Die Zeovit-Methode

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Die Zeovit-Methode

      Hi,

      die Methode habe ich damals erfolgreich gemacht und war damit auch sehr zufrieden. Die Farben der Korallen sind ungeschlagen und ein traumhaftes Polypenbild bei Weichkorallen, LPS und vor allem bei SPS. Nachteil wie bei allem Flaschen-Methoden ist natürlich der Urlaub. Der nette leicht betagte Nachbar ist mit den ganzen blauen Flaschen meistens überfordert, da er ja nur eine meistens braune gewohnt war und der Dosierplan sieht für den Laien aus, als wenn man Chemieprofessor außer Dienst ist. Kleckern statt klotzen steht da auf dem Programm. Beim jetzigen Becken mache ich es wieder, da eben die Farben nicht zu toppen sind und im eigenen Haus hat man ein paar mehr Freiheiten (vor allem was die Lagerung des blauen Flaschenwaldes angeht :whistling: ). Durch den Kalkreaktor bekommt man auch (konstante Wasserwerte) sehr gutes Korallenwachstum hin => richtige Bedienung und Einstellung vorrausgesetzt (PH-Wert im Becken beachten). Ist aber Geschmackssache mit dem Reaktor, da er zu Beginn recht kostenintensiv ist. Bei ordentlichem Korallenbruch (PO4 Eintrag) aber recht ergiebig und man versorgt das Becken mit dem was es benötigt, da die im Korallenbruch gelösten Spurenelemente wieder in Lösung gegen und den Korallen wieder zur Verfügung steht. Leider ist die Methode wie natürlich alle anderen Methoden auch nur im Ganzen von Erfolg gekrönt. Lediglich beim Licht kann man etwas abweichen, aber bei den Elementen etc. muss man zu 100% die Blauen Flaschen nutzen incl. Aktivkohle etc.. Vom finanziellen Aufwand etwas teurer als die Balling-Methode im classischen Sinn, da die Flaschen sehr ergiebig sind. Flaschengrößen gibt es für größere Becken genauso, wie fürs keine Nano-Becken. Das die Methode funktioniert, kann man natürlich sehr eindrucksvoll im Netz bewundern.

      Livesand: Dieser hat in dieser Methode nix zu suchen. Genauso natürlich in anderen Methoden, wo Bakterien dem Wasser zugeführt werden müssen, da diese nicht ganz so kompatibel sind mit dem im Livesand befindlichen Bakterienstämmen. Bekriegen sich zwei Bakterienstämme haben es Cyanos sehr leicht, den Kampf für sich zu gewinnen. Das die Methode cool ist, kann man schon beim Video sehen. :D Ist aber wie alles in unserem Hobby: Geschmackssache und viele Wege führen zum schönen Riffaquarium.

      [video]http://www.youtube.com/watch?v=hIzkYsLOjss[/video]

      LG
      Carsten
      Icke habe kehne
    • Hallo,

      was ja mit Masse von entscheidender Bedeutung ist, ist die Kohle, Moos, Zaster, Flocken,Kies,Mücken, Kracher oder auch Euros genannt, die wir monatlich neben den Stromkosten ausgeben, um das Hobby Meerwasser zu finanzieren. Als Grundlage kann ich mein knapp brutto 1.000l fassendes System nehmen => Netto 800l. Das Becken wurde bzw. wird jetzt wieder pö a pö mit SPS (vorrangig mit Acroporas) besetzt, welche ja im Unterhalt teurer sind, als Korallen die nicht in die Kategorie Kalkbildner fallen. Die Stromkosten lasse ich mal außen vor. Das soll kein auf die Schulter klopfen sein, sondern lediglich zeigen, was da so nebenbei bezahlt werden muss, um das Aquarium zu betreiben.

      Balling Methode im klassischen Sinn:

      Diese habe ich lange Zeit betrieben. Die Kosten beliefen sich (habe einen Liter der jeweils drei nötigen Flüssigkeiten täglich ins Becken geschüttet) monatlich bei max. 80 Euro. Hatte die drei Hauptelemente als 25Kilo Sack zu Hause, was günstiger war, als die 1kg Varianten.

      Triton Methode:

      Bei der Triton Methode war es zu Höchstzeiten etwa mehr als 1 Liter der jeweils drei Flüssigkeiten täglich, was da so ins Becken kam.

      Das waren dann etwa 150Euro monatlich.

      Zeovit-Methode:

      Ist neben den hohen Anschaffungskosten (wenn man die Methode komplett machen will incl. Kalkreaktor) in der eigentlichen Unterhaltung dann später recht günstig.

      Die monatlichen Kosten belaufen sich dann um die 50 - 80 Euro, da man ja die Mittel nach Gefühl/Augenmaß zugibt und die Korallen nicht immer konstant schnell wachsen, wie ja bei den anderen Methoden auch nicht.

      Sangokai:

      keine Erfahrung

      lg

      Carsten
      Icke habe kehne
    • Ja so ist das mit den Preisen.Wenn man das selber mal aufschreiben würde könnte man das große Erstaunen bekommen. Was man so alles bestellt,bzw.so noch kauft.Da summt sich ganz schön was auf.
      Aber ein bisschen crazy sollte es schon sein.
      Immer wenn man meint man hat alles ,geht wieder was zu Ende.Halt ein Kreislauf der eigentlich nicht stehen bleibt,oder nie aufhört.
      :flag of truce: ??????

      Lg Bernd
    • Hi Bernd,

      da gebe ich dir vollkommen Recht und bei einem Hobby (was es nun einmal ist) spielt Geld nicht die führende Rolle, aber wenn man trotz Qualität etwas sparen kann - warum nicht. Kann man ja dann für andere Dinge/Tiere wieder ausgeben. Man kann ja nicht nur bei Korallen sondern auch Fischen richtig Geld lassen. Fand es aber ganz interessant, was einem so an Basiskosten (außer Strom und Wasserwechsel) im Monat entstehen, was eigentlich ja noch recht günstig ist. Gibt da deutlich teurere Hobbys.

      @Harald

      Ganz besonders die Kracher tun richtig weh. :D

      LG
      Carsten
      Icke habe kehne
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