Acartia tonsa von CFEED/aquacops.eu (Sindelfingen 2018)

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hallo zusammen,

      @Marcus
      Danke für Deinen Bericht. Die Acartiaeier können uns natürlich über manchen Engpass retten. Wäre toll, wenn die quasi schnell verfügbar wären.
      Im Weiteren verstehe ich grade nicht ganz wovon gesprochen wird. ?( Geht es darum Acartia zu züchten ? Und dann noch Rhodomonas ?
      Und wofür vermessen und Protokolle führen ?
      Vielleicht schreibt mir mal einer in welche Richtung Ihr denkt, dann komm ich hier hoffentlich wieder mit.
      Beste Grüße
      Bernd
    • Timon schrieb:

      Hier ist mal die Produktübersicht aus der Aquakultur und eine Übersicht zur Entwicklung für euch. Alle Nährwertangaben beziehen sich natürlich auf eine entsprechende Fütterung nach Protokoll.


      Gefüttert werden kann zu Anfang mit Isochrysis und/oder Rhodomonas und nach etwa einer Woche auch mit Tetraselmis.
      Genaue Anleitungen wird es sicher später dazu geben.
      Hallo Timon

      Sehr schöne Dokumente. Füttern nach welchem Protokoll meinst du. Und was ist mit dem Phytoproblem gemeint?
      Viele Grüße
      Bernhard : gruebel : :thumbup: : Seepferd : :Krabbe:
    • Ich arbeite an der Produktion von Acartia. Die Nauplienlarven fressen nur lebende Algen (in Bewegung). Sie akzeptieren gerne Isochrysis und Rhodomonas. Die Isochrysis ist wahrscheinlich am einfachsten zu kultivieren, während Rhodomonas ein wenig knifflig sein kann. Sie erzielen das beste Ergebnis, indem Sie die Algen ständig für die Copepoden verfügbar halten. Die Dichte ist nicht sehr wichtig. Von einer schwachen Algenfärbung bis hin zu einer dichten Kultur wird alles funktionieren.
      Übersetzt mit DeepL.com/Translator
    • Ah, tut mir schrecklich leid. Ich bin Norweger und habe wenig Vertrauen in das Deutsche, das ich vor 100 Jahren in der Schule gelernt habe, also benutze ich ein Übersetzungsprogramm, und mein Name ist dabei verloren gegangen. Ich arbeite im Bereich C-Feed, produziere Eier und habe auch eine langjährige Erfahrung im Aquakulturgeschäft mit der Produktion von Fischjuvenilen. Eine der vielleicht interessantesten Arten, an denen ich gearbeitet habe, ist der atlantische Rote Thun, wo die Copepoden zu einer großen Verbesserung führten. Ich habe das Interesse an den Copepoden gesehen und vermute, dass ich vielleicht bei einigen praktischen Problemen helfen kann.
      Mit freundlichen Grüßen von
      Yngve
      Übersetzt mit DeepL.com/Translator
    • Bin gerade unterwegs. Kümmere mich gern kommende Woche um die Tabelle.

      Rhodomonas gilt zwar als kniffelig, ich hatte ursprünglich auch meine Probleme. Aktuell ist sie aber unsere stabilste und schnellwüchsigste Alge. Dazu ist sie ideal für die Acartia geeignet. Es gibt von allen Algen in der Aquakultur mehrere Stämme mit teils sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Zudem habe ich mehrfach erlebt, dass Algen die im Aquaristikbereich angeboten werden nicht sauber sind oder dass es sich sogar um vollkommen andere Arten handelte. Letzteres ist bei Rhodomonas zwar unwahrscheinlicher, dennoch können Verunreinigungen erheblichen Einfluss nehmen.

