Larvenbilder - ein Vorher/Nachher Vergleich

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hai

      Henning schrieb:

      Hallo Torsten

      :respekt:

      Wie lange braucht man da bis man so ein Bild bearbeitet hat. :?:
      Gute Frage, ich probiere ja noch viel aus und habe ehrlich gesagt noch nie auf die Zeit geschaut.
      Bei dem Bild war ich bestimmt rund zwei Stunden beschäftigt.

      Ist recht unterschiedlich, kommt drauf an wie gut das Ausgangsbild ist, was ich erreichen will und was ich für eine Larve grade in Bearbeitung habe.
      Garnelenlarven brauchen wegen ihren Beinchen und Scheren zb. deutlich mehr Geduld beim nacharbeiten.

      Manchmal ist ein Bild auch nach 10min, schon fertig.

      Optimalfall wäre natürlich wenn man gar nicht nacharbeiten müßte aber das ist mir bisher selten gelungen.
      Irgendwas ist immer, die halten ja nicht still und störende Partikel sind im Aufzuchtbecken eben auch massig vorhanden.


      MFG Torsten
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    • Hallo Helmut

      Ich habe die schon ein paar Jahre, sind von der Funktion wie diese:
      traumflieger.de/shop/Konverter…34dbf9aef4b018b1b3909341f

      Es gibt noch preiswertere aber Vorsicht, die habe keine Datenübertragung dann, sprich Autofokus und Blende funktionieren dann nicht.

      Wenn Interesse besteht kann ich dazu auch gern mal etwas ausführlicher drauf eingehen, ich habe derzeit nur leider nichts zum fotografieren in Sachen Meerwasser da ich trocken bin.
      Da brauch dann eh etwas Zeit dazu, hab leider nicht mehr die Ausdauer im Arm um längere Zeit ruhig fotografieren zu können.


      MFG Torsten
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    • Hallo Torsten,
      danke für Deine Antwort und den Link. Ich weiß natürlich daß die Dinger ziemlich teuer sind. Aber nutzt ja nix. Ich werde mir welche bestellen müssen.
      Ich kann ja auch erst seit sieben Tagen wieder die Kamera halten. Gicht in der linken Hand und dem Handgelenk. Da ist man ziemlich hilflos und schmerzhaft ist das auch noch. Aber jetzt steht die Kamera immer griffbereit am Aquarium. Wahrscheinlich hast Du gesehen, daß ich in einen Fotorausch geraten bin. Aber solange es geht muß das genutzt werden.

      Natürlich besteht großes Interesse an Deinen Hinweisen zur Fotografie!!! Gerade die Digitalfotografie ist für mich immer noch relativ neu. Ich habe es erst nach langer Zeit geschafft meine Eos so einzustellen, daß ich zufrieden bin. Ich mache jetzt auch keine RAW mehr. Computer ist eh nicht so mein Ding, da sind mir jpeg lieber und bearbeiten lassen die sich ja auch noch. Fürs Forum sind ja nur 300 MB zugelassen und das bekommt man immer hin.
      LG Helmut
    • Hai

      @ Klaus:
      Ich hatte mir so etwas für den geplanten Zuchtkeller schon vorgestellt, einfach Platz wo man sich treffen, fachsimpeln und ausprobieren kann.
      Ob das jemals so wird, da habe ich im Moment so meine Zweifel dran.
      Können wir Samstag ja mal drüber quatschen.

      @ Helmut:
      Naja, grundsätzlich ist die digitale Fotografie nicht anders als die analoge.
      Mich persönlich faszinieren die Möglichkeiten die man nun hat. Man kommt mit vergleichsweise wenig Aufwand, schnell zu guten Ergebnissen.
      Ich wollte nie fotografieren, ich bin als Knirps praktisch in der Dunkelkammer meines Vaters aufgewachsen, das hat mir immer zu lange gedauert bis das fertige Bild da war.

      Bei den Makro Zwischenringen verlierst du halt Licht, hast aber keinen weiteren optischen Verlust da hier keine Linsen eingebracht werden.
      Dafür wird aber die Schärfentiefe ruckzuck ziemlich eng, ein Geduldsspiel bei sich bewegenden Larven.
      Vorteil: In der digitalen Fotografie hast du praktisch unbegrenzt Versuche und unmittelbare Ergebnisse, was zu einem schnelleren Lerneffekt führt.
      Gerade im Makrobereich ein riesen Vorteil, wie ich finde.

      Ich bin zb. noch in einem Makrofotografieforum, das hat mir sehr geholfen in Sachen Bildbearbeitung. Ich glaube allerdings das die wenigsten hier mit der Kritik zurechtkommen würden wie sie dort stattfindet. Da geht es darum das Motiv um ein Quentchen zu drehen, die Schärfe muss perfekt sitzen, Farbgestaltung, selbst Sensorflecken werden gnadenlos erkannt und Bildrauschen geht mal gar nicht.

      Derzeit überlege ich mir Magic Lantern auf die Kamera zu machen, das könnte für ein paar Dinge nochmals etwas bringen.
      Mal sehen.

