicht Erfahrung hat mit solchen Konstruktionen und ob das so ausreicht oder ob ich massivere Winkel nehmen sollte. Es kommen natürlich noch jede Menge SPAX, 4.5 x 50 mm rein und ich hoffe so zu genügend Stabilität zu kommen.

      Aber ob das alles reicht, muss da noch mehr verbaut werden? ?( :brille:

      VG
      Peter
    • Hallo Allerseits,

      Nach schwieriger Zeit und langem Warten auf all die Teile, habe ich es geschafft :freuen: :dance: mein neues 320L Aquarium mit erdbebensicherem Unterbau zusammen zu bauen. Ist ganz gut geworden für eine Bastelei in der Wohnung und ich werde es wieder genauso machen, sofern ich ein weiteres, etwas größeres Becken anschaffen kann, mal schauen.

      Hier mal ein Foto.


      Wie man sieht muss man einige Kompromisse eingehen wenn Erdbeben sicher gebaut werden soll, das Technikbecken geht aus verschiedenen technischen Gründen nicht mehr unter das Aquarium, dafür hat die Elektronik sehr schön platz darunter. Die Verkleidung für das Technikbecken habe ich noch nicht gemacht weil das alles ja Neuland ist und ich erst mal schauen will wie das alles so läuft und funktioniert und wie ich das mit der Verrohrung und den Kabeln machen werde.
      Da kommt auch schon der nächste Kompromiss, Bohrungen im Boden gehen nicht oder nur mit extremem technischen Aufwand so dass ich es nicht machen wollte und nun mit Schläuchen und Überlauf arbeite. Auch fand ich Bohrungen im Bodenglas als eher ungünstig im Erdbebengebiet, aber Hauptsache ich kann nun ruhig schlafen, hätte ich die Teile 8 Tage früher bekommen hätte ich es gleich ausprobieren können wie das im Ereignisfall so geht. Wir hatten nämlich wieder ein Beben der Stärke 6.0 am 24.03. um 23.28 für ca. 30 Sekunden ist wiedermal die Post abgegangen und die Wände in meiner Wohnung sind auch wieder ruiniert wegen Rissen :dash: .
      Beim 120 L Becken ist ein halber Liter Wasser übergeschwappt, naja, es ist auch nur zur Hälfte mit Glas abgedeckt, das Große nun hat gar keine Abdeckung und braucht es hoffentlich auch nicht. Beim Nano-Tänklein ist dank Abdeckscheibe nur ganz wenig daneben gegangen, zum Glück, da ist alles mit Stromkabel und so, da muss ich mir auch noch eine bessere Lösung einfallen lassen. : gruebel :

      Zurzeit bin ich dabei Sand vom Strand zu holen, wie schon früher mal vom mir beschrieben ein ganz schöner Aufwand der sich aber Lohnt. In vier Tagen habe ich gerade mal 5.3L Sand zusammengebracht, man braucht ca. 1.5 Stunden für 1 Liter Sand. Ich brauche nochmals soviel und dann ist erstmal gut. Es gibt hier einmal im Jahr noch eine bessere Gelegenheit um etwas gröbere Muschelfragmente etc. zu sammeln, ich weiß aber nicht wann, dann hat es für ein paar Tage an der Auswurflinie sehr viel davon und dann muss ich zuschlagen, dann kann ich es mit dem Nudelsieb Schaufelweise einsammeln und dann wird ausgetauscht, zumindest teilweise.


      So, das war es von mir wieder mal, ich hoffe dass ich nun wieder etwas mehr Zeit hier habe, das geht zuweilen recht Stressig zu und her da ich ja absolut alles selber machen muss und auch mit der Moral ist es bei mir nicht immer zum Besten, gerade wenn Freunde sich überraschend verabschieden müssen. : schnaufen :
      So und nun muss ich wieder Sand holen... :duck:


      VG

      Peter
    • Prima Peter, danke für das Update. Hatte mir schon Sorgen gemacht.

      Gorpet schrieb:

      Wir hatten nämlich wieder ein Beben der Stärke 6.0 am 24.03. um 23.28 für ca. 30 Sekunden ist wiedermal die Post abgegangen und die Wände in meiner Wohnung sind auch wieder ruiniert wegen Rissen .
      Oh man, da würde ich keine fünf Minuten mehr bleiben wollen. So nach dem Motto Haus ist zwar eingestürzt aber das Aquarium hält. ;(
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Mario.R schrieb:

      Schön mal wieder etwas von dir zu hören!
      Danke Mario für das Interesse.


      Harald schrieb:

      Haus ist zwar eingestürzt aber das Aquarium hält.

      Keine Sorge, das Gebäude ist super gebaut und stürzt nicht ein, ich würde auch nicht bleiben aber nach dem schweren Beben 2016 mit Stärke 7.8, also quasi der Generalprobe, fühle ich mich recht Sicher, erstaunlich was heutzutage die modernen Baumaterialien aushalten, das glaubt man nicht wenn man es nicht selber erlebt hat und ich habe etwas Ahnung als Maschinenschlosser was Materialien aushalten können. :brille:
      Die haben die Baunormen sauber eingehalten sonst wäre damals schon Ende gewesen, seither bin ich nicht mal mehr aus dem Bett gegangen wenn was war denn da waren nicht die kleinsten Risse sichtbar an den Säulen und Querbalken die aus Stahlbeton sind. Das Gebäude ist auch für ein Beben der Stärke 8.5 ausgelegt und darum habe ich auch diesen, vielleicht aus der Ferne unsinnigen Aufwand betrieben mit dem gepolsterten Unterbau aber ich weiß schon warum und mit recht, wie sich kürzlich bestätigte. Schwerere Beben sind außerdem eher selten zu erwarten und da bin ich mal positiv eingestellt, denn das Beben 2016 hat mit großer Wahrscheinlichkeit den meisten entstandenen tektonischen Druck gelöst, so vermute ich mal. Damals waren die Schläge vertikal, dieses mal horizontal das war ganz anders. Geschichtlich gab es schwere Beben schon länger nicht mehr also nehme ich das mal easy. Ich bin mir nicht sicher was schlimmer ist, horizontale oder vertikale Beben und hoffe einfach mal dass es keine mehr über 7.0 mehr gibt, die anderen sind halt mühsam weil die Wohnung sich in kürzester Zeit in eine Ruine verwandeln kann aber solange bei der fundamentalen Konstruktion keine Schäden sichtbar sind fühle ich mich gut. Das war auch der Grund weshalb ich das Gekauft habe, das Gebäude war damals gerade im Bau und mir gefiel was ich sah, :brille: 8o habe also gut entschieden.

      Ich will einfach die Aquarien haben, will nicht mehr Leben ohne und hier mit der Nähe zum Tropischen Meer ist es fantastisch da ich nun endlich mal richtig Abschäumen kann mit all der modernen Technik die ich mir besorgt habe kann ich den Tieren bei mir nun optimale Verhältnisse anbieten.

      Auch habe ich nun endlich Zugang zu Mysis und eventuell juvenile Shrimps die sie hier ja für den Export züchten und die gut möglich bei Euch in Deutschland auf den Teller kommen. Kürzlich habe ich ein Labor gefunden die mir mit lebenden Futtertieren die sie in allen Stadien haben aushelfen, die haben da mehrere 13000L Tanks wo sie mit natürlichem Meerwasser, was sie bei Flut aus dem Meer heraus pumpen, also wie ich es mache, und züchten damit. Pro Tank wechseln sie 3000L pro Tag und Tank damit das Ganze nicht kippt bei dieser Industriellen Art der Züchtung. Es ist für mich gut zu wissen, das mit der Wasserqualität, denn ich war mir nicht 100%ig sicher ob das Wasser gut genug und frei von schädlichen Bakterien ist, somit sind meine Bedenken nun verflogen, das würde nicht funktionieren wenn da Belastungen im Wasser wären.

      Hoffe das klappt nun demnächst auch mit dem Tauchen gehen, der Zeitpunkt wäre optimal, ich habe ja auch schon ein paar wenige Tiere im neuen Becken da ich ja problemlos einen Schnellstart durchführen kann, den Doktoren gefällte es die waren schon zu groß für das 120L Becken und den Falter-fischen auch. Bei den Doktoren weiß ich nun mittlerweile auch um was es sich handelt, es sind Acanthurus xanthopterus - Gelbmasken-Doktoren was bedeutet dass die auch bald wieder ausgewildert werden denn mit einer Endgösse von im LEX mit 50cm beschrieben und anderswo gar mit 70cm, ist das nichts für mein Spielzeug Aquarium.

      Laut LEX soll es hier jedoch Blaustreifen Seenadeln vorkommen, das wäre was , oder ich mache etwas mit Anglerfischen, füttern könnte ich letztere problemlos. Es ist schwierig mit der Auswahl, ich stelle mich jeweils auf das ein was es gerade hat das kann ich nun besser machen denn im 120L habe ich nun die Möglichkeit auch mal schnell ein Tier auszuwechseln was beim größeren nun nicht mehr so einfach sein wird darum muss ich etwas bedächtiger vorgehen, bin gespannt was es im Meer hat, bisher habe ich ja alles von der Brandungszone und was von den Fischern als Beifang an Gorgonien anfällt. Das wird spannend jetzt :dance:

      VG
      Peter