      Ich habe in Sifi einige Beutel mit unserer aktuellen Kultur verteilt und hoffe, dass auch ihr damit lange eine hohe Produktion erreicht.
    • Vielen Dank für den herzlichen Empfang!
      Algen für Acartia: Ich stimme völlig mit dem überein, was Timon über Rhodomonas sagt. Es ist definitiv die beste "Rundum-Alge" für alle Stadien von Acartia, wenn Sie also Zugang zu stabilen und schnell wachsenden Rhodomonas haben: Nur zu!
      Wir verwenden Rhodomonas baltica, während R. salina in Südeuropa häufig verwendet wird. Das Ernährungsprofil von Rhodomonas ist gut (es enthält eine ausreichende Menge an marinen Fettsäuren) und die Copepoden lieben es. Der von uns verwendete Stamm liebt um 19-24'C in der Kultur (er mag es nicht zu heiß) und in dichten Kulturen geben wir ein wenig CO2 hinzu (er mag keinen hohen pH-Wert: pH 7,5-8,5 ist am besten). Die meisten Züchter verwenden auch eine etwas höhere Dosis Dünger für Rhodomonas als andere Algen (ich denke, es liebt ein wenig extra Nitrat). Einige Züchter verwenden handelsüblichen "Blumendünger" (nitratreich), aber wir erzielen bessere Ergebnisse mit speziellem Algenmedium (wir verwenden Conwy).
      Rhodomonas ist auch als "grünes Wasser" für Fischlarven sehr gut geeignet.
      Der Grund, warum ich Isochrysis erwähne, ist, dass sie in der Aquakultur viel häufiger verwendet wird und oft leichter zu erreichen ist. Es akzeptiert höhere Temperaturen in der Kultur. Sie wächst manchmal gut, auch wenn sie von Flagellaten und Ciliaten befallen ist. Es ist eine kleine Alge und funktioniert gut für die 5-6 ersten Stadien (Nauplius), ist aber zu klein für die Copepoditen und Erwachsene.
      Meiner Meinung nach ist die Algenproduktion der schwierigste Teil der Produktion von Copepoden, der Rest ist einfach!
      Mit freundlichen Grüßen aus einem sehr kalten Norwegen
      von
      Yngve
      Übersetzt mit DeepL.com/Translator
    • Timon schrieb:

      Ich habe in Sifi einige Beutel mit unserer aktuellen Kultur verteilt und hoffe, dass auch ihr damit lange eine hohe Produktion erreicht.
      Habe leider keinen mitgenommen, bzw. hatte ich das nicht mitbekommen.

      Yngve, wie bekomme ich eine Dauerkultur von Acartia tonsa hin? - How do I get a permanent culture of Acartia tonsa?
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Hoppekreps schrieb:

      Algen für Acartia: Ich stimme völlig mit dem überein, was Timon über Rhodomonas sagt. Es ist definitiv die beste "Rundum-Alge" für alle Stadien von Acartia, wenn Sie also Zugang zu stabilen und schnell wachsenden Rhodomonas haben: Nur zu!
      Wir verwenden Rhodomonas baltica, während R. salina in Südeuropa häufig verwendet wird. Das Ernährungsprofil von Rhodomonas ist gut (es enthält eine ausreichende Menge an marinen Fettsäuren) und die Copepoden lieben es. Der von uns verwendete Stamm liebt um 19-24'C in der Kultur (er mag es nicht zu heiß) und in dichten Kulturen geben wir ein wenig CO2 hinzu (er mag keinen hohen pH-Wert: pH 7,5-8,5 ist am besten). Die meisten Züchter verwenden auch eine etwas höhere Dosis Dünger für Rhodomonas als andere Algen (ich denke, es liebt ein wenig extra Nitrat). Einige Züchter verwenden handelsüblichen "Blumendünger" (nitratreich), aber wir erzielen bessere Ergebnisse mit speziellem Algenmedium (wir verwenden Conwy).
      Herzlich willkommen Yngve

      Vielen Dank für deine Ausführungen. Mit Conway meinst du das angefügte Medium? Das wird als Stammlösungen nächstes Jahr auch in Deutschland verfügbar sein.
      Dateien
      • Conway.pdf

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      Viele Grüße
      Bernhard : gruebel : :thumbup: : Seepferd : :Krabbe: