China UV Klären - so ein Mist!!!

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • China UV Klären - so ein Mist!!!

      Hallo zusammen,

      einfach als Warnung muss ich Euch erzählen, dass ich dieses China Hang On UV Teil gekauft hab, das manche von Euch hier auch zu Hause haben (siehe hier)

      Ich hab im 120 l Becken Probleme mit Pünktchen und es ist einfach praktisch, die UV als Hang On zu haben, denn die Eheim und De Bary Teile sind mit den Schläuchen so schlecht an nem Becken ohne Filterbecken zu installieren.

      Naja, jedenfalls hab ich das Teil gestern bekommen, am Nachmittag dran gemacht und mich gefreut, dass erst mal alles geklappt hat.

      Und heute morgen - Stromausfall, alles in der Wohnung dunkel, FI raus. Alle Aquarien mehrere Stunden ohne Strom!!

      Zum Glück waren es nur ein paar Stunden, kein Tier ist gestorben, alles hat funktioniert, nachdem wir das blöde Chinateil vom Strom genommen haben.

      Das gibt's doch nicht, dass dieses Teil nicht nur innerhalb der ersten 24 Stunden den Geist aufgegeben hat, sondern auch noch einen Stromausfall verursacht hat X( X( X(

      Also mit Vorsicht zu genießen!! Mein Fazit ist, dass ich bei allem, was mit Wasser und Strom zu tun hat, nicht mehr auf China Ware setze.

      LG, Pat
      LG, Pat
    • Pat_2015 schrieb:

      Hallo zusammen,
      Mein Fazit ist, dass ich bei allem, was mit Wasser und Strom zu tun hat, nicht mehr auf China Ware setze.

      LG, Pat
      Hallo meine liebe Pat,
      wahrscheinlich werde ich das nicht mehr erleben, aber es wird in Zukunft immer weniger Dinge mit dem "Made in Germany" geben. Ein Industriestaat wird nicht ausschleißlich mit Wind- und Sonnenenergie seine Stellung halten können. Die Chinesen lachen sich schon halbtot über die Entwicklung in Deutschland. Aber die werden D schon bald mit allem versorgen was wir brauchen. Wetten?
      LG Helmut
    • Hallo zusammen,

      Es ist ja gut zu hören, dass das Teil bei euch funktioniert. Da hab ich wohl ein schlechtes Exemplar erwischt. Ich vermute dass irgendwas nicht richtig abgedichtet war und Wasser in die Elektrik gekommen ist. Es hat die Abdeckung von dem Teil, der die ganzen Kabel enthält, abgefatzt und da ist auch was schwarz, bisschen angeschmort. Ich weiß auch nicht, kenne mich ja nicht aus damit.

      Noch was zum schmunzeln: hab dann was ‚gescheites‘ von eheim heute gekauft, ein riesiges Teil, kombiniert mit einem Aussenfilter, teuer und wirklich nicht dezent neben dem Becken. Aber wenn es funktioniert...

      Aber nachdem alles zusammengebaut und eingesteckt war, hat das Lämpchen an der UV nicht geleuchtet... so ein sch... hin und her geschaut, ausgesteckt, eingesteckt, und schließlich meinen Mann um Hilfe gebeten.

      Er hat nachgeschaut und ... es war keine Röhre drin :) Die war noch separat eingepackt in der Kiste. Stand auch so in der Bedienungsanleitung, wenn ich die gelesen hätte...

      Also, jetzt hoffen wir mal, dass jetzt alles läuft und die Fische gesund werden.
      LG, Pat
    • Hallo Pat,
      nach dem Beitrag hier im Forum habe ich mir auch so ein Gerät bestellt. Es läuft jetzt gut drei Monate ohne Unterbrechung und fehlerfrei.
      Eine Schwachstelle ist, meiner Ansicht nach, vorhanden. Da die Pumpe außerhalb des Beckens ist,st das Gerät nicht selbst ansaugend.
      Das bedeutet es kann unter Umständen trocken laufen und überhitzen.


