Steffis Terrarien

Das sind tropische Krabben! Sie stammen aus dem Mangrovenwäldern

Das hätte ich auch gerne, aber Terrarien haben oben einen festverklebten Deckel, das muss auch so sein, denn Krabben sind Ausbruchskünstler.
Geht deswegen leider nicht (und 50cm sind nicht hoch genug ).

Ich nicht! Ich brauche keine Berge

Hier sind noch die 2 neuen G. cf. tiomanicum-Mädels:

Klemmen noch vor der Rückwand hinter Holz, so richtig trauen sie sich noch nicht raus. Aber jetzt habe ich 3 Jungs und 3 Mädels, das sollte das ganze etwas entspannen... Bisher war das einzige Mädel meist ganz tief vergraben.
Die Farbe des Carapax ist übrigens stimmungsabhängig.

Freitag/Samstag war große Terrarien-Umzugsaktion
Das 100er Aquarium habe ich abgebaut, das nervte nur noch, ich konnte nur von oben gärtnern und das ist doof. Da die Frontscheibe ständig beschlagen war (keine Hinterlüftung der nichtvorhandenen Türen) konnte ich kaum die Krabben sehen. Die Chamäleonkrabben zerlegten im 1m-Terra alles was sie zerlegen konnten, sogar richtig dickblättrige Bromelien, das ging mir zunehmend auf den Zeiger. Ich wollte ja von Anfang an nur 1 Männchen und 2 Weibchen

Ich habe also beschlossen, die Hälfte meiner Chamäleonkrabben abzugeben. Ich behalte ein Männchen und zwei Weibchen und gebe das andere Männchen mit 2 Weibchen ab. Die verbliebenen Chamäleonkrabben sind in ihr altes 60er Terrarium zurück und das freigewordene 1m-Terra habe ich erstmal wieder aufgehübscht und die 4 Vampirkrabben (1 Männchen mit 3 Weibchen) umgesetzt. Aus dem alten Bodengrund im Aquarium habe ich dann noch 20 Jungtiere rausgefutzelt -das müssten 2-3 Würfe gewesen sein- und separiert.
Mittwoch hole ich aus einer Terra-Auflösung noch keine Ahnung wieviele Vampirkrabben ab.




Im "Umzugscontainer", rechts das Männchen, links die drei Mädels.

Im neuen Terrarium:


Und die kleinen...

Die ältesten sind schon recht groß, Panzerbreite knapp 1cm.


Die kleinsten Windelpupse sind so wie auf dem letzten Foto, Panzerbreite ca. 3mm. Die müssen in ihre Augen noch reinwachsen
Wenn sie in die Nähe der Geschlechtsreife kommen, färben sie sich dann auch um. Bis dahin ein gut tarnendes Muster in grau-braun.

Hier sind die anderen beiden Terrarien:

Das 60er-Terrarium für die Chamäleonkrabben:

Robust eingerichtet, mit allem was schmeckt. Grünlilie (kann man selbst verzigfachen, wächst wie doof), dazu noch Katzengras (das zyperngrasartige) und Golliwoog (ohne "Halmverkürzer" gezüchtetes Callisia repens (Schönpolster)). Den kleinen Javafarn unten in der Ecke mögen sie nicht.
Die kleine Austernschale (echte europäische Auster!) ist die Futterschüssel. Die haben sich bewährt, der Rand ist schön flach und in der Mitte ist eine Vertiefung. Wasserdicht sind sie auch. Findet man hier oben auf den Inseln.

Die beiden Mädels, der Herr hatte keine Lust.
Die Beine des einen Mädels sind wieder nachgewachsen, ebenso die Scheren der Zicke. Sie hatte es auch komplett ohne Scheren überlebt. Dafür hatte ich das Gemüse immer extraklein geschnitten, bin ja nicht so.


