Beckenstart für den Fangschreckenkrebs - diesmal nicht mit Live Sand

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hallo Pat,

      ich freue mich für euch, dass nun der Fangi einziehen kann. Es wird wohl so sein, dass der Krebs die ersten Wochen sehr versteckt lebt. Dies wird sich dann recht schnell ändern. Nach einiger Zeit wird der Fangi euch auch erkennen und kann die Menschen, die vor seinem Becken stehen durchaus auch voneinander unterscheiden.

      Viele Grüße
      Birgit :)
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    • Liebe Pat,

      vielen Dank, dass du uns so teilhaben lässt an der ganzen Entwicklung vom Aufstellen des Beckens bis hin zu Mathildas Einzug! Ich finde das mächtig spannend! :love:

      Ich wünsche euch allen ein gutes Ankommen und eine unkomplizierte Eingewöhnung in der Familie! :D
      Vanessa
      Viele Grüße,
      Vanessa
    • Hallo Pat,

      es freut mich sehr für euch, dass eure Mathilda so zutraulich ist. Auf die ersten Baumaßnahmen bin ich auch schon gespannt, da kann es übrigens richtig neblig im Becken werden. Also nicht erschrecken wenn ihr eines Morgens aufsteht und das Wasser im Becken aussieht als ob ihr eine Tüte Milch reingeschüttet hättet.

      @ Henning
      Jetzt wird aber Zeit das du dir auch einen Fangi holst. Dann gründen wir einen Fangi Club

      Viele Grüße
      Birgit :)
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    • Hallo zusammen,

      Ja, ich hab den Eindruck, Mathilda ist durch ihre Monate beim Händler schon gut an Menschen oder ans betrachtet werden gewöhnt. Sie hat sich zwar einen kleinen Schutzwall gebaut (siehe Foto), aber wenn man sich der Scheibe nähert, dann lugt sie richtig neugierig über den Wall drüber (siehe anderes Foto). Man hat richtig das Gefühl, sie schau einen an (hoffentlich ist es auch eine "sie" - ich werde versuchen, es auf Dauer herauszufinden ;) ) Es ist irgendwie beeindruckend zu wissen, dass sie ein "Raubtier" ist, das sich auch wehren kann, und dass sie sich leisten kann, neugierig zu sein und sich nicht bei der kleinsten Bewegung verstecken muss.

      Gespannt bin ich auch schon auf die Fütterungaktionen. Heute gabs erst mal Krill, das hat sie direkt von der Pinzette genommen. Ich bin auch deinem Rat gefolgt, Birgit, und hab ein paar Schnecken im Becken gelassen. Das kriegen wir gerade noch hin, lebende Schnecken zu verfüttern - ansonsten sind wir ja so eine mitleidvolle Familie. Pascal hat gestern beim Transport noch einen (lebenden) Fisch als erste Wegzehrung mit in den Eimer gegeben. Der hat zu Hause immer noch gelebt, und wir haben es nicht fertig gebracht, ihn weiter als Beute mit dem Fangi im Becken schwimmen zu lassen. Wir haben ihn aus dem Eimer rausgefangen, über Nacht in einem kleinen Aufzuchtbecken in einem der anderen Becken separiert und ihn heute wieder zu Pascal zurück gebracht.

      Aber wie gesagt, mit Schnecken, vielleicht hier und da mal einer Miesmuschel und ansonsten frostfutter wird er schon ganz gut genährt sein... Die ungewürzte Meeresfrüchte Mischung wartet schon im Tiefkühlfach...

      Und noch was: ich bin jetzt echt froh, dass ich den Sand so gut gewaschen hab. Denn er hat schon kräftig gebuddelt, Birgit, es gab schon Sandsturm im Becken. Aber es hat sich recht schnell wieder gelegt ^^

      So, das war's mal für dieses Jahr. Euch allen einen guten Rutsch und nur das Beste für 2017 : fisch :
      LG, Pat
    • Hallo Pat,

      ich habe es mir gedacht, kaum ist Mathilda bei euch eingezogen, schon hat sie euch in ihren Bann gezogen. An Lebendfutter gebe ich auch ausschließlich Schnecken, lebende Garnelen oder Krabben in Willis Würfel zu stecken würde ich auch nicht übers Herz bringen. Euch wünsche ich auch ein schönes neues Jahr 2017!

