Gobiodon okinawae

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Gobiodon okinawae

      Hallo zusammen

      Vor 6 Tagen habe ich zwei Gobiodon okinawae Larven erwischt. Da ich nur für zwei Larven keinen neuen Kreisel starten wollte, habe ich sie Probehalber zu den Seenadellarven hinzugesetzt, welche fleissig mit Parvos gefüttert werden. Die okinawae Larven sind wirklich winzig, so kleine Larven habe ich noch nie gesehen. Man sieht praktisch nur die silbernen Augen im Wasser herumflitzen, der Rest des Körpers ist komplett durchsichtig. Neben einem ausgewachsenen Parvocalanus sieht die Copepode einfach gigantisch und die okinawae winzig aus. Jedenfalls lebt heute noch eine der beiden Larven und ist schon kräftig gewachsen. Sie wird sich also erfolgreich Parvo Nauplien aus dem Wasser schnappen können. Die Larve ist immernoch kleiner als frisch geschlüpfte Seenadeln aber das scheint sie nicht zu stören.
      Heute sollten wieder ein paar okinawae schlüpfen. Mal schauen, ob ich welche erwische. Diese dürften dann ebenfalls bei den Seenadeln einziehen.

      Leider kann ich kein Foto von der okinawae Larve machen. Für das ist mein Fotoequiment nicht gut genug. Ich muss schon nur mit blossem Auge 5-10 min in den Kreisel schaune, bis ich sie endlich zwischen den Parvos entdecke.
      Liebe Grüsse
      Jaqueline
    • Harald schrieb:

      Dann wünsche ich dir weiter viel Erfolg Jaqueline. : nicken :
      Danke Harald :)

      Die Larve schwimmt immer noch fröhlich zwischen den Seenadeln herum. Inzwischen ist sie auch gross genug, dass ich erkennen kann, ob der kleine Knubbel hinter dem Kopf das Herz oder Futter im Bauch ist. Es ist definitiv Futter. :thumbup:
      Heute, also genau eine Woche nachdem ich den Kleinen gefangen habe, sind wieder okinawae Larven geschlüpft. Die okinawae haben im Laichvorgang also einen Wochenzyklus und ich kann damit rechnen, dass ich jeden Dienstag Abend okinawae Larven abschöpfen kann. Habe heute zuerst nur eine gesehen und dann aufmerksam beobachtet. Ca. 5 Minuten später sind dann alle auf einmal geschlüpft. Man war das ein Gewimmel. 8o Habe ca. 10 Stück abgeschöpft. Mehr trau ich mich einfach nicht. Das sind wahre Fressmaschinen und es wäre schade, wenn ich an der Aufzucht scheitere, nur weil das Futter ausgeht.

      Wir haben jetzt also Kreisel mit Lysmata bogessi, Doryrhamphus excisus und Gobiodon okinawae parallel am laufen. Ein Kreisel steht noch leer. Da sollen dann Pseudochromis fridmani oder Thor amboinensis Larven rein. Je nachdem was wir zuerst erwischen :)

      Wenn das so weiter geht muss ich meine Planktonzucht massiv vergrössern :whistling:
      Liebe Grüsse
      Jaqueline
    • Hallo Jaqueline

      Das liest sich doch schon ganz gut, Daumen sind fest gedrückt. ^^

      Du bist jetzt schon in einer Spirale, daher eine weitere Züchterweisheit:
      Eine Planktonzucht ist nie groß genug! ;)

      Wenn man einmal in dem Kreislauf drin ist und immer mehr neue Arten versuchen möchte, dann ist man immer an die Kapazitäten der eigenen Planktonzucht gebunden und sehr schnell an deren Grenzen.

      Jetzt wird es langsam wieder wärmer draußen, falls du die Möglichkeiten dazu hast empfehle ich dir Outdoorkulturen anzulegen.


      MfG Torsten
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    • Torsten81 schrieb:

      Jetzt wird es langsam wieder wärmer draußen, falls du die Möglichkeiten dazu hast empfehle ich dir Outdoorkulturen anzulegen.


      MfG Torsten
      Hi Thorsten,

      in Sachen Outdoorkulturen stimme ich Dir weitgehend zu.
      Soweit ich sehe geht's hier aber vor allem um Parvocalanus. Da hast Du bei Nachttemperaturen unter 20 grad schon schnell eine Vermehrungsbremse und wenn Du ein paar Tage ganz unter 20 bleibst, sagen die gegebenenfalls tschüss. Also in unseren Breiten meiner Meinung nach kaum zu realisieren.
      Andere Faktoren wie z.B. Licht sind draußen auch schwer zu kontrollieren.

      Aber wie gesagt für die meisten anderen Zooplankter stimm ich Dir da zu.
      LG.
      Bernd
    • Hallo Bernd

      Ich habe es ganz bewußt allgemein gehalten und bin auf keine Art eingegangen. ;)

      Ich will Jaqueline nur den Mund wässrig machen, in dem ich ihr etwas Erweiterungspotential in andere Richtungen vorschlage. :D
      Die in Frage kommenden Outdoorkulturen kann man gut als Folgefutter verwenden und so den Futterdruck beim wichtigen Erstfutter etwas senken.
      Da ich aber nicht weiß ob sie überhaupt Möglichkeiten hat Outdoorkulturen anzulegen und wie die klimatischen Gegebenheiten vor Ort sind, macht es im Moment wenig Sinn da ausführlicher drauf einzugehen.


      MFG Torsten
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    • Servus Henning

      Kommt halt auch drauf an wie die Möglichkeiten vor Ort sind.
      Ich habe hier ums Haus rum unterschiedlichste mikroklimatische Bedingungen, da muss ich mir auch noch Gedanken machen was ich wo am besten hinstelle.
      Hab gestern aber den Artemiakübel startklar gemacht, hatte jede Menge Eier am Bodengrund und hoffe nun das es da auch bald losgeht.

      MFG Torsten
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    • Torsten81 schrieb:

      Ich habe hier ums Haus rum unterschiedlichste mikroklimatische Bedingungen,
      Ich auch Torsten ;)
      Mein Outdoor ist so dass ich über Mittag Sonne da erhalte und dann bis zum Abend.
      Im Sommer muss ich sie dann aber umstellen wen es zu Warm wird. Dann kommen sie auf die Seite wo ab Morgen bis knapp vor den Mittag die Sonne hin kommt. ;)
      Artemien stehen seit 3 Wochen bei mir draussen.
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Hallo zusammen

      Neuigkeiten zum okinawae Fischchen:
      Eine der Larven hat sich nach ziemlich genau 30 Tagen zu einem Fischchen umgewandelt. :dance: Inzwischen hat sie auch eine leich gelbe Farbe, ist aber immer noch winzig. Mehrmals haben wir gedacht, dass sie gestorben ist, da wir sie durch die unglaubliche Durchsichtigkeit nicht gefunden haben. Zum Glück haben wir den Kreisel trotzdem nie ausgeleert und geputzt :whistling:
      Die Zucht war sehr einfach. Wir haben fast nichts gemacht, ausser neue Parvos und frisches Osmosewasser reinzukippen, sobald nicht mehr genug Cops im Kreisel vorhanden waren und um das verdunstete Wasser auszugleichen. Wasserwechsel nur sporadisch ca. alle zwei Wochen. Inzwischen füttern wir nur noch Artemia Nauplien.

      Leider habe ich es seitdem nicht mehr geschafft, neue Larven abzuschöpfen und mein Zuchtpaar ist duch den Sprung aus dem Becken leider nicht mehr vollständig :(

      Eine Outdoor Copepoden Zuchtanlage können wir nun auch langsam beginnen. Ich habe es schon früher versucht, aber da sind mir die Cops wahrscheinlihc in der Nacht erfroren....
      Liebe Grüsse
      Jaqueline