      Pat_2015 schrieb:

      hab dann was ‚gescheites‘ von eheim heute gekauft, ein riesiges Teil, kombiniert mit einem Aussenfilter, teuer und wirklich nicht dezent neben dem Becken.
      Ein Markenname und ein hoher Preis sind aber auch nicht immer Garant für durchdachte Qualitätsprodukte.
      Bei mir liegen hier einige Membranpumpen rum. Kurz nach Ablauf der Garantiezeit hat der Schwinganker immer seinen Geist aufgegeben.
      Irgendwann habe ich mir die Konstruktion genauer angesehen. Das Federblech des Schwingankers ist zum Teil in Plastik eingebettet.
      Nach einer gewissen Anzahl von Schwingungen ermüdet das Plastik und zerbricht. Der Hersteller hat auf das Problem reagiert und es gibt die Schwinganker seit einiger Zeit als Ersatzteil zu kaufen. Das Dumme daran,die Ersatzteile unterscheiden sich preislich fast nicht von einer neuen Pumpe und gibt man die Pumpe zur Reparatur übertreffen die Gesamtkosten den preis einer neuen Pumpe. Nachhaltig ist das nicht.
      Es geht aber auch anders. Ich habe hier noch eine alte Wisa, die habe ich gebraucht vor über dreizig Jahren erstanden, die läuft noch immer wie eine Biene.
      LG
      Ralf
    • Man muss sich leider entscheiden: billig oder gut (ganz provokativ abgekürzt).
      Das Produkt WISA ist ein schönes Beispiel. Die Reihe wurde nicht wegen Insolvenz vom Markt genommen, sondern weil es sich für die Fa. Thomas nicht mehr lohnte, eine qualitativ hochwertige Pumpe für die Aquaristik zu bauen. Die Preise aus Fernost sind einfach zu gering; diese Produkte werden aber massenhaft gekauft. Oft bleibt es nicht bei einem Kauf und die zweite wird gekauft - war ja so billig. Garantieansprüche sind oft genug schlecht durchsetzbar; wenn in China direkt eingekauft wird (ist ja noch billiger), sogar meist gar nicht. Die Produktsicherheit wird mit Füßen getreten - oft genug sind TüV, CE und ähnliche einfach nur aufgedruckt - wenn ein Aquarianer tot umfällt: na und? Verklag doch mal ein chinesisches Unternehmen. Viele europäische Anbieter, die Billigprodukte anbieten, habe noch nicht einmal eine Produkthaftung. Wenn etwas passiert, findet sich der Nächste, der die Billigtour weiterführt.
      Mit dem Kauf in China wird akzeptiert, dass schlechteste Arbeits- und Umweltbedingungen und miese Entlohnung gefördert werden; von freier Meinungsäußerung ist gar nicht zu reden.
      Ein europäisches Unternehmen ist kostentechnisch vollkomen anders aufgestellt. Die Lohnkosten betragen ein Vielfaches, die Lohnnebenkosten sind enorm. Nur ein Beispiel: wenn ein Arbeitnehmer einen Bruttolohn von beispielsweise 20 EUR hat (jeder weiß, wieviel davon noch abgehen kann und wieviel netto übrigbleibt) entstehen dem Arbeitsgeber rund die doppelten Kosten, also 40 EUR. Darin sind enthalten: Arbeitgeberanteile, Ausfallzeiten wie Krankheits- und Urlaubstage, Weiterbildung, Versicherungen, Betriebsrente, Berufsgenossenschaft und einiges mehr.
      Dann geht es weiter mit den Produktionskosten: Sicherheitsmaßnahmen, Geräte- bzw. Anlagenüberprüfungen durch Fremdfirmen (Kompressoren, elektrische Anlage), Entsorgungskosten, Service- und Kulanzleistungen, Energie, Wasser, Abwasser, Rohstoffe ....
      Und den deutschen Staat wollen wir auch nicht vergessen. Und wer bezahlt das alles? Der Endkunde mit dem Produktpreis. Und wenn diese generierten Umsätze nicht reichen, dann ist das Unternehmen pleite und das war's.

      Leider ist die Entscheidung nicht so einfach, wie oben provokativ abgekürzt. Es gibt leider überteuerten EU-Ramsch oder made-in-Germany-Schund und auf der anderen Seite hervorragende Billigprodukte aus Fernost. Um die Spreu vom Weizen zu trennen ist ein spezialisiertes Forum natürlich von Vorteil.
      LG Burkhard
    • Burkhard Ramsch schrieb:

      billig oder gut (ganz provokativ abgekürzt)
      ganz so einfach ist es nun doch nicht, wie mein Beispiel der Pumpe zeigt.

      Burkhard Ramsch schrieb:

      Mit dem Kauf in China wird akzeptiert, dass schlechteste Arbeits- und Umweltbedingungen und miese Entlohnung gefördert werden; von freier Meinungsäußerung ist gar nicht zu reden.
      Oft sind es aber auch einheimische Firmen die diese Produkte einführen. Früher gab es aber auch noch Zölle die verhinderten, daß solche Produkte, zum Nachteil der einheimischen Firmen und der Kunden, eingeführt wurden. Das mit der miesen Entlohnung ist ein ziemlich löchriges Argument. Wenn z.B. in den Medien geweint wird, daß diese armen Menschen nur z.B. einen Euro pro Stunde verdienen, darf man nicht vergessen was man in diesem Land für einen Euro alles kaufen kann. Schon Marx sagt sinngemäß, das sich der Wert der Ware Arbeitskraft an den Reproduktionskosten, der Arbeitskraft bemisst und die sind dort eben viel geringer. So gering das sich immer noch maximaler Profit erzielen läßt.


      Burkhard Ramsch schrieb:

      Ein europäisches Unternehmen ist kostentechnisch vollkomen anders aufgestellt. Die Lohnkosten betragen ein Vielfaches, die Lohnnebenkosten sind enorm.
      Da hast du Recht, und das (mit den Lohnnebenkosten) ist gut so. Der höhere Lohn hier bedeutet doch aber nicht das alle in saus und braus leben.
      Die Reproduktionskosten sind hier viel höher und steigen stetig. (Mieten, Benzin, Fahrpreise, Stromkosten und immer neue Steuern, um nur einiges zu nennen). Viele Betriebe lassen aber auch im Ausland produzieren, bauen die Einzelteile hier nur noch zusammen und pappen dann das Schild "Made in Germany" drauf, nehmen aber Preise als ob es hier hergestellt wurde. (z.B. CNC-Dreh und Fräsmaschinen)


      Bei dem Beispiel mit der Markenpumpe gehe ich davon aus, daß das Versagen nach einem bestimmten Zeitraum leider gewollt ist.
      Das der Schwinganker,sowie er aufgebaut ist, nach einiger Zeit versagt, müsste einen Studenten schon im ersten Studienjahr wissen.
      Das Problem wäre leicht zu lösen :) , nur dann würde die Pumpe zu lange halten :( .
      LG
      Ralf
    • Da rede ich im anderen Thread vom "runden Bild", was man sich machen möchte, also auch hier zumindest ein Nachtrag: der deutsche Händler, bei dem ich das Teil bezogen habe, hat sich zumindest kulant gezeigt und mir sofort ein neues Gerät zugeschickt.

      Am Becken, um das es ging, läuft jetzt seit ein paar Tagen das EHEIM Konstrukt mit Aussenfilter und UV Röhre, mit gutem Erfolg, das Wasser ist glasklar und die betroffenen Fische sehen auch besser aus.

      Aber ich werde das neue China Teil dann demnächst mal an einem anderen Becken testen. Wenn Ihr hier überwiegend gute Erfahrungen gemacht habt, sollte ich dem Teil eine zweite Chance geben.
      LG, Pat
    • Pat_2015 schrieb:

      der deutsche Händler, bei dem ich das Teil bezogen habe, hat sich zumindest kulant gezeigt und mir sofort ein neues Gerät zugeschickt.
      Sauber Sache. : daumen hoch :

      Pat_2015 schrieb:

      Aber ich werde das neue China Teil dann demnächst mal an einem anderen Becken testen. Wenn Ihr hier überwiegend gute Erfahrungen gemacht habt, sollte ich dem Teil eine zweite Chance geben.
      Denke dem steht nichts im Weg, bei mir sind da auch 2 schön längere Zeit in Betrieb, hatte nur mit der Dichtung des Pumpeneinsatz am Anfang mein Problem. Dies habe ich mit etwas Vaseline behoben.
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning