Das Deep Sand Bed: Ich mach das Fenster nochmal auf

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Das Deep Sand Bed: Ich mach das Fenster nochmal auf

      Hallo zusammen.
      Seit einigen Wochen bewegen mich die Gedanken mit dem DSB war alles besser. :dance: :dance:
      Deshalb bin ich zu dem entschluss gekommen mein Becken wieder mit einem DSB auszurüsten.
      Der folgende Bericht beschreibt meine erlebnisse mit 8 Jahren DSB.
      Einige Bilder dazu kommen noch muß die zuerst suchen. :foto:

      Das Deep Sand Bed:
      Ein Hochleistungsfiltersystem für die Meerwasser Aquaristik, das jedem herkömmlichen Filtersystem überlegen ist.
      Die Uhr steht auf Null: ein neues Meerwasser Aquarium mit DSB wird aufgebaut.
      Zuerst das Becken:
      Größe 100 x 80 x 70 cm, circa 560 Liter Brutto Inhalt.
      Ziel des Ganzen:
      Dem Meerwasser Aquarianer ein Filtersystem nahe zu bringen, in welchem Tiere über längere Zeit
      (mehrere Jahre) gehalten werden können, was in einem Normalen Riff Becken so nicht möglich ist.
      Leider ist es auch heute noch sehr schwer, ein Meerwasser Aquarium mit überwiegend Filtrierern so zu fahren, dass sich die Tiere über einen langen Zeitraum problemlos halten lassen.
      Ich bin davon überzeugt, dass mit einem intrigierten Deep Sand Bed und dem Staub und Flüssigfutter, welches heute im Handel angeboten wird, möglich ist.
      Wir können auf gute Technik nicht verzichten, aber wir sollten sie auf das nötigste beschränken und zu einer natur nahen und biologischen Aquaristik kommen.
      Auf Abschäumer und Kalkreaktor kann verzichtet werden,auf eine gute Dosierpumpe nicht.
      Ich denke es wird Aquarianer geben, die bereit sind, Mut und viel Geduld aufzubringen, etwas neues zu machen, was am Ende ein schönes Stück Natur ins Wohnzimmer bringt.
      Jeder Schritt des Aufbaus, des Einfahrens, der Fütterung und der Pflege wird in diesem Bericht in Wort und Bild auf der Internetseite www.das-deep-sand-bed.com zu sehen sein.
      Das Becken:
      An einer Seite wurde mit einem Abstand von 9 cm und eine Höhe von 20 cm zusätzlich zur Beckenaussenseite eine 8mm Scheibe eingeklebt. .In diesen Zwischenraum wird später ein Maximal Biofilter mit 4 Röhren plus Antrieb installiert,
      um das Biologische Filter System DSB zu unterstützen. W ie lange der Zusatzfilter benötigt wird, ist nicht voraus zu sagen.
      Bei der Riff Gestaltung sollte darauf geachtet werden, so viele Schattenplätze wie möglich zu gestalten,um Filtrierern und Azooxanthellen Korallen einen optimalen Platz für die Pflege zu bieten.
      Das Einbringen von Bodengrund und Riff:
      Beim einbringen des Bodengrunds ist darauf zu achten, dass die Riffsteine, auf der später das Riff stehen soll, zuerst auf den Aquarienboden gestellt werden. Dies muss gemacht werden, damit später der Riffaufbau nicht auf dem DSB steht, ansonsten besteht die Gefahr einer Sulfid Bildung (Schwarze stellen im Bodengrund).
      Die Steine wurden auf eine Höhe von 20 cm geschnitten. Ein Steinmetz hat hierfür die richtige Sägengrössen und ist dabei sicherlich gerne behilflich.
      Um einen Glasbruch auszuschließen, kommen unter die Steine kleine Stücke einer Silikon Matte.
      Wenn die unteren Riffsteine an Ort und Stelle stehen, wird vorsichtig der DSB Sand Agramax Suger Sized mit einer Körnung 01-1 mm eingefüllt. ( Füllhöhe 15 cm )