      MFG Torsten
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    • Hallo Torsten,
      natürlich habe ich früher mit Zwischenringen gearbeitet. Die sind mir durchaus bekannt. Ich habe ja eine Sammlung von 47 Spiegelreflexkameras samt Zubehör und einigen tollen Objektiven. Ich wollte mir eigentlich keinen ganzen Satz kaufen, werde es jetzt aber tun.
      Kritiken in Fotoforen und Fotoklubs kenne ich zur Genüge. Ich gehöre der Fotogruppe hier im Ort an und da ist man nicht ganz so kritisch. Mich stört vor allem, daß da Themen vorgegeben werden. Ich fotografiere aber lieber was mir Spaß macht.
      Es ist schon richtig, daß die digitale Fotografie sich nicht von der analogen unterscheidet. Aber eben nur die Fotografie. Die Speichermedien ;) sind schon unterschiedlich. Früher bin ich mit zwei Kameras mit unterschiedlichen Filmen unterwegs gewesen. Heute wird alles an der Kamera eingestellt, eben auch die Farbtemperatur. Um das Menü zu verstehen muß man ja auf der Unität gewesen sein. Ich habe in der DDR übrigens 17 Jahre bei Pentacon gearbeitet. Dort wurden die Prakticas und einige Zeit auch Exaktas und Exas hergestellt. Und viele davon befinden sich in meiner Vitrine. :dance:

      LG Helmut
    • Hallo Achim

      Magic Lantern ist eine Erweiterungssoftware auf Open-Source Basis speziell für Canon Kameras.
      Das aufspielen geschieht allerdings auf eigenes Risiko, wobei ich noch nicht gehört habe das eine Kamera dadurch geschädigt worden wäre.
      Letztlich spielt man die Software auf die Speicherkarte und solange diese verwendet wird kann man auf Magic Lantern zugreifen, nimmt man sie raus ist alles wieder beim alten. Es wird also nicht direkt in der Kamera etwas verändert.

      Hier findest du ausführliche Informationen dazu:
      fotoschule.fotocommunity.de/magic-lantern-teil-1/

      MFG Torsten
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    • Hai

      Ihr erinnert euch vielleicht an dieses Bild auf der ersten Seite dieses Threads:



      Wer züchtet muß sich zwangsweise auch mit dem Futter für die Larven auseinandersetzen, da bleibt es nicht aus das man die Kamera dann auch mal auf einen Copepoden richtet.
      Ganz ehrlich, Larven sind schon schwer zu fokusieren aber Copepoden werden vom Autofokus so gut wie nie erfasst, da kann man nur manuell arbeiten und braucht dementsprechend Geduld und auch ein Gefühl dafür wie so ein Tier sich bewegt um es auch in der Schärfeebene halten zu können.

      Mit den Makrodistanzringen ist dies der für mich max. mögliche Abbildungsmaßstab:



      Spätestens hier kommt der Punkt an dem man sich dann ernsthaft Gedanken über ein Mikroskop macht, ehrlich.


      Zum Glück sind aber digital noch ein paar Reserven drin um diesen Copepoden etwas näher zu betrachten und somit beschneiden wir das Bild um die hohe Auflösung der heutigen Digitalkameras auch mal ihre Grenzen zu bringen. ^^


      Natürlich lässt sich auch hier mit etwas Nacharbeit noch ein kleines Quentchen rauskitzeln:


      Ich denke das hiermit für mich zum derzeitigen Punkt das max. mögliche erreicht ist, was die Vergrößerung kleinster Lebewesen mittels einer handelsüblichen DSLR betrifft.
      Bei der Bildqualität selbst kann ein Profi sicher nochmals etwas mehr rausholen wenn er im RAW-Format arbeitet.

      Interessant wäre für mich jetzt noch wie dieses Bild im Druck aussieht, das muß ich bei Gelegenheit noch ausprobieren.
      Noch weitaus interessanter wäre aber ob es möglich ist einen Nauplius mit der Kamera abzulichten und dann anhand des Abbildungsmaßstabes herauszurechnen wie klein dieser eigentlich ist.

      MFG Torsten
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    • Hai

      Jetzt auch einmal ein Larvenbild einer Garnele.
      Das Ausgangsmaterial:


      Und so nach einer relativ schnellen Überarbeitung, weil mir heute einfach die Geduld für sauberes arbeiten fehlt:


      In der neuesten KORALLE (Nr.113, S.56) findet ihr eine Fotostrecke mit den wichtigsten Larvenstadien und deren jeweiligem Alter vom Schlupf bis zur fertigen Junggarnele.
      Das war nicht einfach aber in meinen Augen hat sich der Aufwand dieser Dokumentation durchaus gelohnt.

      Gekauft als L. wurdemanni aber letztlich waren es dann doch L. boggessi. So ist das leider zu über 90% bei den als wurdemanni verkauften Garnelen.
      Letztlich ist es aber egal, denn beide sind gleich gute Glasrosenvernichter.

      MFG Torsten
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