Ocellaris Gelege

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Denk nur dran wenn es die letzten 50 von 300 sind, sind es dann natürlich auch die letzten und vielleicht schon geschwächten.
      Vielleicht hast du auch die Möglichkeit den Raum komplett abzudunkeln und dann das Licht früher auszuschalten und dann eine Stunde zu warten.

      Aber wird schon klappen! Viel Glück

      Lg eve
    • Nene, bin schon seit 8 Uhr wieder wach.. Aber ich musste mich erstmal um die Tiere und Familie kümmern.. ;)

      Es ist wieder nur ein Teil geschlüpft. 19 Tiere habe ich letzte Nacht gefangen. Ich habe das Aquarium zu gehängt und bin gleich auf geblieben. Mit dem Ergebnis, dass das Kauderni-Weibchen inzwischen doch auf Jagd geht.. :cursing: DIE DOOFE ZIEGE!!

      Kann das mit einer Larvenfalle überhaupt funktionieren, wenn man so ein Tier im Aquarium hat, welches im Tadchenlampenschein auf die Jagd geht?

      Ich habe mir übrigens einen Hustensaftlöffel zur Larvenkelle umgebaut und Larve für Larve ins Glas abgelassen :D
    • Äh jo...
      Erinnert mich an meinen kleinen Kauderni :rolleyes: Wenn der meine Taschenlampe sah, wußte er schon, gleich gibt's wieder lecker-Garnelenlarven, Kaudernis sind eben die fischifizierten Nachtsichtgeräte.
      Ich habe den Säckel immer mit einer Hand verscheucht und mit der anderen Hand die Larven herauspipettiert, das war echt anstrengend.
      Larvenfalle konnte ich mit dem knicken, der schwamm direkt unter der Falle und hat alles weggeschnappt.

      Die Seenadeln waren da praktisch, die schliefen tief und fest, wenn es Larven gab.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Ich verstehe es nicht..
      Die Clownies, die ich von Samstag auf Sonntag gefischt habe waren in 1x10 und 1x 9 in Einmachgläsern aufgeteilt. Da hatte ich auch gestern Mittag mit Rotibomb angereicherte Brachionus rein getan. Gestern Abend keiner mehr am leben. Letzte Nacht muss das Kauderni-Weibchen verschlafen haben. Ich habe jede Menge Larven rausfangen können. Mangels genügend Gläser und weil ich mich ein bisschen beeilen musste (musste ja um 6 wieder aufstehen) habe ich die Kleinen wieder zu dem "großen" getan. Da ich da am Samstag noch einen Wasserwechsel gemacht habe, bei dem ich die Brachionen aus dem Wechselwasser gesiebt habe, wusste ich, dass da noch jede Menge von vorhanden waren. Das Wasser halte ich leicht grünlich (mal mit Rotibomb, mal mit Sera micron), also sind die Brachionus ja permanent angereichert? Naja, jetzt komme ich grade von der Arbeit und es lebt wieder keiner mehr, abgesehen von meinem Nemo..
      Müssen die Brachionus zu jeder Fütterung frisch angereichert werden? Ich glaub so langsam, dass ich einfach kein Händchen für die Aufzucht habe... :nein: ;( :bahnhof:
    • Hallo Sylvia

      skuschi schrieb:

      Ich glaub so langsam, dass ich einfach kein Händchen für die Aufzucht habe...
      Sehe das wie Dieter. : nicken :

      skuschi schrieb:

      Wenn ich ja wüsste was falsch läuft.
      Ich persönlich finde die Sache mit dem den Einmachgläsern nicht optimal auch wenn es wie bei Eve funktioniert hat.

      Ich denke das sich die Wasserwerte rasch verschlechtern können, gerade wenn man eine sehr hohe Futterdichte hat. Auch akuter Sauerstoffmangel zählt dazu.
      Man darf sich auch nicht stur an eine Vorgabe halten, was bei einem anderen funktioniert muss noch lange nicht bei dir funktionieren.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Hi,
      Ich finde die Clown Larven extrem empfindlich an den ersten beiden Tagen, sprich sie vertragen sehr wenig Stress. Ich habe an den ersten beiden Tagen auch viele Ausfälle. Am besten wenn du sie abfischt ist, wenn du gleich anschließend nur das Wasser rausholst welches zu viel ist und dann sofort Sauerstoff und Futter hinein gibst. So schnell als möglich.

