Planung für Azoo Becken

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Dietmar schrieb:

      Als Faustformel für die Futtermenge gilt in der Natur das Verhältnis 10:1 um Biomasse aufzubauen

      Hallo Dietmar.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Faustformel stimmt.
      Besonders wechselwarme Tiere brauchen relativ wenig Energie zur "Erhaltung der Systemen".
      Wenn ich mich richtig erinnere dann war das bei Forellen in Intensivhaltung 1:1,5 oder so ähnlich.
      (ist allerdings schon etwas länger her - kann sein dass mir mein Gedächtnis einen Streich spiel ;) )



      lG



      P
    • Gerald Hering schrieb:

      Also das Futter in Schwebe halten ist das A und O, verstanden. Ich muß viel nachdenken.

      Hallo Gerald

      Hatte ich ja weiter oben schon so ähnlich geschrieben.

      Die Kunst ist eben auch dass das Futter zu den Tieren kommt, bevor es im Schäumer oder sonst wo landet.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Hallo zusammen
      Nach dem gestrigen Input Overkill ab eich das mal alles sacken lasse, der Aufwand für ein Azoo Becken in der Größe ist schon ein Hausnummer für sich. Zweifellos ein äußerst reizvolles Projekt aber, was den Zeitfaktor angeht dürfte das auch ein vielfaches dessen sein was bei einen normalen Riff Becken benötigt wird. Allein schon die Bereitung und Zucht des Phytoplankton macht mir Bauchschmerzen. Von daher wir im großen kein Azoo entstehen.
      Wenn ich mir diesen seracube anschaue, den 270 oder wie der heißt, der würde sich doch für ein "kreiselnde" Strömung anbieten. Die Rückwand .......nach dem Vorbild des Larvenkeisels modelliert, die frontscheiben sind ja schon abgerundet. Eine starke Stream verbaut, dann hätte man doch so ein Version dessen ?
      In diesem Sinne .....
      Gruß Gerald
    • Gerald Hering schrieb:

      Wenn ich mir diesen seracube anschaue, den 270 oder wie der heißt, der würde sich doch für ein "kreiselnde" Strömung anbieten.

      Hallo Gerald

      Für dein Vorhaben mit einem Würfel oder ähnlich dafür wäre ich auch. Mein damaliges azoox. Aquarium war auch ein Würfel.

      Hier mal der Aufbau.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Hallo Paco,
      die von mir genannten Mengenangaben können sicherlich schwanken. Da ich mir so was nicht ausgedacht habe, kannst Du das gern nachlesen; hier eine Literaturangabe:
      Pierre Tardent, Meeresbiologie, S. 326 ff. Im Kapitel 6.4 geht T. auf die trophischen Wechselbeziehungen (Futterketten) ein und dazu gibt es auch noch eine Graphik zum Energietransfer zwischen den trophischen Stufen. Wobei diese Beziehungen nur in den wenigsten Fällen linear sind. Bei stark vernetzten Tropiestufen sind die Verluste beim Energietransfer sogar noch viel höher.
      Natürlich gibt es auch viele komplexe Formeln zur Berechnung der Primärproduktion von Plankton. Ronald Victor Tait beschreibt hier einige Formeln in seiner Meeresökologie und der Wechselwirkungen von Organismen, speziell bei der Berechnung der Planktonproduktion. Sie stammen von Riley 1946 und 1947: Riley, G.A.: A Theoretical Analysis of the Zooplankton Populations of Georges Bank. J. mar. Res. 6 (1947) 104
      Setzen wir voraus, dass unsere künstlichen Futtermittel sehr viel schwerer gefressen werden, ist davon auszugehen, dass in so einem großen Aquarium der Betrieb nur mit erheblichen Aufwand und großen Schwierigkeiten verbunden sein wird. Die Folgen der schlechten Futterverwertung sind zudem ein unkalkulierbares Risiko für die Tiere.
      @ Gerald, ich denke Du wirst Dich Schritt für Schritt an das optimale Aquarium herantasten müssen.
      LG Dietmar
      PS hier noch ein Nachtrag zu Trophiestufen:
      Prof. Dr. Heinz Bremer, Aquariumfische gesund ernähren. Da mal auf Seite 9 schauen.
      PPS: Noch eine Bemerkung von G. Thorson aus "Parallel Level-Bottom Communites, their Temperature Adaption and their "Balance" between Predators and Food Animals":
      Zitat: ...Wenn wir die Daten für wirbellose Räuber zusammenfassen, so liegt der durchschnittliche tägliche Nahrungsbedarf bei 25% des Lebendgewichtes. Tiere, die im ausgewachsenem Stadium eine relativ lange Lebenserwartung haben...senken den Bedarf auf zirka 15% des Lebendgewichtes" Zitat Ende.
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg