Redundantes System

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Redundantes System

      Hallo Forengemeinde,

      nachdem ich gerade gelesen habe das Steffi, wegen eines Ausfalls der Membranpumpe, fast ihre kompletten Butterfischlarven verloren hat, frage ich mich wie hier ein Redundantes System aussehen könnte.

      Gerade bei den Züchtern unter euch die mit einem Druckrohr arbeiten könnte ich mir vorstellen mit einen Sensor den Druck zu überwachen und bei einem Druchabfall automatisch auf eine zweite Pumpe zu schalten.

      Wie seht ihr das? Habt ihr da Vorkehrungen getroffen oder schon mal drüber nachgedacht?

      Ich sehe das allerdings auch ehr für zusammenhängende Anlagen, so wie z.B. Henning sie betreibt.

      Gruß Guido
    • Hallo Guido

      Guido schrieb:

      Wie seht ihr das? Habt ihr da Vorkehrungen getroffen oder schon mal drüber nachgedacht?
      Interessanter Ansatz aber darüber nachgedacht habe ich noch nicht obwohl ich ja auch zwei Druckdosen in Betrieb habe.

      Und ehrlich wüsste auch nicht wie das umzusetzen wäre!?
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Bei mir geht sowas nicht. Ich habe ja keinen Zuchttraum, bei mir steht das überall verteilt, wo Platz ist. Und wegen der Temperatur stehen die Butterfische im Schlafzimmer, weil das noch Nordost raus geht. Theoretisch könnte ich zwei Luftheber mit zwei Membranpumpen einbauen, aber dann brauche ich zum Schlafen schon fast Ohrstöpsel.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Hallo Harald,

      meine Vorstellung ist ein Drucksensor der einen Kontakt schaltet über den ggf. dann die Ersatzpumpe angesteuert wird.

      Den Sensor könnte man fest am Druchrohr väeinsetzen, oder mobile und für einzelne Becken in ein Gehäuse mit entsprechenden Anschlüssen verbauen.

      Die erst Frage ist ja schon mal welchen "Druck" bauen diese Membranpumpen auf?
      Dann kann man sich noch Sensoren umsehen und sich überlegen wie man das schalttechnisch umsetzen kann.

      Gruß Guido


      Steffi schrieb:

      Theoretisch könnte ich zwei Luftheber mit zwei Membranpumpen einbauen, aber dann brauche ich zum Schlafen schon fast Ohrstöpsel.
      Hallo Steffi,

      nicht wenn der Ausfall der einen Membranpumpe die zweite aktiviert.
      Eine ganz simple Möglichkeit wäre aber z.B. beide Pumpen über eine Zeitschaltuhr zu takten, dann würden abwechselnd zwei Pumpen laufen und die Zeitspanne ohne Luftzufuhr könnte eingegrenzt werden.

      Gruß Guido


      Scopa1 schrieb:

      Hallo Guido,

      dann solltest du direkt den Stromausfall mit bedenken.
      Meine Anlage ist zwar noch nicht soweit, aber überlegt habe ich schon.

      Hallo Berthold,

      da hast du natürlich grundsätzlich Recht.

      Gruß Guido
    • Moin

      Guido schrieb:

      meine Vorstellung ist ein Drucksensor der einen Kontakt schaltet über den ggf. dann die Ersatzpumpe angesteuert wird.
      Dies habe ich mir auch Überlegt Guido.
      Da ich dann aber zwei Druckpumpen am System habe, wovon nur eine dann in Betrieb ist drückt diese doch die Luft bei der anderen in die Pumpe rein.
      Ob diese sogar dort die Membrane dann durchdrücken kann und die Luft da entweichen würde habe ich nie ausprobiert.
      Gut wird es ihr auf jeden Fall nicht tun.

      Aus diesem Grund habe ich zwei Kreise gelegt und eine Ersatzpumpe im Haus.
      Der Unterbruch wo da entsteht, respektive der Schaden muss ich dann in Kauf nehmen.

      Mit Luft hatte ich bis Dato zum Glück (Holz anfassen) noch kein Problem.
      Heitzstäbe die nicht abgestellt haben mir schon Grössere Schäden verursacht. Hier bin ich bei den Kreiseln und kleinen Becken bei Heizstäbe wo max. 25° warm werden.
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Guido schrieb:

      Eine ganz simple Möglichkeit wäre aber z.B. beide Pumpen über eine Zeitschaltuhr zu takten, dann würden abwechselnd zwei Pumpen laufen und die Zeitspanne ohne Luftzufuhr könnte eingegrenzt werden.
      das ginge ja ganz ohne irgendwelchen Schicki-Micki.
      Simpel, aber funktional :thumbsup:
      Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen! (Aristoteles)
      -------------------
      Salzige Grüße
      Achim
    • Hallo zusammen

      Ich hbe die hier im Einsatz

      aliexpress.com/item/4000586671…b201602_,searchweb201603_
      Schützen auch vor zurücklaufendem Wasser.

      Drucksensoren in den Druckdosen gingen schon. Ohne eine Steuerung die die Schwankungen auch interpretieren kann aber beim Einsatz von Membranpumpen nicht wirklich hilfreich. Bei Kreiselkompressoren geht das schon besser da wird aber ein Strömungswächter schon auf der Druckseite oft schcon mit verbaut.
      Viele Grüße
      Bernhard : gruebel : :thumbup: : Seepferd : :Krabbe:
    • Hallo zusammen,

      es ist hier bei dem Thema denke ich etwas schwierig, bzw. was möchte man.
      Wenn ich eigentlich eine Anlage betreibe unterliegt diese auch einer gewissen Wartung, d.h. man muss Verschleißteile rechtzeitig austauschen. Ich kann hier zwar Überwachungssysteme auch mit Störmeldungen einbauen, aber diese muss ich auch warten.
      Bei Steffi ist es leider so, wie sie auch schreibt das es die alte Pumpe ist, die Wartung nicht da gewesen ist.
      Das hört sich nun Gluckscheißerisch an, ist es aber nicht. Wer von uns hat schon das doppelte Equipment zu Hause, ich auch nicht. Und ich möchte auch nicht den Tag erwischt wo man nach Hause kommt und man kann seine Nachzuchten entsorgen. Deshalb sind solche Diskussionen immer sehr fruchtbar und jeder muß für sich entscheiden wie er es handhabt, ob mit doppelter Überwachung oder regelmäßigen Austausch der Pumpen etc.. Möchte ich einen Großteil der Störungen ausschließen wird es am Anfang teuer. Was sich natürlich auszahlt, aber das muss jeder vorher für sich entscheiden.
      Ich finde es hier trotzdem toll, wie viele Ideen dabei entstehen, auch wenn da manchmal eine Sackgasse entsteht, weiter so!
      Gruß
      Berthold
    • Ich warte meine Membranpumpen schon. Gerade bei denen von Sera geht das prima. Bei meinen drei Seras habe ich bei nachlassender Leistung schon die Membranen ausgetauscht und auch die Filtervliese bei der Luftansaugung wechsele ich regelmäßig. Das habe ich bei der kleinen pro silent JBL-Pumpe (die ist ca. 7 Jahre alt gewesen und ja auch nicht immer im Einsatz gewesen) auch gemacht. Von nachlassender Leistung habe ich bei ihr noch nichts bemerkt. Wenn wieder Repaircafé ist, nehme ich sie mit hin und lasse sie mal untersuchen, vielleicht kann man sie auch noch mal reparieren.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Wartung hin oder Wartung her, vor technischen Ausfällen ist man nie gefeit. Auch nagelneue Technik kann weit vor dem Garantieablauf einfach den Technikhimmel erklimmen.
      Deshalb ist eine redundante Technik sinnvoll, wenn es um Systeme geht, die keinen Ausfall dulden. Zwei Luftpumpen parallel geschaltet (mit Rückschlagventilen), beide münden in einer Druckdose (damit die Pumpenleistungen sich nicht gegenseitig auslöschen können) und natürlich die regelmäßige Kontrolle.
      Gegen Stromausfall hilft nur eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) aus der Computertechnik. Es muss aber ausprobiert werden, ob diese auch bei so geringer Last funktioniert.
      LG Burkhard
    • Hallo zusammen,

      eine Patentlösung für alle wird es sicherlich nicht geben, aber wir haben ja durchaus sinnvolle Ansätze und Anregungen.

      Die zwei parallel laufenden Pumpen von Burkhard sind ohne großen zusätzlichen Aufwand zu realisieren und finanziell nicht relevant.

      Um eine technisch nicht zu aufwändige aber doch zuverlässige Art einer Notversorgung mit Luft zu haben könnte man mit einer Pressluftflasche arbeiten.

      Wir kennen dss alle in Form von CO2 Versorgung in Süßwasseraquarien oder an Kalkreaktoren, also Flasche, Druckminderer und Manometer.

      Wenn man das ganze dann über ein Magnetventil steuert das spannungslos geöffnet ist, wäre für ein bestimmte Zeitspanne die Luftversorgung sichergestellt.

      Allerdings nur im Falle eines Stromausfalles, nicht bei technischem Versagen wie in Steffis Fall.

      Gruß Guido