      Übrigens Willi lässt schön grüßen.

      Viele Grüße
      Birgit :)
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    • Henning schrieb:

      Birgit du meinst ich muss mal meine Fühler in der Schweiz ausfahren, wo ich auch so ein Tier bekommen würde



      genau Henning, ein Plätzchen für ein Fangi-Becken hast du bestimmt noch. Übrigens Fische frisst der Odontodactylus scylarus, der wie ihr bestimmt wisst ein Schmetterer ist nicht, die werden nur von den Speerern vertilgt. Ich würde trotzdem keinen Fisch zu Willi ins Becken setzen, denn wenn der ihm im Weg ist möchte ich nicht wissen was Willi dann mit dem Tierchen anstellt.

      Viele Grüße
      Birgit :)
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    • Guten Morgen :)

      Also ich kann berichten, dass die ersten Tage mit einem Fangschreckenkrebs im Wohnzimmer durchaus spannend sind...

      1. ist Mathilda wohl doch keine Mathilda sondern ein Mattheo, wie er / sie /es heute morgen recht eindeutig und eindrucksvoll präsentiert hat. Ich denke, wie bleiben trotzdem bei Mathilda, hat sich einfach schon so eingebürgert...

      2. ist Mathilda wohl eher weniger "zutraulich" als "mutig" und kampfbereit. Sie klettert heute sehr aktiv durch ihr Becken, sucht nach Baumaterial für ihre Höhle und neben dem Aquarium auf dem Sofa sitzend höre ich es auf einmal deutlich knacken. Ich dachte, sie klopft sich jetzt die Steine zurecht und ruck zuck kleben vier Köpfe vorm Aquarium und schauen zu - was Mathilda nicht gefallen hat. Sie hat sich vor der Scheibe aufgebaut und dagegengeknallt. Die Scheibe hat gehalten :good2: Wir sind vorsichtig zurückgewichen, haben aber weiter stumm zugeschaut. Sie hat tatsächlich noch zweimal gegen die Scheibe geknallt, was uns ziemlich Respekt eingeflößt hat. Jetzt haben wir mal das Licht gedämpft, vorsichtig noch mehr kleinere Gesteinsbrocken ins Becken gegeben, damit sie sich vielleicht doch noch mehr verstecken kann, und halten mal Abstand. Und Futter gabs nochmal - Tintenfischring - den sie recht schnell verspeist hat.

      Ich hätte nicht gedacht, dass in unserem Vier-Personen-Haushalt mehr Unruhe sein könnte als bei Pascal im Laden. Dort war sie allerdings in einem der oberen Aquarien, die nicht so ganz direkt auf Augenhöhe sind, so dass sie dort vielleicht doch nicht soooo direkt angestarrt wurde. Naja, lassen wir sie / ihn mal ankommen und sind einfach wirklich ein paar Tage nochmal vorsichtiger...

      Zum Thema Fangschreckenkrebs in der Schweiz, lieber Henning, hab ich noch eine kleine Anekdote aus dritter Hand mitbekommen: Es soll wohl kürzlich passiert sein, dass ein grenznaher Schweizer bei einem Händler in der Schweiz einen Odontocactylus scyllarus gekauft, ohne zu wissen, was genau er da hat. Er hat ihn wohl in sein großes Riffbecken getan und sich nach einer Zeit gewundert, warum sein Besatz nach und nach schwindet. Nach dem, was ich gehört habe, sollen wohl auch Fische verschwunden sein (wie gesagt, Hörensagen...) Und irgendwie hat er es dann wohl geschafft, den Krebs wieder aus seinem Becken rauszufangen :)

      Will damit sagen: es scheint durchaus auch in Deinem Einzugsgebiet, lieber Henning, Händler zu geben, die die Tierchen verkaufen... aber Du meintest ja, bei noch einem Becken würde Deine Familie langsam streiken, oder nicht? ;) Von mir jedenfalls bisher vollste Empfehlung - wir finden es alle super interessant. Wirklich nochmal was ganz anderes als Korallen & Fische.