      Ich grüne das Wasser selber gar nicht ein auch nicht mit dem Sera Futter. Ich habe zu große Angst, zu viel Futter/ phyto rein zu geben, das das Wasser kippt oder eben wie schon gesagt Sauerstoff Mängel was auch bei zu viel Phyto sehr leicht passieren kann. Ich wechsle die ersten Tage das Wasser garnicht und dann ca. alle drei Tage mit angereicherten Copepoden Nauplii die wie Staub ähnlich groß sind.

      Die Einmachgläser habe ich in einer großen Wanne Wasser wo ich dann das Thermometer drinnen habe um alle gleichzeitig warm zu halten.

      Ich habe auch die Erfahrung gemacht das die Larven sehr schnell an Energie verlieren. Also wenn sie zb nach dem Schlupf zu lange schwimmen oder zu lange in der Falle sind etc. Das nimmt denen ganz schnell die Energie weg und dann verhungern sie.

      Beim nächsten mal klappt es bestimmt.

      Ps. Du darfst auch nicht zu viele Luftblasen pro Sekunde dazu geben eher weniger.

      Lg eve
    • Hallo Sylvia

      Aller Anfang ist schwer.
      Zudem kann die Variante einmal funktionieren und beim nächsten mal geht es wieder voll in die Hosen.

      Denke wen man sich da Notizen macht, was man wann wie gemacht hat und die Erfolge oder Misserfolge sich notiert, kommt man auch weiter.
      Sieht da ja mit der Zeit regelmässigkeiten wie es besser klapp oder eben nicht.

      Denke das mit dem Bad wie es Eve beschrieben hat für eine konstante Temperatur könnte auch noch ein Ansatz sein. ;)

      Drücke dir auf jeden Fall die Daumen für den nächsten Anlauf. : nicken :
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Hallo Sylvia,

      skuschi schrieb:

      Ich glaub so langsam, dass ich einfach kein Händchen für die Aufzucht habe...
      Wenn ich deine Bemühungen so sehe glaube ich das nicht, eher an einen ungünstigen Ansatz.
      Amphiprion wird schon seit Jahren erfolgreich nachgezogen, was aber nicht bedeutet,
      das die Aufzucht leicht ist. Ein immer wirksames Rezept gibt es natürlich nicht, aber man kann
      aus Berichten von erfolgreichen Nachzuchten profitieren, wenn man sie zur Richtschnur macht und
      an die heutigen Möglichkeiten anpasst.

      Hier zwei Berichte die,meiner Ansicht nach, eine sehr gute Grundlage bilden.
      Eimal
      andreas-horvath.ch/Zuchtanleit…phiprion%20Ocellaris.html
      und dann
      michael-guddat.de/brei1.htm

      Meiner Erfahrung nach solltest du eventuell einige Sachen überdenken.
      Je kleiner das Wasservolumen desto anfälliger wird das System bei Störungen.
      Deswegen sind die kleinen Einmachgläser kontraproduktiv. Das Argument der hohen
      Futterdichte bei geringem Futtereinsatz klingt zwar verlockend,
      ist meiner Auffassung nach aber trügerisch. Bei dem geringen Wasservolumen und
      fehlender Filterung können die Stoffwechselprodukte, abgestorbene Futtertiere und daraus resultierendes
      Bakterienwachstum schnell zu Sauerstoffmangel bzw hohen Schadstoffgehalt führen.
      Nützliche Hinweise auf die Größe der Aufzuchtbecken findest du in den obigen Berichten