Seit gestern im Einsatz als Kinderstube, mein kleines "Reiseterrarium". Das hatte ich für Veranstaltungen der Aquarien- und Terrarienfreunde, weil die beiden 1m-Becken/Terras nicht transportabel sind.

In das 40er Terra sind die größten der kleinen umgezogen. Die ganz kleinen bleiben weiter in der Kunststoffbox.

Die kleinen Vampirkrabben sind ja vom spezialisierten Typ, d.h. die Weibchen entlassen fertig entwickelte Jungtiere, die Larvenphase findet bei denen in den Eiern statt. Dafür sind's auch nicht viele Jungtiere.

Alle 4 Stunden sieht's dann so aus, man sieht nix mehr Der Nebler macht das sooo schön und ich muss nur noch bei 2 Terras sprühen...

Drüber werkelt übrigens meine Maxspect Glaive, man kann sie auch dafür nutzen (den Superactinic-Kanal habe ich rausgenommen). Geblieben sind warmweiß, etwas blau und etwas cyan.

Die Pflanzen wachsen aber nicht im Meerwasser
Der Nebler arbeitet fast geräuschlos mit Ultraschall

Hier ein Link zu Ultraschallverneblern: de.wikipedia.org/wiki/Ultraschallvernebler

Da ich von meinem alten Terrarium jetzt auch noch die Tür geschlachtet hatte (das Terrarium war eh schon recht übel, als ich es gekauft hatte, für 'nen schlanken 10er, mit gerissener Seitenwand und Ersatz-Schiebebetür in 2mm Glas, ein Wunder, dass das alles noch 2 Jahre hielt), musste Ersatz her. Aus den Kleinanzeigen zog ein Exoterra ein. Es geht durch die vertikale Lüftung vorne auch kein Platz mehr verloren. Einziger Pferdefuß für Regenwald-Terras ist der Deckel aus Edelstahl-Gaze. Da habe ich jetzt Reste alter Acryl-Aquarienabdeckungen eingepasst.
Die Rückwand des alten Terrariums habe ich zurechtgeschnitten und neu bepflanzt. Die Roten Chamäleonkrabben fressen eh alles auf (sie werden gefüttert!).
Da ich die Krabben jetzt schon seit knapp zwei Jahren habe, kenne ich sie und ihre Vorlieben. Der Badetümpel muss für sie nicht groß und tief sein, da sie kaum drin sind, mal kurz durchrennen um die Kiemen zu befeuchten, das reicht.
Der Krabberich braucht eine Rückwand mit gutem Überblick über sein Territorium. Die Ladies buddeln sich gerne unter Moos ein. Besonders gern mögen sie bemooste Rindenstücke.
Die Badeschüssel habe ich für 50 Cent erstanden, sie wurde mit Silikon ausgestrichen und mit Flusssand paniert, noch ein paar Steine aufgeklebt als Ausstiegshilfe.
Dann viiiiel Bodengrund (über einer dünnen Drainageschicht aus Lavakies) rein, damit man schön buddeln kann. Moose, Hölzer, fertig.
Beleuchtung mögen sie nicht so stark, deswegen nur 3 Watt mit neutralweißen LED-Sticks. Wenn's dem Ficus nicht reicht, im anderen Terra wächst das Zeug wie doof. Aber meist haben die Krabben den eh bald aufgefressen.
Das Terrarium hat die Maße 45x45x30cm, das ist selbst beim zugrundelegen der alten Maße von 60x30cm (abzüglich des Lüftungsgitters von 7cm, verbleiben 60x23cm) ein Platzgewinn für die Krabben.
Was schön ist, dass man die Türen vorne aufklappen kann UND den Deckel abnehmen kann, für die Einrichtung und Pflege ein echtes Plus.

Von den ehemals 2 Männchen und 4 Weibchen habe ich aktuell noch ein Männchen mit zwei Weibchen, das andere Trio habe ich an eine Vereinskameradin der Aquarien- und Terrarienfreunde Emden abgegeben. Ein Trio klappt immer prima!