      Hier noch ein Schnappschuss von der Keule, ohne Blitz, um nicht noch mehr zu reizen...
      LG, Pat
    • Hallo Pat,

      da Mathilda jetzt die Möglichkeit hat sich eine richtige Höhle zu bauen wird sie diese anfangs gegen mögliche Angreifer verteidigen, da diese Höhlen für die Fangschreckenkrebse zumindest in der Natur einen überlebenswichtigen Schutz bieten. Nach einiger Zeit wird euer Fangi aber erkennen das von euch keine Gefahr ausgeht und sie wird sich dann auch zeigen ohne gegen die Scheibe zu knallen, sie wird euch am Schritt erkennen und neugierig schauen was ihr da so treibt. Zutraulich wird eure Mathilda auch noch werden, dass dauert nur ein Weilchen. Nächsten Monat jährt sich übrigens der Einzug von Willi bei uns und ich bereue es nicht mir dieses Tierchen angeschafft zu haben. Interessant und spannend bleibt die Haltung eines Fangis immer, denn man erlebt immer wieder Neues mit dem Tierchen.

      Viele Grüße
      Birgit :)
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    • Hallo Pat

      Pat_2015 schrieb:

      Will damit sagen: es scheint durchaus auch in Deinem Einzugsgebiet, lieber Henning, Händler zu geben, die die Tierchen verkaufen... aber Du meintest ja, bei noch einem Becken würde Deine Familie langsam streiken, oder nicht?


      Müsste da mal ein Filterbecken ein wenig umgestalten. Dann würde da schon etwas gehen.

      Hat man eigentlich auch Erfahrungen mit Paarhaltung?

      @Birgit
      Könntest du von deinem Becken da noch mal eine Totale einstellen.
      Geht mir nur ein bisschen um den Aufbau. :wink:

      Edit.
      Hat sich erledigt wie ich gerade sehe. :good:
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Hallo Henning,

      eine Paarhaltung von Fangschreckenkrebsen ist leider nicht möglich, denn spätestens bei der Häutung wird der betroffene Fangi angegriffen und gefressen. Es ist zwar schon gelungen Fangschreckenkrebse nach zu züchten, dies stellt aber einen sehr hohen Aufwand dar. Auf Fangschreckenkrebse.de gibt es dazu einen sehr interessanten Bericht.

      Viele Grüße
      Birgit :)
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    • Hallo Henning,

      Da mein Becken ja kein Würfel, sondern eher breit ist, ist der Aufbau auch nicht hoch. Ich denke, dass es mit der Stabilität da nicht so ein Problem sein sollte. Im wesentlichen hab ich vier flache Steine genommen (einer davon ist sogar schon fast halbrund) und je zwei gegeneinander gelegt (verkeilt), dass sie die beiden Höhlen bilden. Der Rest ist ja eher kleineres zeug. Ich hoffe da kippt nix um. Und falls doch, sollte eigentlich nichts dabei sein, das wirklich Schaden anrichten kann.

      Mathilda hat heute an einer Stelle mehrfach versucht was von einer größeren Steinplatte weg zu klopfen, ging aber nicht. Es wirkt ganz stabil. Sie lässt die beiden Höhlen an sich also stehen und richtet sich halt mit dem Geröll so ein, wie es passt. Und ich sehe schon, sie braucht noch viel mehr handliche Steinbrocken. Da muss ich nochmal für Nachschub sorgen. Ich denke, am besten sind flache Stücke die sie gut transportieren und verbauen kann.

      Und ich denke, nach dem Tag heute kann ich sagen, dass das Aquarium hoffentlich hält. Trotz Dämmerlicht und großem Bogen ums Aquarium hat sie geknallt was das Zeug hält. Gegen die Steinhöhlen, gegen die Scheiben, was halt gerade im Weg war. Sie hat wirklich mehrfach und immer wieder an die Scheibe geknallt, und sie hat gehalten!! Wir haben wirklich gebibbert und ich hab nochmal gründlich im Internet gesucht nach Berichten, ob wirklich aquarienscheiben zertrümmert werden. Ich hab aber keinen gefunden, wo wirklich mal unbeabsichtigt was zu Bruch gegangen wäre. Einige erfolglose Versuche und diese wohl berüchtigte Sequenz mit einer echt dünnen Scheibe.

      [video]https://m.youtube.com/watch?v=HdHJ9Nvc-s8[/video]

      Schade dass das mit der paarhaltung nix ist. Ich meine ich hätte kürzlich mit jemandem geredet, der zwei kleinere, verschiedene Arten in einem Becken hält, aber ich bin mir nicht mehr sicher...
      LG, Pat