Beckenstart für den Fangschreckenkrebs - diesmal nicht mit Live Sand

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hallo Henning,

      ob die Nachwuchs produzieren, weiß ich nicht. Habe ich zumindest nicht mitbekommen. Aber an Aufzucht ist bei mir zur Zeit nicht zu denken.

      Hallo Vanessa,
      ja, darüber hab ich auch schon nachgedacht.... Aber Algen sind ja außerdem auch einige auf den Steinen und Nr. 5 ist gerade so schön sauber, irgendwie hab ich Bedenken, das auf's Spiel zu setzen. Aber ist immer gut, ein paar Denkanstösse zu bekommen... vielleicht probier ich es doch mal mit einem aus... Effektive Algenfresser hab ich in Nr. 5 ja auch....

      Ich finde es schonmal irgendwie gut, dass bisher niemand gesagt hat "Schmeiß das Zeug weg". Ich meine, schönes Lebendgestein kriegt man ja auch nicht nachgeworfen und es würde mir irgendwie leid tun, einfach alles wegzuwerfen. Vielleicht lohnt es sich, ein bisschen Aufwand zu treiben...

      LG, Pat
      LG, Pat
    • Wegwerfen würde ich die Steine auch nicht! Nemo-Aquaristik sucht auch immer Glasrosen.

      Meine Mittelmeersteine haben im Moment auch recht viele kleine Glasrosen, ich setze jetzt aber die beiden L. seticaudata von Vanessa ins Mittelmeer-AQ um, mal gucken, ob die aufräumen :whistling: L. seticaudata sind ja eigentlich Mittelmeertiere.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Hallo zusammen,

      ein trauriges Ende für diesen Thread: Wir haben Mathilda gestern tot im Becken gefunden. Klar fragt man sich sofort, was wohl die Ursache war und ob man das hätte verhindern können. Aber es könnte sein, dass das einfach "Altersschwäche" war.

      Wir hatten Mathilda jetzt seit 16 Monaten, und davor war sie schon ca. ein halbes Jahr beim Händler. Sie war schon ziemlich groß, seit wir sie kennen, ca. 15 cm, und ist auch nicht mehr sichtbar gewachsen. Sie hat sich bei uns in den ersten Monaten 2x gehäutet und jetzt schon länger nicht mehr. Zuletzt hat sie wenig gefressen, gefrorene Tintenfischringe oder Garnelen nur angeknabbert und den Rest wieder vor die Höhle geworfen, und nur ab und zu eins von Steffis Nordseeschneckchen geknackt. Es sah auch jetzt nicht aus, als wären Häutungsprobleme der Grund für den Tod gewesen, sie lag einfach nur tot da, kein aufgeplatzter Panzer oder so...

      Das Becken war mit rund 120 l Wasser aureichend groß, denke ich, es stand stabil da, alles ganz gut - bis auf dass ich seit ein paar Wochen mit grünen Cyanos in dem Becken kämpfe. Hab die oft weggewedelt, Bakterien und Synechococcus dosiert, eine zusätzliche Strömungspumpe installiert. Das sollte hoffentlich alles Mathilda nicht gestört haben und sie hat immer eher interessiert zugeschaut, wenn ich mit der Hand, einer Pipette oder einem Pinsel im Becken rumgewedelt habe. War schon fast "zahm" geworden.

      Tja, ich muss sagen, wir sind traurig. Es war toll, so ein Tier beherbergen und beobachten zu können. Jetzt müssen wir uns mal sortieren und schauen, was wir mit dem Becken machen...
      LG, Pat
    • Moin Pat,
      och nööö! Mathilda tot? Das tut mir echt leid für euch.

      Liest sich wie bei meinem Fangi. Von einem auf den anderen Tag, einfach tot, nichts erkennbar.
      Ich habe auch keine Ahnung, woran so etwas liegt. Ich habe auch immer etwas Jod dosiert (mache ich in allen Crustacea-AQs). Allerdings weiß man ja auch überhaupt nicht, wie alt die Tiere beim Erwerb waren.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Hallo Pat

      Das tut mir sehr leid um Mathilda : schnaufen :

      Leider weiß ich auch nicht wie alt so ein Tier werden kann.

      Pat_2015 schrieb:

      Jetzt müssen wir uns mal sortieren und schauen, was wir mit dem Becken machen...
      Vielleicht wagt ihr es noch einmal mit einem Fangi. ;)
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Ihr Lieben,

      vielen Dank für Eure netten Worte... wir würden schon auch wieder einen Fangi nehmen, wenn uns einer begegnet, aber die gibt es ja nicht so oft... mal sehen was passiert. Pascal hat zur Zeit einen Riffhummer da, die ja auch sehr bunt sind und auch einfach zu pflegen sein sollen. Aber meine Tochter ist noch in Trauer, direkt "ersetzen" geht eh nicht.

      Also, ich werde das Becken jetzt erst mal für Anti-Cyano-Experimente nutzen :D Die grünen sollen ja besonders fies sein. Ist eigentlich eine gute Gelegenheit, weil es keine empfindlichen Bewohner gibt, nur ein paar Weichkorallen. Ich denke mal, vom Erdaufguss bin hin zum Anti-Red (alles AUSSER Antibiotika ;) ) kann jetzt in diesem Becken mal ausprobiert werden. : gruebel : Wenn ich den Stein der Weisen gefunden hab, berichte ich natürlich :engel:
      LG, Pat
    • Hi Pat

      Mein Beileid zum Verlust!

      Zur Lebenserwartung kann ich nur sagen ausser, dass meine Wilma seit bald 3 Jahren bei uns ist und mittlerweile die Häutungen reduziert hat. Maximal noch 1-2 mal pro Jahr gibts einen frischen Anzug. Mittlerweile ist sie auf eine beeindruckende Grösse herangewachsen. Mein erster Fangi lebt noch immer, aber nicht mehr bei mir. Es ist ein kleiner G. viridis, welchen ich vor ungefähr 4,5 Jahren schon „gebraucht“ erhalten habe. Ich denke Fangis können ein beträchtliches Alter erreichen, aber vermutlich sterben im Aquarium nur wenige an Altersschwäche.

      Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Glasrosen (im Übermass) den Fangis nicht gut bekommen. Ich kann dies aber biologisch nicht belegen oder erklären. Wilma geniesst aber deshalb mittlerweile ihre 3. fabrikneue Kompletteinrichtung. Verflixte Rosen...

      Weiter ist die Zugabe von etwas Jod sinnvoll. Bei mir alle 2-3 Wochen ein einzelnes Tröpfchen. Ich habe nun schon mehrfach erlebt, dass Wilma sich exakt in der Nacht nach der Jodzugabe gehäutet hat.

      Und dann ist da noch das Thema Sauerstoff. Meine ersten Fangibecken hatten keinen Schäumer. Mittlerweile würde ich ohne Schäumer keinen Fangi mehr halten wollen, mir scheint, dass die Tiere in abgeschäumten und daher sauerstoffreicherem Wasser lebhafter unterwegs sind. Das wiederum deute ich als erhöhtes Wohlbefinden des Tieres und deshalb als klar empfehlenswert.

      Vor kurzem habe ich mir eine Reduktion der Beckenzahl verordnet und ein paar Tiere mussten ausziehen. Dabei hat selbstverständlich der Riffhummer sein Köfferchen packen müssen, aber niemals war Wilma ein Thema. Ich will damit sagen, überlege Dir den Nachfolgebewohner gut, aber kein Meereslebewesen kann jemals einen Fangi ersetzen!!!

      Gruss
      Andi
    • Hey Pat

      Es tut mir sehr leid um deinen Fangi : schnaufen :

      Ich pflege meinen Fangi seit einem Jahr in einem kleinen Becken mit drei roten Anemonen. Er ist eine kleine Diva geworden. Zu essen bekommt er allesmögliche von Mysis bis zu Fischstückchen , Artemien etc. Ich wechsle regelmässig das Wasser und er kriegt auch regelmässig ein Tröpfchen Jod. Über die Lebenserwartung habe ich die unterschiedlichsten Angaben gelesen. Mein Fangi war in einem lebenden Stein in meinem kleinen Riffbecken, somit bin ich sicher das er ein Jahr alt ist. Bis jetzt ist er munter und gesund.

      Herzliche Grüsse
      Verena
      : Seepferd : : Seepferd :
    • Hallo Andi,

      danke, und nochmal interessante Überlegungen. Für mich ist es wichtig, nochmal alles durch zu überlegen, ob man irgendwo einen Fehler gemacht hat, den man beim nächsten Mal vermeiden könnte...

      Ob das mit den Glasrosen nun ein Problem ist oder nicht, meiner hat jedenfalls seit Dezember in einem nahezu glasrosenfreien Becken gelebt, da ist er ja in sein größeres Domizil umgezogen, das vorher ein Feilenfisch gesäubert hat. Klar wächst das eine oder andere trotzdem nach, aber es waren wirklich nicht viele Glasrosen drin. Was allerdings drin ist, sind zwei Zylinderrosen und 3 oder 4 Wachsrosen. Die Zylinderrosen haben ihn überhaupt nicht gestört, da hat er nicht mal gezuckt, wenn er die berührt hat. Eher ist die Zylinderrose weggezuckt. Auf die Wachsrosen hat er reagiert, wenn er sie berührt hat, deshalb hatte ich in den ersten Tagen nach seinem Umzug entfernt, was ich entfernen konnte. Die restlichen Wachsrosen waren ganz hinten rechts in einer Beckenecke, wo er sie prima meiden konnte. Er hat sowieso den linken Teil des Aquariums, wo seine zwei verbundenen Wohnhöhlen waren, eigentlich nie verlassen - ich hab ihn zumindest nie groß rumwandern oder schwimmen sehen. Als wir ihn am Anfang hatten, war er viel aktiver.

      Jod hab ich nie einzeln dosiert, aber es ist in den microbe lift Zusätzen drin, die ich einigermaßen regelmäßig dosiere (Coralline und all-in-one). Und ich dachte insbesondere, dass die Meeresschneckchen Jod enthalten, so dass der Fangi über die Nahrung eigentlich genug Jod gehabt haben sollte. Aber sollte ich mal wieder einen Fangi haben, wäre das etwas, was ich vielleicht anders machen würde, denn es ist ja einfach, Beta isodonna zu dosieren. Kann man ja machen.

      Mit dem Sauerstoff, das kann ich auf jeden Fall gut nachvollziehen, das ist nunmal lebenserhaltend. In dem Becken war ein kleiner Abschäumer und seit kurzem eine zweite Strömungspumpe, die auch die Oberflächenströmung verstärkt hat. Die hab ich zwar nachts ausgesteckt, weil sie recht laut ist, aber insgesamt denke ich, Sauerstoffmangel sollte kein Thema gewesen sein.

      Ich habe nochmal gegoogelt und Timmy Grohrock gibt als Lebenserwartung für die größeren Schmetterer im Aquarium 3-6 Jahre an. Bei Wilma und deinem anderen Fangi bist Du dann mit 3 und 4,5 Jahren super gut dabei. Klar, man weiß ja nie, wie alt so ein Tier ist, wenn man es bekommt.

      Und Verena, wenn man ihn, wie Du, von klein auf aus Lebendgestein bekommt, dann ist das natürlich total super!! Ich glaube, darauf warte ich jetzt einfach, dass irgendwo mal bei jemandem ein ungewolltes, kleines Exemplar im Lebendgestein auftaucht, das ein Zuhause sucht. Dann würde ich das Experiment nochmal wagen...

      Jetzt würde mich natürlich interessieren, ob Birgits Willi noch lebt. Von dem haben wir ja leider schon eine ganze Weile nichts gehört...
      LG, Pat