Abronia

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • :D

      ... eigentlich wollte ich ja erst mal nur mitlesen.
      Und dann richtet der Helmut den Spot auf mich ...

      Der ein oder andere Norddeutsche wird mich vielleicht von meinen früheren Jobs kennen: Vogler, Sven Vogler.

      Aquarianer seit frühester Kindheit, Meewasseraquarianer seit Mitte der 80er. 1990/91 war ich in HH-Altona in der Seewasserabteilung der "Grotte", einem grossen Händler.
      98 machte ich dann nach anderen Versuchen wieder mein Hobby zum Beruf und landete im Einzelhandel bei Aquarium Tonndorf, danach im Grosshandel in Pinneberg, Tropenaquarium Hagenbeck, und seit 2011 bin ich für die Seewasseranlagen im Klimahaus Bremerhaven verantwortlich. Seitdem Umzug nach BHV habe ich allerdings kein Meerwasser mehr zuhause, "nur noch" Terrarien (meine andere grosse Leidenschaft).

      Das war's jetzt mal auf die Schnelle.

      Grüsse vom Deich!
      Sven
    • Hallo Sven,
      ja ich sehe es ja ein, ich bin ein ziemliches Mistviech! Aber soooo schlimm wars doch nicht.
      Nun will ich mal erwähnen, dass ich Sven schon viele Jahre kenne, wir uns aber aus den Augen verloren hatten. Dann schreibt so ein Klops in einem benachbarten Forum über Aalgrundeln und Ina bat mich mal darauf zu antworten, wenn ich will. Ich wollte und ... der Klops war Sven! Wir haben uns gefreut endlich wieder Kontakt zu haben! Ina sei Dank! Soviel dazu!
      Und nun wünsche ich Dir Sven ganz viel Spass hier. Humor ist hier nämlich erwünscht!
      LG Helmut
    • Eins noch:
      der Fisch in meinem Profilbild ist eins meiner persönlichen Lieblingstiere bei der Arbeit.

      Als ich vor einigen Jahren bei de Jong war, stand in einigen Becken ein schwarz-gelber Fisch in der Ecke, 10-12 cm gross, und beobachtete ruhig und aufmerksam die Umgebung, Kunden und Mitbewohner. Und ich fragte Louella "was ist das für ein Zackenbarsch? So einen habe ich noch nie gesehen!" - sie lachte - "Das ist kein ZAckenbarsch. Das ist ein Lippfisch.". Als sie dann noch ergänzte, daß der gross wird und von Fiji mitgekommen ist habe ich gesagt "pack einen ein!".
      Tolles Tier. Ruhig. Neugierig. Als Jungtier sehr verfressen, hat Ährenfische ("Stinte" im Frostfutterhandel) von fast der Hälfte seiner eigenen Größe inhaliert. Interessanterweise hat sich die bevorzugte BEutegröße im Laufe seines Wachstums nicht geändert. Größer als fingerlang darf seine Nahrung auch heute nicht sein. Mit gut 20 cm zog er von "Backstage" in ein etwa 85 m³ fassendes Becken, vorwiegend mit Doktorfischen (gruppenweise Naso vlamingi, Acanthurus olivaceus, Acanthurus achilles) besetzt. Er ist allen Mitbewohnern vorsichtig aus dem Weg gegangen, wurde aber von allen ignoriert. Mit etwa 30 cm hatte er die - bis dahin reichlich vorhandenen - mm-kleinen Turbo-Schneckenjungtiere entdeckt und Wochen damit verbracht, sich in erster Linie von diesen zu ernähren. Schon albern, wenn ein Fisch der Größe ein Wolke sauber gebleichter Minischneckenhäuser ausscheisst....
      Mit etwa 40 cm war er zwar noch kleiner als die vlamingis, hat die aber durchaus bei der Fütterung selbstbewusst zur Seite geschoben, wenn die denselben Futterbrocken angepeilt haben, wie er. Zu diesem Zeitpunkt habe ich das Bild gemacht. Der Strich am Schwanz ist ein Putzerfisch. :)
      Inzwischen hat er 50 cm überschritten. Noch ist er nicht der größte im Becken, aber bald wird er es sein und die Süsslippe überholt haben. (die fette Gelbkopfmuräne zählt nicht - die hat zwar etwa 1,80 m, ist aber nur zu sehen, wenn sie beim Tauchen gefüttert wird und ausserdem lässt sie sich von einem A.olivaceus vertreiben. :D )
      Heute war ich schon eine Stunde in dem Becken am Algen und Dreck entfernen, da beisst mir jemand herzhaft in den Neoprenschuh. Ich drehe mich um und sehe, wie er wieder sein Gebiss einklappt - ob er sich beschwert hat, daß ich ohne Futter in sein Revier gekommen bin?

      Der Name?
      Bodianus perditio. Bananen-Schweins-Lippfisch. Bis zu 80 cm Endgröße, im Schnitt um die 60.