Baggergrundel für 140 Liter - Krabbenaugengrundel?

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    • Baggergrundel für 140 Liter - Krabbenaugengrundel?

      Guten Abend,
      kann jemand von euch eine Baggergrundel für 140 Liter empfehlen?
      Bzw. hat jemand Erfahrungen mit den Krabbenaugengrundeln?

      Ich suche eine, da meine Schnecken einfach zu Faul sind, was das umgraben angeht und ein grabender Seestern in meinem Becken wohl auf kurz oder lang verhungert...

      Danke schonmal,
      Arne
      Liebe Grüße,
      Arne
    • Hi Arne,

      ich hatte mal das gleiche Thema für mein rund 170 l Becken. Harald hatte mir damals die Conomurex luhuanus Schnecken empfohlen und drei von denen halten seit dem mein Becken sauber. Der Sand ist nicht ganz so wie wenn er von einer Grundel durchgekaut wird, aber ich bin zufrieden. Und die Schneckis müssen nicht hungern, weil sie alles fressen...

      LG, Pat
      LG, Pat
    • Hallo Arne,

      das mit den Schnecken funktioniert wirklich sehr gut. Ich habe seit 2 Wochen auch eine in meinen knapp 60 Litern "laufen". Kann ich also auch uneingeschränkt empfehlen.

      Gruß
      Betty
      105x79x60 - 500l Riffbecken - 2x EcoTech Radion - MBK 200 VS13 - 2x Rossmont M7200 + Waver - RE RD 3 Speedy 5000 - gestartet 7.7.12 - Neustart 27.09.2017
      50x38x30 - 57l Zoa-Nano - AMA Eco-Lamps KR90 - Maxspect Gyre XF-130 - gestartet 15.07.2017
      102x52x60 - 300l Seepferdchenbecken - AM spectrus 60 - Tunze 9012 - Jebao DCT 4000 - Maxspect Gyre XF-130 - gestartet 24.10.2015 - trocken gelegt 30.04.2017
    • Hey,
      danke euch für die Antworten.
      Ich habe ein oder zwei der Strombus urceus bei mir im Aquarium.
      Meistens liegen die Aber nur halb vergraben rum und starren mich an.
      Kleine Spuren hinterlassen die manchmal schon, aber wirklich besser sieht der Sand dadurch nicht aus ;)

      Evtl. ist eure Art etwas aktiver?
      Liebe Grüße,
      Arne
    • Hallo Arne,



      von faul rumliegen kann keine Rede sein. Bei mir sind die eigentlich den ganzen Tag mit ihrem "Rüsselchen" unterwegs.
      Ich habe ja auch noch 2 in meinem Riffbecken...

      Gruß
      Betty
      105x79x60 - 500l Riffbecken - 2x EcoTech Radion - MBK 200 VS13 - 2x Rossmont M7200 + Waver - RE RD 3 Speedy 5000 - gestartet 7.7.12 - Neustart 27.09.2017
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    • Hallo Heinz,

      ich denke schon, dass es unterschiedliche Tiere sind. Ich habe in einem andren aforum einen Link gefudnen, den Henning damals dort gepostet hat. Da kann man die Unterschiede de Gehäuse sehr gut vergleichen.
      schnecken-der-welt.de/strombus.htm


      Gruß
      Betty
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    • Hallo zusammen,

      also meiner Ansicht nach, würde ein Pärchen Krabbenaugen schon in das Becken passen.

      Interessant wäre noch zu wissen, wieviel und was Du Arne so fütterst.
      Ein Bild vom Becken und der Sandzone wäre auch noch hilfreich.

      Da die Grundeln meist lediglich einen Aktionsradius von 50 cm um ihre Wohnhöhle haben,
      ist die Beckengröße nicht so relevant.

      Auch die Höhe des Sandes (natürlich muss dieser fein sein!) halte ich mit 10 cm für übertrieben.
      Da die Tiere nicht wirklich tief baggern reichen da auch 3-4 cm.
      Wenn man dann den Tierchen noch eine Wohnhöhle aus LS bereit stellt, sollte es gut klappen.

      Wegen dem Alter denke ich aus der Erfahrung inzwischen heraus, dass die Tiere grundsätzlich
      nicht so alt werden und mit 2 Jahren wohl ihre Lebenszeit erreicht haben.

      Grüße
      Skaarj
      LED-Calculator.de - Calculator für (DIY) LED Meerwasserbeleuchtung
    • Halo Arne,
      in meinem 200 Liter Becken habe ich ein Pärchen Amblygobius phalaena - Bagger-Grundeln. Für ein normales Aquarium sind sie -meiner Erfahrung nach- bestens geeignet, sie sind ziemlich fleißig und sieben den Boden durch.
      Darüber hinaus haben sie ein großes Plus, sie haben Cyanos zum fressen gern. Etwas nachteilig, es gibt Tiere die etwas höher aufsteigen und dann den Bodengrund auf das Lebendgestein rieseln lassen. Wenn Du also empfindliche Steinkorallen hast, sind sie nicht die erste Wahl. Du brauchst auch keine Angst habe, daß sie mit der Zeit verhungern. Sie fressen auch Frost- und Trockenfutter. Bei mir laichen sie auch regelmäßig. Leider fehlte bisher das richtige Erstfutter.

      ig-meeresaquaristik.de/index.p…fcd69c1af9ba393d4a6a7b214

      LG
      Ralf
    • Hey,
      danke für die Antworten!

