Guten Morgen zusammen,
Ich hatte gestern ein schreckliches Erlebnis und bin jetzt sehr verunsichert was den weiteren Besatz meines 170 l Becken betrifft.
In dem Becken lebten vor ein paar Wochen friedlich zusammen:
Ein salarias ramosus (erster Besatz)
Ein Acanthemblemaria aspera
Zwei Synchiropus splendidus
Eine valenciennea sexguttata
Eine Stonogobiops Dracula mit Knallkrebs.
Und seit Kurzem ein Neocirrhites armatus.
Die erste valenciennea ist leider aus dem Becken gesprungen. Die nachgekaufte zweite, die sehr klein und scheu war, haben wir nach drei Tagen im Becken nicht mehr gesehen. Weil wir dann ziemlich mit Cyanos zu kämpfen hatten, habe wir dann keine mehr eingesetzt, denn laut Händler können diese Tiere sich an zu vielen Cyanos im Sand vergiften. Vielleicht war das auch schon der Grund für das verschwinden der zweiten?
Wegen der Cyanos hab ich zwischendurch das Becken nochmal ziemlich umgebaut, neues Lebendgestein eingebracht und die Strömung verändert. Das scheint unsere draculagrundel nicht überstanden zu haben, denn diese ist seit dem nicht wieder aufgetaucht. :cray: (Während des umbaus hab ich sie aber durch den Sand huschen sehen...) Der Knallkrebs lebt und gräbt und knallt.
Die Cyanos sind nun inzwischen so gut wie weg. Den letzten Kick neben mechanischer Störung und TheraP Bakterien haben hier drei Conomurex luhuanus Schnecken erreicht, die wirklich die Cyanos fressen! (Danke für den Tipp, Harald).
Also bin ich gestern losgezogen, um eine neue partnergrundel für den Knalli und eine neue sexguttata Grundel zu kaufen. Eine sehr schöne, kräftige, schon etwas größere sexguttata, die schon länger beim Händler war, hab ich gekauft. Konnte mich aber für keine partnergrundel entscheiden.
So, und nun unser ramosus: nachdem er mir morgens beim Aquarium reinigen schon zweimal in die Hand gebissen hatte (tut ja nicht weh, erschreckt einen nur), hat er die neue Grundel gejagt und nicht in Ruhe gelassen. Wir haben inzwischen einen Springschutz, so dass sie nicht raus kam, aber gegen Abend lag sie fast reglos an einer Stelle im Becken und ist nicht mal mehr geflohen, wenn der ramosus wieder kam.
Weil wir sie retten wollten, haben wir sie ins 54 l Becken meines Sohnes getan, in dem sonst keine Fische sind. Dort sind zwar ein paar wachsrosen drin, aber ich dachte, Grundel unten im Sand, wachsrosen ganz oben auf dem riffgestein, da kann die Grundel sich in Ruhe erholen.
Vor dem schlafengehen hab ich dann nochmal ins Becken geschaut, und da hing die tote Grundel in den wachsrosen :scare2:
Jetzt hat es dieser ramosus innerhalb weniger Stunden geschafft, ein augenscheinlich gesundes kräftiges Tier halb zu Tode zu hetzen, und ich geb dem armen Tier mit ein paar wachsrosen noch den Rest - ich bin wirklich entsetzt! Meint ihr, dass die wachsrosen (die nebenbei bemerkt viel viel kleiner sind als der Fisch!) den Fisch erwischen und töten konnten oder ist es wahrscheinlicher, dass der bereits gestorbene Fisch durch die Strömung erst in die wachsrosen getrieben wurde?
Und die eigentliche Frage: ist damit zu rechnen, dass der ramosus das jetzt mit jedem Neuzugang so macht? Ich würde ja wirklich gern noch eine partnergrundel für den Knalli nachsetzen - und dann ist es ja auch schon genug Besatz. Als der armatus eingezogen ist, hat der ramosus ihn auch ein wenig beäugt und auch ein bisschen gejagt, aber das war sehr schnell vorbei und jetzt gehen beide friedlich miteinander um.
Kennt ihr das, dass die schleimfische so aggressiv sind? Also, dass sie den Pfleger in die Hand beißen hab ich zumindest noch nirgendwo gelesen...
Viele Grüße, Pat
Ich hatte gestern ein schreckliches Erlebnis und bin jetzt sehr verunsichert was den weiteren Besatz meines 170 l Becken betrifft.
In dem Becken lebten vor ein paar Wochen friedlich zusammen:
Ein salarias ramosus (erster Besatz)
Ein Acanthemblemaria aspera
Zwei Synchiropus splendidus
Eine valenciennea sexguttata
Eine Stonogobiops Dracula mit Knallkrebs.
Und seit Kurzem ein Neocirrhites armatus.
Die erste valenciennea ist leider aus dem Becken gesprungen. Die nachgekaufte zweite, die sehr klein und scheu war, haben wir nach drei Tagen im Becken nicht mehr gesehen. Weil wir dann ziemlich mit Cyanos zu kämpfen hatten, habe wir dann keine mehr eingesetzt, denn laut Händler können diese Tiere sich an zu vielen Cyanos im Sand vergiften. Vielleicht war das auch schon der Grund für das verschwinden der zweiten?
Wegen der Cyanos hab ich zwischendurch das Becken nochmal ziemlich umgebaut, neues Lebendgestein eingebracht und die Strömung verändert. Das scheint unsere draculagrundel nicht überstanden zu haben, denn diese ist seit dem nicht wieder aufgetaucht. :cray: (Während des umbaus hab ich sie aber durch den Sand huschen sehen...) Der Knallkrebs lebt und gräbt und knallt.
Die Cyanos sind nun inzwischen so gut wie weg. Den letzten Kick neben mechanischer Störung und TheraP Bakterien haben hier drei Conomurex luhuanus Schnecken erreicht, die wirklich die Cyanos fressen! (Danke für den Tipp, Harald).
Also bin ich gestern losgezogen, um eine neue partnergrundel für den Knalli und eine neue sexguttata Grundel zu kaufen. Eine sehr schöne, kräftige, schon etwas größere sexguttata, die schon länger beim Händler war, hab ich gekauft. Konnte mich aber für keine partnergrundel entscheiden.
So, und nun unser ramosus: nachdem er mir morgens beim Aquarium reinigen schon zweimal in die Hand gebissen hatte (tut ja nicht weh, erschreckt einen nur), hat er die neue Grundel gejagt und nicht in Ruhe gelassen. Wir haben inzwischen einen Springschutz, so dass sie nicht raus kam, aber gegen Abend lag sie fast reglos an einer Stelle im Becken und ist nicht mal mehr geflohen, wenn der ramosus wieder kam.
Weil wir sie retten wollten, haben wir sie ins 54 l Becken meines Sohnes getan, in dem sonst keine Fische sind. Dort sind zwar ein paar wachsrosen drin, aber ich dachte, Grundel unten im Sand, wachsrosen ganz oben auf dem riffgestein, da kann die Grundel sich in Ruhe erholen.
Vor dem schlafengehen hab ich dann nochmal ins Becken geschaut, und da hing die tote Grundel in den wachsrosen :scare2:
Jetzt hat es dieser ramosus innerhalb weniger Stunden geschafft, ein augenscheinlich gesundes kräftiges Tier halb zu Tode zu hetzen, und ich geb dem armen Tier mit ein paar wachsrosen noch den Rest - ich bin wirklich entsetzt! Meint ihr, dass die wachsrosen (die nebenbei bemerkt viel viel kleiner sind als der Fisch!) den Fisch erwischen und töten konnten oder ist es wahrscheinlicher, dass der bereits gestorbene Fisch durch die Strömung erst in die wachsrosen getrieben wurde?
Und die eigentliche Frage: ist damit zu rechnen, dass der ramosus das jetzt mit jedem Neuzugang so macht? Ich würde ja wirklich gern noch eine partnergrundel für den Knalli nachsetzen - und dann ist es ja auch schon genug Besatz. Als der armatus eingezogen ist, hat der ramosus ihn auch ein wenig beäugt und auch ein bisschen gejagt, aber das war sehr schnell vorbei und jetzt gehen beide friedlich miteinander um.
Kennt ihr das, dass die schleimfische so aggressiv sind? Also, dass sie den Pfleger in die Hand beißen hab ich zumindest noch nirgendwo gelesen...
Viele Grüße, Pat
LG, Pat