      Das, wie du schreibst, eingrünen des Wassers mit Rotibomb und Sera micron finde ich ebenfalls
      kontraproduktiv. Beides dient natürlich auch Bakterien als Nahrungsgrundlage besonders wenn es in der Menge
      eingesetzt wird um das Wasser leicht grün zu färben. (Ich habe angerührtes Rotibomb einmal zwei Tage versehentlich
      stehen gelassen, es roch dann toll) Besser du nutzt lebende Microalgen zu Eingrünen,die haben dann noch den
      Vorteil das sie die Schadstoffkonzentration im Becken senken. Dazu muß man nicht einmal tief in die Tasche greifen.
      Günstig ist hier die Methode nach Unger. Einfach grünes Süßwasser aus Pfützen von Waldwegen oder Gärten langsam aufsalzen.
      Als Ergebnis hat man dann preisgünstig nahrhafte Microalgen. Später wenn dann alles läuft kann man zu teureren Algen greifen.

      Ich drücke Dir die Daumen wünsche viel Erfolg bei Deinen nächsten Versuchen.
      LG
      Ralf
    • Hallo Sylvia,

      dass Du kein Händchen für die Zucht hast,
      hast glaub ich nicht. Aber Du hast keinen Plan, der funktioniert. Als ich das erste Mal Clownfische gezüchtet hab, hab ich nur 30 durchgekriegt. Ich hatte den immensen Futterbedarf unterschätzt. Seitdem sind es pro Gelege ca. 200, Ausfälle sind selten.
      Warum ? Ich bin weder geschickt noch erfinderisch. Ich versuche nur nicht das Rad neu zu erfinden, wenn andere das schon lange gemacht haben. Ich hab mich damals nur möglichst genau an die Anleitung im Buch von W. Mai gehalten. Und der hatte danach viele tausend Fische aufgezogen.
      Mit der Zeit hab ich manches nach meiner Erfahrung etwas umgestellt, aber im wesentlichen beigehalten. Ich würde Dir empfehlen mal nach gängigen Rezepten vorzugehen. Ralf hatte da ja 2 gute Links
      oder mal in den Büchern von Mai oder Wittenrich nachzulesen.
      Zu den Tips, die ich hier im Thread gelesen hab, nur soviel:
      1. Kleine Wassermengen sind problematisch,
      da Clownfischlarven starke Fresser sind und der immense Stoffwechsel zu Ammonium /Nitrit Spitzen führt. So stark kannst Du dann garnicht belüften um das alles aufzuoxydieren. Und innerhalb von Minuten ist dann alles vorbei.
      2. Copepoden sind zwar gut, aber mit einem Mix aus unbekannten Planktern hast Du nicht nur Gefahren, sondern auch Probleme die nötige Menge an Fettsäuren in die Larven zu kriegen, weil die Zusammensetzung schwer kontrollierbar ist. Um gesund zu wachsen brauchen Clownfische seeeehr viel Futter. Ich verfüttere in den ersten 6 Tagen in ca. 20 liter Wasser bei ca. 200 Larven etwa 30 Liter dichter Brachionuskultur, vor dem Verfüttern natürlich angereichert. Ab dem 4. Tag außerdem hochwertiges Trockenfutter von Inve oder Otohime. Ab dem 5. Tag auch 430er Artemia. Wenn Larven gestresst und hektisch sind, sind sie oft nicht genügend mit den entscheidenden Fettsäuren versorgt.
      3. Eingrünen ist immens wichtig.
      Die Larven haben weniger Stress, weil Lichtreflexe vermindert werden und sie die Beute deshalb besser fokussieren können. Dadurch verschwenden sie nicht soviel Energie.
      Durch die Verwendung lebender Algen verringerst Du den Gehalt an Abfallstoffen im Wasser und erhältst gleichzeitig den Nährwert der Futtertiere ohne das Wasser zu belasten wie es bei Präparaten wie Rotibomb passiert.
      Wenn Du Tetraselmis und Isochrysis gleichzeitig benutzt, bringst Du beide notwendigen Fettsäuren (DHA und EPA) in die Futtertiere.
      Zuviel Chinesisch ? Dann frag einfach nach.
      Und wenn Du es ganz anders machst, freu ich mich natürlich auch, wenn es Dir gelingt.
      LG
      Bernd