      @Ralf: die hatte ich schonmal...wie du sagtest, die sind für den Bodengrund super und haben den Vorteil der Cyanos.
      Leider haben die, wie du auch schon geschrieben hast, den Sand immer auf die Korallen fallen lassen, bis diese bei mir eingingen..vorallem die Krustenanemonen waren nicht so begeistert.
      Darum habe ich sie leider wieder abgeben müssen. Sonst ein super schönes Tier. Vorallem das Gelege sieht ja interessant bei dir aus..wie Wolle :)

      @Skaarj: Ich füttere zwei mal am Tag. Vormittags über den Futterautomaten Flockenfutter/Granulat/Tabletten etc. im mix und Abends immer Frostfutter (Artemia,Mysis,rotes plankton,rädertierchen,fischroogen etc...)
      Der Sand ist fein und zwischen einem und 4 cm hoch..vorne niedrig, hinten höher...;)

      Lg
      Liebe Grüße,
      Arne
    • Hallo,
      es war schon klar, daß sich noch jemand meldet, der die Grundeln für das Aquarium empfiehlt. Skaarj, weiß Du eigentlich, daß Baggergrundeln zu den am meisten "verbrauchten" Fischen in der Meeresaquaristik zählen? Das sind nämlich Futterspezialisten, die zum längeren Überleben Bakterien aus dem Biofilm auf und im Bodergrund benötigen. Wenn der alle ist, dann verhungern die Fische, auch wenn sie Frostfutter annehmen. Die Erfahrungen unzähliger Aquarianer legen dafür Zeugnis ab. Ob die S. biocellatus tatsächlich nur eine Lebensdauer von zwei Jahren haben, ist mehr als spekulativ!
      LG Helmut
    • Hallo,
      Entschuldige deine Auffassung zu Baggergrundeln im Aquarium kann ich nicht teilen.

      Helmut schrieb:

      Das sind nämlich Futterspezialisten, die zum längeren Überleben Bakterien aus dem Biofilm auf und im Bodergrund benötigen. Wenn der alle ist, dann verhungern die Fische, auch wenn sie Frostfutter annehmen.

      Bei mir im Becken -ich meine natürlich ein Aquarium- schwimmt ein Pärchen Amblygobius phalaena - Bagger-Grundeln die auch regelmäßig laichen. Nun, würde ich behaupten, daß Tiere die regelmäßig laichen, sich nun nicht gerade auf das ableben vorbereiten. Natürlich, wir können noch nicht immer alle Bedürfnisse unserer Pfleglinge erfüllen. Es liegt teilweise daran das wir die Bedürfnisse noch nicht ausreichend kennen und teilweise daran das uns noch die Möglichkeiten fehlen. Das entscheidende hierbei ist aber das "noch". Wenn ich an meine Anfangszeit in der Meeresaquaristk, in den Siebziegern zurückdenke, man was hatten wir da alles nicht und was haben wir alles versucht und probiert.Ein guter Wegbegleiter und Ratgeber war mir damals unter anderem das Buch "Das tropische Meerwasseraquarium" von Frank de Graf. Es steht noch heute griffbereit im Schrank. Vieles gilt noch heute aber vieles mutet auch archaisch an. Allein wenn ich an das Futter denke, Von Phyto- und Zooplankton war da keine Rede. Da wird u.a zerschnittenes Fischfleisch, geschabtes Rinderherz, Wasserflöhe ,Cyclops, Mehlwürmer, Ameisenpuppen und Haferflocken empfohlen. Wenn man das heute liest stellen sich die Haare zu Berge. Auch die Technik ist immer ausgefeilter geworden und immer mehr Meerwasserlebewesen werden nachgezogen.
      Was meist du wie oft damals einer sagte "schon klar, daß sich noch jemand meldet, der die ........... für das Aquarium empfiehlt" Hätten alle jemand damals ob solcher Sätze aufgegeben, wäre die Meerwasseraquaristik nicht dort wo sie heute ist. Deshalb bin ich der Auffassung, daß es gut ist wenn es jemand gibt der es versucht. Wenn du sagst"Die Erfahrungen unzähliger Aquarianer legen dafür Zeugnis ab" dann doch nur davon das sie etwas falsch gemacht hatten, oder sie die notwendigen Bedingungen aus welchen Gründen auch immer nicht erfüllen konnten.
      LG
      Ralf
    • Hallo Ralf,
      Ich kann Dich schon verstehen, sind doch ausgerechnet Amblygobius phalaena die am besten haltbaren Baggergrundeln. Mit denen wirst Du noch lange Freude haben, weil die eben nicht so extrem auf den Biofilm angewiesen sind. Warum weiß ich übrigens auch nicht. Aber allen voran die Valenciennea-Arten sind nur in sehr großen Aquarien mit ausreichender Bodenhöhe über längere Zeit erfolgreich als Paare haltbar. Mein bester Freund hatte in seinem Aquarium über viele Jahre ein Paar, das sich in einer Ecke einen zwölf Zentimeter hohen Hügel gebaut hatte. Aber das Becken hatte auch 3.500 Liter.
      Deinen Einwand:[color=#9999ff] "Was meist du wie oft damals einer sagte "schon klar, daß sich noch jemand meldet, der die ........... für das Aquarium empfiehlt" Hätten alle jemand damals ob solcher Sätze aufgegeben, wäre die Meerwasseraquaristik nicht dort wo sie heute ist."[/color], kann ich so nicht gelten lassen. Trotz der exelenten Technik und trotz des heute zur Verfügung stehenden Futters gelingt die Haltung in den meisten Fällen eben nicht über längere Zeit. Wie viele Tiere sollen denn noch verheizt werden? Und es ist leider so, daß die vielen schlechten Erfahrungen eben die von anderen sind und die haben sowieso alles falsch gemacht. Ich bin der bessere Aquarianer und bei mir wird das. Nee Ralf, ich glaube wir sollten einfach mal einsehen, daß es Fische gibt, die wir einfach nicht ernähren können um sie länger zu halten.
      Wir haben damals auch "Mekorna" verfüttert und das haben die Fische wie verrückt gefressen, das war ja süß! :D De Graaf habe ich natürlich auch und hunderte andere Meerwasserbücher. :P
      LG Helmut
    • Hallo Helmut,
      in einem gebe ich Dir recht. Man muß verantwortungsvoll mit denn Tieren umgehen und man muß sich spezialisieren.
      Eigentlich wollte ich mich mit Zwergkaiserfische beschäftigen, aber ich komme von den Hippos, insbesondere den Zwergen nicht los.
      So wird es sicher auch andere geben, die sich auf z.B. eine Valenciennea-Art spezialisiert haben.
      Das Becken in dem meine Amblygobius phalaena sind in einem Becken mit 200 Liter.
      Irgendwann, da bin ich mir ganz sicher, werden wir auch das entsprechende Erstfutter für die Burschen haben.
      Ach, und ich kann mich noch ganz gut erinnern, wie groß das Geschrei war als die ersten Nanoaquarien in die Seewasseraquaristik eingezogen sind.
      Und heute sind sie ein ganz normaler Zweig unseres Hobbys. ;)

      Helmut schrieb:

      Wie viele Tiere sollen denn noch verheizt werden?

      So wenig wie möglich, aber das erreicht man nicht durch Verbote und Nichthaltung sondern durch Aufklärung.

      Helmut schrieb:

      Ich bin der bessere Aquarianer und bei mir wird das

      Es kommt immer darauf an wie man herangeht. Die bei denen es nicht funktionierte, müssen ja wohl oder übel etwas -sagen wir einmal- übersehen haben.
      Ich hatte Chamaeleo jacksonii, leider war es in meiner Wohnung im Winter zu warm.
      Also habe ich sie nicht behalten sondern habe sie einem befreundeten Terrarianer, der bessere Bedingungen hatte, gegeben.

      Helmut schrieb:

      ich glaube wir sollten einfach mal einsehen, daß es Fische gibt, die wir einfach nicht ernähren können um sie länger zu halten.

      Wir sollten einfach mal einsehen, daß es Tiere gibt, die wir einfach noch nicht ernähren können um sie länger zu halten.
      So könnte ich diesen Satz unterschreiben.
      LG
      Ralf
    • Hallo Ralf,
      es spezialisiert sich niemand auf Valenciennea-Arten, die werden hauptsächlich zur Reinigung des Bodengrrundes eingesetzt. Das geht eben nicht lange gut, wenn das Becken zu klein und der Bodengrund nicht ausreichend hoch ist. Und das gilt leider für fast alle Baggergrundeln. Durchforste doch mal die Foren. Fische werden oftmals nur noch zweckgebunden eingesetzt. Gegen Glasrosen, Algen und als Raumpfleger. Das ist in meinen Augen schon bedenklich. Ich werds übrigens nicht ändern, auch wenn ich in meinen Vorträgen immer wieder solche Sachen anspreche. Aber Vorträge mache ich ja auch kaum noch.
      Dein letzter Satz ist schon richtig, aber hier gehts ja um Fische und nicht um Koalas, Pandas oder Chamaeleons. ;)
      Ansonsten verstehen wir uns schon!
      LG Helmut