      Mann sollte nur diesen Sand verwenden weil er die Optimale Körnung aufweist Körnungsdichte von 0,1-0,2 mm ca.70 %.
      Nur so kann ein eindringen von Detritus in den Bodengrund verhindert werden.Alles andere währe auf Dauer das Ende des Beckens.
      Jetzt wird das Riff komplett aufgebaut und das Wasser eingelassen.
      Einfahrphase:
      Nach Installation den Biofilters Maximal wurden ins Becken ca. 500 Liter Meerwasser eingefüllt (das verwendetes Salz Coral-Reef Exclusiv).
      Danach wurde noch die Beleuchtung eine 150 Watt Cidly LED Phantom 2 installiert. Die Beleuchtung wird im normalen Rhythmus 3 Stunden Blaulicht, 9 Stunden Tageslicht Maximal 60 %, 3 Stunden Blaulicht, der Rest Nachtphase ( Mondlicht ).
      Während der Einfahrphase wird ein monatlicher Wasserwechsel von 5% vorgenommen. Die Wartezeit bis zum 1. Tierbesatz beträgt ca. 6 Monate.
      Nachdem das Becken eingerichtet und mit Meerwasser gefüllt wurde heißt es jetzt warten bis die Algen Phase eintritt.
      Nach ca. 2 Wochen begann dann die Biologie mit ihrer Arbeit,Braunalgen eroberten das Riff.
      Nach einsetzen der Algen Phase habe ich ca.30 Einsiedler Krebse und ca. 30 Nassarius Schnecken eingesetzt.
      Nach 10 Tagen waren die Braunalgen wieder verschwunden und die Grünalgen erobern das Becken.
      Nach ca. 3 Wochen war dann die Algen Phase vorbei. Es wurde zum 1. mal die Wasserwerte gemessen:
      Salzgehalt 34 %
      PH 8,5
      Mag. 1450 mg
      Cal. 450 mg
      KH 7
      PO4 0,03 mg
      NO3 2 mg
      Ein Lebender Stein wurde von mir ins Riff gelegt. Aus diesem wuchsen nach einigen Tagen mehrere Blaue Discosoma. Dies hat mich dazu bewogen, die ersten kleinen Weichkorallenableger und einen Montipora Ableger, die ich von einem befreundeten Aquarianer bekam, ins Becken zu setzen,um festzustellen ob die Biologie schon ein wenig an Korallen vertragen kann.
      Eingesetzt wurden: 1 Clavularia viridis
      1 Pinnigorgia sp.
      1 Montipora grün
      1Sarcophyton ehrenbergi
      Die ersten 3 Monate der Einfahrzeit sind vorbei, alle Wasserwerte sind stabil und lassen es zu noch ein Paar Korallenableger einzusetzen.
      Eingesetzt wurden: 4 Zoanthus
      1 Plexaurella nutans
      1 Steinkoralle
      2 Mangrovenwurzeln
      1 Galaxea
      Wiederum 4 Wochen später ist alles im Grünen Bereich,die eingesetzten Korallen Ableger zeigen alle ein gutes Bild.
      Mein Plan, am Ende des Jahres mit dem Einsetzen der Filtrierer beginnen zu können, werde ich wohl einhalten können.
      Das Deep Sand Bed hat sich in den ersten 5 Monaten sehr gut entwickelt. Eine große Anzahl
      Zoo und Microplangton haben sich im Becken angesammelt,deshalb habe ich einen kleinen Einkauf gemacht.
      Anfang Oktober wurde ein Grotech Phytobreeder 200 in Betrieb genommen, incl. Grotech PhytoControl Dosierpumpe.
      Der Einsatz von Filtrierern hat nun schon etwas früher begonnen als geplant.
      Einige schöne Filtrierer,Zoanthus und LPS Korallen konnte ich einkaufen:
      1 Dendronephthya sp.04 in Violett
      1 Studeriotes longiramosa – Weihnachtsbaum-Koralle
      1 Dendronephthya klunzingeri - Klunzingers Weichkoralle
      1 Cirrhipathes spiralis-Spiralen - Drahtkoralle
      1 Tubastrea faulkneri in Gelb
      1 Pseudopterogorgia elisabethae - Federgorgonie in Gelb
      1 Alveopora tizardi - Margerittenkoralle in Grün
      1 Goniopora tenuidens - Blaulilafarbene Margeritenkoralle
      1 Zoanthus sp. 35 - rote Krustenanemone
      1 Zoanthus sp. 44 - Blue Hornet
      1 Zoanthus sp. 30 in Pink
      Gefüttert wird mit einem neuen flüssigen Korallen Nährmittel PICO FOOD Xtra vom Hersteller Aquaconnect welches zur Zeit in der Versuchs und Testphase ist und zum Ende des Jahres zu Kaufen sein wird.
      Die Ersten Ergebnisse sind sehr gut.
      Das sind jetzt die ersten Schritte für den Besatz,am Ende des Jahres geht es weiter.
      Hier die Aktuellen Wasserwerte
      Salzgehalt 34 %
      PH 8,0
      Mag. 1400 mg
      Cal. 400 mg
      KH 8
      PO4 0,02 mg
      NO3 2 mg
      7 Monate ist das DSB Aquarium jetzt in Betrieb,und alles ist so wie es sein soll.
      Wasser werte sind alle im Optimalen Bereich.
      Die Werte:
      Salzgehalt 34 %
      PH 8,5
      Mag. 1450 mg
      Cal. 450 mg
      KH 7-8
      PO4 0,09 mg
      NO3 NN
      Die bis jetzt eingesetzten Korallen entwickeln sich prima.
      Melithaea sp. 01 zeigen fast 24 Stunden lang ihre Polypen und scheinen sich sehr wohl zu fühlen.
      Studeriotes longiramosa und Ctenocella pectinata sind ca.15 Stunden pro Tag, aber nur bei Blaulicht und Mondlicht aktiv.
      1 von 2 Dendronephthya wurde leider nicht sehr alt.( Schade)
      An einer Aquarien Rückwand ist die Rotalge Botryocladia botryoides. von selber angewachsen.
      Gefüttert wird zur Zeit mit PICO FOOD Xtra und Phytoplankton,alle 2 Tage Copepoden. Es sieht so aus, als sei das eine gute Futtermischung, um auch etwas heikle Tiere über längere Zeit pflegen zu können.
      Alles in allem ist festzuhalten daß ein Meerwasseraquarium mit Deep Sand Bed problemlos zu händeln ist, wenn man einige Punkte beachtet.
      Der richtige Sand mit der Richtigen Körnung, 70 % sollten ( 0,1-0,2 mm Korn Durchmesser) haben.
      Ein großer Technikaufwand ist nicht erforderlich.Wenn ein paar schwarze Plastikrohre im Becken nicht stören, dann ist das ganze ohne Technikbecken und Abschäumer machbar.
      Da das Deep Sand Bed sehr viel Sauerstoff verbraucht, muss eine ausreichend Sauerstoffversorgung sichergestellt werden.
      Dies kann mit einem Abschäumer oder mit einem Maximal Filtersystem
      sichergestellt werden.
      Für eine gute Strömung muss allerdings gesorgt werden,am besten mit einer „Oszillierenden Strömung.“Diese sorgt dafür das der Bodengrund und alle Ecken im Aquarium optimal durchströmt werden.
      9 Monate sind vorbei und das Aquarium mit Deep Sand Bed hat sich hervorragend entwickelt.
      Ein sehr gutes Kalkrotalgen Wachstum ist festzustellen, neu eingesetzte Korallen und Filtrierer zeigen ein sehr gutes Polypen-Bild und einen sehr guten Allgemeinzustand.
      Die eingesetzten Algen Halimeda macroloda,(Große Pfennig-Kalkalge)
      Halimeda capiosa,(Feine Pfennig-Kalkalge) Cymodocea serrulata (Breitblättride Seealge) und Halophila ovalis (Rundblättrige Seealge) zeigen nach 6 Wochen ein gutes Wachstum.
      Fische haben auch Einzug gehalten, 4 Cirrhilabrus lubbocki aber leider nur 1 Röhrenaal Gorgasia preclara.
      Der Röhrenaal hat sich auch sehr schnell in den 15 cm hohen Bodengrund eine Wohnröhre gebaut.
      Leider war ein Foto bis jetzt noch nicht möglich.
      An Filtrierern wurde eine Menella,eine Diodogorgia sp. 01, eine Clavelina caerulea (Blaue Seescheide),eine Herdmania momus,eine Polycarpa aurata (Goldseescheide) eingesetzt.
      Herdmania momus kam mit einer Tubastraea faulkneri ins Becken, sie wächst zwischen den einzelnen Polypen.Bei der Tubastraea faulkneri sind auch 6 neue Konspen zu erkennen, der Dank für gutes Futter und gute Pflege.
      Alle Seescheiden zeigen
      ein optimales Bild, so wie es zur Zeit aussieht ist für diese Tiere
      eine optimale Nährstoffversorgung mit Micronährstoffen und verschiedenen Kohlenstoff Arten von existenzieller Bedeutung. Für eine Optimale versorgung zu gewährleisten, wird der von der Firma Aquaconnect entwickelte flüssige Nährstoff PICO FOOD xTRA gefüttert.
      Zur Optimalen
      Nährstoffversorgung aller Fische und Korallen gehört nicht nur
      gutes Zoo- und Phytoplancton sondern auch eine optimale Versorgung
      mit verschiedenen Micronährstoffen und Kohlenstoffarten.
      Um diese Versorgung zu sichern wird mit PICO FOOD xTRA gefüttert.
      An Korallen und Garnelen gibt es noch einiges neu:
      12 Ricordea yuma in verschiedenen Farben Rot,Grün,Violett,Gelb und Blaugelb ein Paar Stenopus cyanoscelis (Blaubein-Scherengarnele) und 4 Saron sp. 02 (Marmorgarnelen).
      Fazit:
      Seit 6 Monaten wird das Becken nur noch rein Biologisch mit Deep Sand bed und Maximal Filter betrieben, also ohne jede weitere Technik.
      Um die notwendige gute Strömung zu erzeugen wurden 2 Tunze Turbelle nanostream 6040 ins Becken gebracht, sie werden über Tunze Multicontroller 7096.0000 gesteuert.
      Optimale Strömung über 24 Stunden mit Nachtabsenkung und Mondphasensimulation.
      1 Jahr Deep Sand Bed
      Hallo DSB Freunde
      Das erste Jahr Deep Sand Bed geht zu Ende und bis auf ein Paar Kleinigkeiten ist alles sehr gut verlaufen.
      Das System Deep Sand Bed zeigt langsam seine volle Wirkung und die das muss ich schon Sagen ist berauschend.
      NO3 Nitrat ist im Bereich 1-2 mg den Abbau macht das System in Eigenregie.
      PO4 Phosphat wird mit einem Eisenhydroxid Adsorber entfernt, hierzu werden 750 ml in einen Filterstrumpf geschüttet und in einen Fließbett Filter ( Firma Gralla ) gelegt und mit ca. 650 Liter proStunde durchspült.
      Die meisten Korallen die vor etwa 7 Monaten eingesetzt wurden, sind bei bester Gesundheit und zeigen ein gutes Wachstum.
      Montipora Platten in Grün, Rotbraun und Violett haben ihre Größe verdreifacht.
      Weichkorallen wachsen ja eigentlich ohne das der Aquarianer viel dafür tun muss.
      Sarcophyton ehrenbergi ist von 3 cm auf jetzt 25cm gewachsen,einige Ricordea yuma die vor ca 4 Monaten eingesetzt wurden, fangen an sich zu vermehren.
      Jetzt zu den Korallen, die mir besonders am Herzen liegen: die Filtrierer und Azooxanthelle Korallen.
      Einige dieser Wunderschönen Korallen sind bei mir seit 5- 7 Monaten im Becken, sind bei aller bester Gesundheit und zeigen sich in ihrer vollen Schönheit.Hierzu zählen die Weichkoralle Alcyonium glomeratum und die 2 Seescheiden Arten Polycarpa aurata und Pyura sp., die SPS Koralle Tubastraea faulkneri und die beiden Gorgonien Diodogorgia sp. 01 und eine Gelbe Menella. Neue Bilder in der Gallerie.
      Zwei Gorgonien und zwei Seescheidenarten waren auch mit gutem Futter und guter Pflege nur 4 Monate haltbar. Wobei ich hier sagen muss, das vielleicht das Becken noch nicht alt genug war und die sich darin befindende Microfauna noch zu wenig, um solche hoch empfindlichen Tiere über längere Zeit halten zu können.(Es wird einen neuen Versuch geben etwa in einem Jahr.)
      Auf der Menella wurde von mir eine kleine Krabbe entdeckt,dabei handelt es sich um eine Harrovia elegans.
      Die Krabbe ist einfach zu halten, da sie sich nur auf der Gorgonie aufhält und sich dort vorbei treibendes Frostfutter fängt.
      Ein kleiner Schwarz-Weißer Geselle der nur durch Zufall in ein Meerwasser Becken gelangt.
      Gefüttert werden die Korallen seit 4 Monaten nur noch mit Pico Food Xtra und ab und zu Moina Frostfutter.
      Drei neue Fische sind eingezogen: 1 Pärchen Calloplesiops altivelis -Echter Mirakelbarsch und ein Ablabys taenianotus-Kakadu-Schaukelfisch als Jungtier.
      Neue Bilder in der Gallerie
      Natürlich werde ich hier und bei www.ig-meersaquaristik.de weiter über das System Deep Sand Bed berichten.
      Und weiter mit dem Deep Sand Bed.
      20 Monate
      Gut zu erkennen sind die Stickstoff Einlagerungen im DSB, d.h.dass das DSB so arbeitet, wie es sein soll. Ein Bild soll zeigen, so muss ein DSB aussehen wenn es gut arbeitet In den Blasen ist Stickstoff enthalten, der vom System immer wieder in unregelmäßigen Abständen freigesetzt wird.
      Seit 1. 9.habe ich einen kleinen Luftabschäumer von Aqua-Medic installiert und es wird ein Wasserwechsel von 20-30 Liter die Woche gemacht (ca.20 % im Monat).
      Als Filter Unterstützung ist ein Maximal Biofiltersystem mit 5 Röhren von 60 cm Höhe im Einsatz.
      2 Tunze Turbelle Nanostream 6040 electronic sind im Einsatz und die sorgen für richtig Power im Becken.
      Aber es gibt natürlich auch negatives zu melden: So viele Glasrosen auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Zuerst waren es nur zwei etwa zwei Wochen lang, und dann in einer Nacht etwa 100 Stück.
      Schnelle Hilfe war angesagt. Ein Seegrasfeilenfisch Acreichthys tomentosus kam ins Becken,gefressen hat er sofort nur keine Glasrosen, aber auch keine Korallen.
      Nach ca. drei Wochen habe ich dann noch einen Chelmon rostratus ins Becken gesetzt.
      Es dauerte ca.2 Tage bis er die erste Glasrose verzerrt hatte. Doch jetzt hatte ich auf einmal 2 Glasrosenfresser im Becken, denn der Feilenfisch tat jetzt auch das was er machen soll, nämlich Glasrosenfressen.
      Jetzt ziehen die beiden gemeinsam durch das Riff und schauen, wo es noch eine Glasrose hat.( Problem auf einfache Weise gelöst).
      Und noch ein ungebetener Gast: Planarien meinten, ich hätte schöne Blaue Discosomas.
      Etwa 15 Stück konnte ich zählen, doch für diesen Fall war vorgesorgt. Synchiropus splendidus und Synchiropus sp. Roter Mandarinfisch schwimmen durch das Becken und machten den Planarien schnell ein Ende. Von jeder Sorte ein Pärchen.
      Dann kam noch eine Hymenocera elegans (Harlekin Garnele) ins Becken, damit sie sich um ein paar hundert Asterina sp. 01 kümmert. Die kleinen Seesterne haben zwar bei mir keine Krustenanemonen gefressen und auch sonst keinen Schaden angerichtet, aber vorbeugen ist besser als nachher jammern. Bin mal gespannt wie lange er braucht bis sie alle weg sind. Vielleicht kommt noch ein zweiter dazu.
      Neue Korallen sind auch ins Becken gekommen: eine ca. 6cm große Stichodactyla tapetum in Grün- Violett, und je eine Trachyphyllia geoffroyi in Neongrün-Pink und in Rot.
      Ganz besonders bin ich vom Wachstum meiner Halimeda Algen begeistert.
      Leider ist meine Tridacna crocea das Opfer eines Borstenwurms geworden.
      Schöne Grüsse
      Rolf :thumbsup: :drinks:
    • Harald schrieb:

      DSB 05 schrieb:

      Deshalb bin ich zu dem entschluss gekommen mein Becken wieder mit einem DSB auszurüsten.
      Dann wünsche ich alles Gute für den RE Start mit dem DSB Rolf. : nicken :
      Wie gehst du jetzt vor?
      Hi Harald

      Muß jetzt erst mal den richtigen Sand besorgen 2 Riffsäulen werden das Becken verlassen,dafür kommt totes Riffgestein ins Becken.

      Hi Henning

      jetzt 3 Jahre ohne DSB und die waren nicht wirklich gut.
      Schöne Grüsse
      Rolf :thumbsup: :drinks:
    • DSB 05 schrieb:

      Ein Hochleistungsfiltersystem
      Ohne das DSB irgendwie schlecht machen zu wollen: ich halte es für eine sehr interessante Methode, gerade wenn es um die Kleinlebewesen im Aquarium und um technikarme Anlagen geht. Aber ein Hochleistungsfiltersystem ist das DSB absolut nicht. Sobald die organische Belastung (z.B. Futter) zu hoch ist, bricht das DSB ganz schnell zusammen und man hat kaum Chancen, dagegenzusteuern. Diesen Zustand vor dem Kipppunkt zu erkennen ist nicht ganz einfach, deswegen halte ich das DSB nur etwas für Fortgeschrittene.
      Rolf, ich bin auf Deine Berichte und Fotos gespannt.
      LG Burkhard
    • Henning schrieb:

      Hallo Rolf

      DSB 05 schrieb:

      Da es nur einen gibt der zu gebrauchen ist,ist die aus wahl halt begrenzt.
      CaribSea Aragamax Sugar Sized Sand
      Warum ist nur dieser geeignet?Was hat dieser wo die anderen nicht haben. : gruebel :
      Morgen allerseitz

      Weil dieser Sand und nur dieser eine Körnug aufweist v0n 0,1-1 mm aber der klu daran ist das etwa 70 % eine Körnung zwischen 0,125 und 0,250 haben und nur etwa 10% 1 mm.Durch die im Sand sich entwickelnden Microorganissmen werden die kleinen Sandpartikel nach unten verlagert,wo sich nach einigen Wochen einr Anerobe Zone bildet und als Nitratfilter dient.Diese Schicht wird sich von alleine nie verändern auch nicht wenn sie von Microrganissmen,kleinen Schnecken, Borstenwürmern und ich nenne sie Sandwürmern immer wieder bewegt werden.Die oberen 2-3 cm sind eine Sauerstoffreiche Zone.
      Schöne Grüsse
      Rolf :thumbsup: :drinks:
    • Burkhard Ramsch schrieb:

      DSB 05 schrieb:

      Ein Hochleistungsfiltersystem
      Ohne das DSB irgendwie schlecht machen zu wollen: ich halte es für eine sehr interessante Methode, gerade wenn es um die Kleinlebewesen im Aquarium und um technikarme Anlagen geht. Aber ein Hochleistungsfiltersystem ist das DSB absolut nicht. Sobald die organische Belastung (z.B. Futter) zu hoch ist, bricht das DSB ganz schnell zusammen und man hat kaum Chancen, dagegenzusteuern. Diesen Zustand vor dem Kipppunkt zu erkennen ist nicht ganz einfach, deswegen halte ich das DSB nur etwas für Fortgeschrittene.Rolf, ich bin auf Deine Berichte und Fotos gespannt.
      Hallo Burkhard

      Eine organische über belastung wird es nie geben es sei den der Aquarianer hält sich nicht an die Spielregeln z.b. falscher Sand.große Steine auf den Sand legen mein erstes DSB Becken welches ich nach 6 Jahren abbauen mußte,der Sand war schneeweiss hat nicht gerochen und hätte eigentlich gleich wieder verwendet werden können.
      Schöne Grüsse
      Rolf :thumbsup: :drinks:
    • Hallo Rolf,

      sehr interessant, hat mich ja schon damals interessiert, Dein DSB.

      Ich hab ja seit Pfingsten 2016 ein ca. 170 l Becken mit DSB. Die Wasserwerte sind gut und es ist inzwischen mein SPS Becken. Ich habe allerdings seit Wochen vor den Sand rauszunehmen, weil ich über den Mulm nicht Herr werde. Jede Woche beim Wasserwechsel sauge ich ganz viel Mulm mit raus und trotzdem liegt immer wieder so viel rum dass es regelrecht schmuddelig aussieht.

      Deshalb habe ich gerade vor auf ein "normales" Filtersystem mit Abschäumer und wenig Sand umzusteigen...

      Wie hast Du in dem großen Becken bei Dir den Mulm entfernt?

      LG, Patricia
      LG, Pat
    • DSB 05 schrieb:

      was für einen Biofilter,du kannst natürlich in dein Becken auch mit einen Abschäumer verbauen.
      Ich gehe davon aus das du wieder Luftfilter verbaust Rolf? : gruebel :

      Burkhard Ramsch schrieb:

      Aber ein Hochleistungsfiltersystem ist das DSB absolut nicht. Sobald die organische Belastung (z.B. Futter) zu hoch ist, bricht das DSB ganz schnell zusammen und man hat kaum Chancen, dagegenzusteuern.
      Hatte ja selber einen DSB Algenfilter extern, und mein Futtereintrag war damals wegen der azoox. Tiere sehr sehr hoch. Da ist nichts gekippt oder gegensätzlich gelaufen. Die Wasserwerte waren immer perfekt.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • DSB 05 schrieb:

      Welschen Sand hast du verbaut,was für einen Biofilter,du kannst natürlich in dein Becken auch mit einen Abschäumer verbauen.
      Sand war von Nature's Ocean ein Live Sand mit der damals empfohlenen Körnungsgröße, welche genau kann ich nicht mehr sagen.

      Was meinst Du mit Biofilter?

      Und Abschäumer wollte ich ja genau keinen verbauen, der Vorteil für mich beim DSB war ja, dass man nicht so viel Technik braucht. Es ist ein Becken ohne Technikbecken und die einzige Technik, die ich drin habe, sind Strömungspumpen und von Tunze ein Comline Filter, der das Wasser von der Oberfläche einsaugt.

      Klar, wenn Du Dein Becken mit Abschäumer, Technikbecken, Vliesfilter etc. betreibst, dann ist das eine ganz andere Situation... Aber dann ist ja irgendwie der Vorteil, dass das DSB andere Technik "ersetzt" nicht mehr gegeben, oder? Auf welche Technik verzichtest Du, weil Du ein DSB betreibst und wo ist dann Deiner Erfahrung nach der Vorteil?

      LG, Patricia
      LG, Pat
    • Pat_2015 schrieb:

      Sand war von Nature's Ocean
      Hi Pat
      Der Sand den du benutzt ist für ein DSB nicht geeignet,es gibt leider nur eine Sand mit dem ein DSB ohne Probleme betrieben werden kann und zwar der hier. CaribSea Aragamax Sugar Sized Sand
      Allso ganz ohne Filter geht auch ein DSB nicht denn Futterreste und Detritus muß aus dem Becken entfernt werden.Mein erstes DSB das gut 6 Jahre in Betrieb war,ist mit DSB und einem Maximal Biofilter mit 4 Röhren betrieben worden und ohne Wasserwechsl
      Schöne Grüsse
      Rolf :thumbsup: :drinks:
    • Bilder gesucht und gefunden

      Die Bilder sind aus 2 Becken einmal 6 Jahre einmal 2 Jahre Beide Becken wurden mit DSB und Maximal Filter 4 Röhren ohne Wasserwechsel.
      Bilder sind nicht sortiert.
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      Schöne Grüsse
      Rolf :thumbsup: :drinks: